Kapitel 26 - Schüsche, isch liebe disch

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Kapitel 26 - Süsche, isch liebe disch

Es waren zwei Wochen vergangen. Ich hatte mehrere Prüfungen geschrieben und Zayn ist mir aus dem Weg gegangen. Eigentlich bin ich ihm aus dem Weg gegangen. In der Schule fingen alle an sich über meinen Dad lustig zu machen. Dank Vicky und Leah! Ich bin gerade von Em nach Hause gekommen. Sie vermissten immer noch ihren Bruder. Ich wusste wie es war und wenn es dann immer noch in den Nachrichten lief.

"Seit über zwei Wochen wird der zwanzigjährige Damian Thunder vermisst..."

In jedem Nachrichtensender, wurde das verschinden von Damian berichtet. Ich wusste selbst nicht warum ich nicht zur Polizei ging und sagte das es Zayn war oder einer von Zayn's Leuten. Im Badezimmer angekommen, stellte ich mich als erstes unter eine warme Dusche. Anschließend zog ich mir meine Schlafsachen an und legte mich ins Bett. Mum war noch im Restaurant. Sie war zur Zeit immer bis Mitternacht dort, den sie wollte es bald eröffnen. Ich schloss meine Augen und wollte einschlafen, aber meine Gedanken ließen dies nicht zu.

Das Klingeln der Tür riss mich aus meinen Gedanken.

23:34 Uhr, zeigte mein Wecker. Hatte Mum ihren Schlüssel vergessen? Ich sprintete nach unten und öffnete die Tür. Doch nicht Mum stand davor sondern Zayn. "Zayn was willst du?" Er schwankte hin und her. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch. "Babe.", hickste er. Hatte er getrunken? "Darf isch rein kommen?", murmelte er. Lange Zeit blieb ich stehen, doch half ihn rein. Ich wollte ihn nicht betrunken draußen stehen lassen. Zusammen gingen wir in mein Zimmer. Es dauerte eine Zeit, bis wir oben angekommen waren. Vorsichtig setzte ich ihn auf mein Bett. "Wie viel hast du getrunken?", fragte ich ihn. "Gaaaannnz weeenig.", hickste er wieder. Er war definitiv betrunken, aber warum hatte er so viel getrunken.

"Ich hol dir was zu trinken. Bleib sitzen." Zayn nickte wie ein kleines Kind. Schnell lief ich nach unten, füllte ein Glas mit Wasser und rannte wieder nach oben. Oben angekommen saß der betrunkene Junge nicht mehr auf meinem Bett, sondern stand vor einem meiner Regale. Er hielt ein Bild von mir und Dad in der Hand. "Ischt dasch dein Dad?", fragend schaute er mich an. Ich nickte, nahm ihm das Bild aus der Hand und drückte ihm das Glas in die Hand. "Trink!", sofort nahm er mehrere Schlücke bis das Glas leer war. "Du solltest dich hin legen.", sagte ich. Während er zu meinem Bett schwankte, wollte er sein Shirt ausziehen was nicht ganz klappte. Es brachte mich zum schmunzeln. Am Ende ließ er es doch an und legte sich auf mein Bett. "Brauchst du noch etwas?", fragte ich besorgt. "Süsche?" Ich schaute ihn an. "Süsche, isch liebe disch." In meinem Bauch kribbelte es auf einmal komisch. Irgendwie war er total süß wenn er betrunken war. Wie ein kleines Kind. Ich legte mich ebenfalls in mein Bett.

"Tut mir leid.", sagte Zayn. Ich sah ihn an. "Ist schon in Ordnung....Gute Nacht, Zayn."

"Nascht baaabee." Wieder musste ich schmunzeln.

***

Ich war tot müde. Zayn musste sich gestern einmal übergeben. Kein Wunder. Er hat wahrscheinlich mehr als nur ein Bier getrunken. Deswegen konnte ich auch nicht mehr einschlafen, den ich hatte ihn immer wieder ein Wasser gebracht wenn er wach wurde. Eigentlich wollte ich nur schlafen, doch ich wollte warten bis Zayn ging.

"Mhm...", ließ er von sich und schlang seine Arme um mich. Langsam öffnete er seine Augen und schaute mich an. Seine Augen blinzelten ein paar mal, bis er sich an das Licht gewöhnt hatte. "Was mach ich hier?" Er fasste sich an seinen Kopf. "Hab ich Kopfschmerzen." "Dir auch einen guten Morgen.", lächelte ich ihn an. Ich wollte einfach nur das er geht. "Du warst gestern ganz schön betrunken.", erklärte ich ihm. "Dann bist du zu mir gekommen. Ich hab mich um dich gekümmert und die ganze Nacht nicht geschlafen.", sagte ich. "Wieso? Bist du nicht sauer auf mich?" "Doch, aber ich lass dich doch nicht betrunken im Dunklen stehen." "Das hätte ich schon geschafft."

"Hättest du nicht. Du warst wie so ein kleines Kind...Voll süß.", ich schlug mir eine Hand auf meinen Mund. Ups! "Du findest mich süß?", lachte er. Sofort schüttelte ich den Kopf. "Ich gebe dir eine Kopfschmerztablette und dann kannst du ja gehen. Du schaffst das ja alleine und ich möchte nur noch schlafen." "Wir können ja zusammen schlafen.", grinste er mich an. Ich stand auf, ging ins Bad holte eine Tablette mit einem Glas Wasser und gab sie Zayn. Dankend nahm er sie an und nahm sie auch. "Was hab ich gestern zu dir gesagt?" "Ach nichts spannendes. Du hast dich entschuligt, mir gesagt das du mich liebst und sonst nichts." Lachend schaute mich Zayn an. "Ich hab dir gesagt das ich dich liebe?" Verduzt über seine Reaktion nickte ich.

Er war betrunken, Bella. Was erwartest du?

Erschöpft setzte ich mich neben ihm. "Ich geh dann mal. Danke babe." Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand. Etwas verwundert darüber legte ich mich ins Bett und schlief sofort ein.

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Widmung: @NiallsCutePrincess18 *-*

Laura xx

They call him Danger » z.m. ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt