Kapitel 7 - Hello Bradford. Hello Dead.

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Bevor ihr anfangt zu lesen wollte ich mich entschuligen :/ Ich meine es kam fast wieder 1 Monat nichts...Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen aber die Schule ist wirklich grad stressig. Viel Spaß beim lesen :*

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Kapitel 7 - Hello Bradford. Hello Dead.

Jede Minute die verging, kam ich der Stadt näher, die mich ins Grab brachte. Und irgendwann fielen meine Augen zu.  

Gerade gingen wir aus dem Flugzeug. Traurig schaute ich mich in der Gegend um. Hier war ich vor 3 Jahren und wartete darauf ein neues Leben anzufangen, aber jetzt bin ich wieder hier und öffne das Kapitel meines alten Leben. Das ich schon lange abgeschlossen habe und dachte es nie wieder zu öffnen.

„Die Vergangenheit holt dich immer ein. Egal wie schnell du rennst.“

Ich hörte die Stimme meiner Großmutter im Kopf. Das hatte sie gesagt bevor wir nach New York auswanderten waren. Vielleicht hatte sie recht. Nicht, vielleicht sondern sicher. Sie hatte recht. Ich war der lebende Beweis dafür.

„Isabella komm jetzt.“ Meine Mum zog mich an meinem Ärmel mit. An der Gebäckausgabe blieben wir stehen und fanden schnell unsere Koffer. Kein richtiges Wort hatte ich bis jetzt richtig mit meiner Mum geredet. Aus dem Flughafen von Manchester raus, rief meine Mutter nach einem Taxi. Der Fahrer verstaute unser Gebäck im Kofferraum und stieg vorne wieder ein. Mum sagte ihm, dass wir nach Bradford müssen und schon fuhr er los.

Nach all den Jahren hatte ich immer noch Angst vor Autos, doch irgendwie hatte ich es geschafft es keinem zu zeigen. Immer wenn ich in einem Auto saß wurde mir heiß und kalt gleichzeitig. Ein paar Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn und ich dachte wie jetzt an den Unfall. Ich begann zu zittern und wurde nervös. Genau so war es auch heute. „Du hast die erste Woche frei, bevor du in die Schule gehen musst.“, begann Mum zu reden. Ich nickte! Ich hatte überhaupt keine Lust auf Schule. Es war die gleiche Schule, die ich vor 3 Jahren besucht hatte. Soweit mir Mum erzählt hatte. „Vielleicht siehst du ein paar alte Freunde.“ Das bezweifle ich. „Und was soll ich dann machen. Mit ihnen was unternehmen?“ Mama wusste genau vorrauf ich hinaus wollte. Als mein Dad gestorben ist, wurde ich zum Einzelgänger und meine Freunde wandten sich von mich ab. „Ich weiß Schatz, aber du musst einfach schauen was auf dich zu kommt.“ Darauf antwortete ich gar nicht mehr, sondern schaute einfach nur aus dem Fenster.

Die Häuser, Bäume und Felder zogen an uns vorbei. Bis ich die Aufschrift sah, war ich in meiner Traumwelt.

Welcome to Bradford

Mein Magen zog sich zusammen. Wie sehr würde ich jetzt aus dem Auto springen und zurück nach New York rennen. ‚Hello Bradford. Hello Dead.’, dachte ich mir und sah die bekannten alten Häuser der Stadt. „Schön wieder hier zu sein.“, murmelte Mum. Ich freute mich rießig für sie den ich sah ihr strahlen im Gesicht. Der Taxifahrer hielt vor einem kleinen Haus. Mum stieg aus dem Taxi und nahm die Koffer von dem Fahrer und stellte sie in die Einfahrt. Ich musterte noch einmal das Haus. Es hatte ein Stockwerk und die Mauern waren aus roten Backsteinen (haha, ka wie die heißen). Die Tür und die Fenster waren weiß lackiert. Die Garage war gleich an mein neues Zuhause gebaut. Ich bedrachtete noch einmal genauer das Haus. Auf der linken Seite erkannte man einen Balkon. Der Vordergarten war mit Bäumen und Büschen bedeckt. „Bella, hilfst du mir bitte mit den Koffern.“ Ohne zu antworten nahm ich einen Koffer in die Hand und stellte sie kurz darauf in den Flur, wo auch die anderen Koffer standen. Mum kam gerade aus einem anderen Raum und lächelte mich an. Sie lächelte das erste mal wieder richtig. „Jetzt dann müssten auch die Umzugskisten kommen.“, stellte sie fest als sie auf ihre schwarze Armbanduhr schaute. Wir hatten einen Umzugswagen bestellt der ein paar Möbel und noch unsere anderen Sachen die in Kisten verstaut waren zu unserem ‚neuen’ zuhause brachte. „Schatz, es ist noch ein Koffer draußen würdest du den auch holen?“ Wieder einmal nickte ich. Als ich nach draußen ging und den Koffer von der Einfahrt in die Hand nahm fühlte ich mich die ganze Zeit beobachtet.

They call him Danger » z.m. ✔ Where stories live. Discover now