Kapitel 35 - Ich leide nicht an Eifersucht, sondern...

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Lest bitte am Ende die A/N

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Kapitel 35 - Ich leide nicht an Eifersucht, sondern...

Ich wachte schweiß gebadet auf. Mein Atem ging unregelmäßig. "Es war nur ein Traum. Es war nur ein Traum.", murmelte ich immer wieder vor mich hin. Ich hatte geträumt das meine Mum stirbt. Schwer atmend stand ich auf und machte mich für die Schule fertig. Heute würden wir unsere letzten Zeugnisse bekommen.

Wie jeden Tag aß ich etwas und lief mit Em zum Bus. Sie redete ununterbrochen über einen Jungen. Die Busfahrt, verlief ziemlich schnell. Ich verabschiedete mich von meiner Freundin und ging in die Schule. Der letzte Tag! Es war ein komisches Gefühl, aber trotzdem möchte ich es. Als ich bei meinem Spind ankam, räumte ich noch ein paar Sachen aus.

Nachdem ich fertig war, schlug ich meine Spinttür zu und machte mich auf den Weg in die nächste Stunde. Gerade lief ich um die Ecke, als ich Vicky sah. Sie küsste einen Jungen. Bessergesagt sie verschlang ihn regelrecht. Aber der Typ sah so aus als würde es ihm ebenfalls gefallen. Ich kam den zwei immer näher. Vicky drückte ihn an den Spint. Ihr linkes Bein war zwischen seinen Beinen, was ich ekelhaft fand. So näher ich ihnen kam, erkannte ich den Jungen mehr. Er hatte schwarze haare und trug eine Lederjacke. Irgendwoher kannte ich sie. Kurz hörten sie sich auf zu küssen. Sein Gesicht konnte ich jetzt erkennen.

Zayn!

Meine Augen fühlten sich mit Tränen. Ich umklammerte den henkel meiner Tasche fester und lief zum Mädchenklo. ich schloss mich in eine Kabine ein. Weinen ließ ich mich die Wand runter sinken. Er hatte mich nur ausgenutzt. Eine Nacht und dann gleich die Nächste. Ich hörte wie es zur Stunde klingelte blieb aber sitzen. Als ich dann auch hörte wie die Tür zur Toilette aufging hörte ich auf zu weinen. Ich hörte zu was passierte. Es waren zwei Personen, das hörte man den kurz darauf stöhnten sie beide. "Ahh Zayn, schneller.", Das war definitiv Vicky's Stimme. Still weinte ich vor mich hin, den ich wollte nicht das sie mich entdeckten. Als sie beide dann ein letztes mal stöhnten hörte ich wie sie aus der Toilette verschwanden. Ich wartete noch eine Weile, bis ich anfing zu weinen.

Er hatte mich einfach nur benutzt. Wieso war ich nur so blöd und hatte mit ihm geschlafen.

Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, ging ich in die nächste Stunde.

***

Jeder Lehrer wünschte uns noch eine schöne Zeit. In der letzten Stunde bekamen wir unsere Prüfungen. Ich hatte mit einem zweier Schnitt bestanden. Inzwischen saß ich an meinem Schreibtisch und starrte auf die leeren Blätter die vor mir lagen.

Auf einmal hörte ich ein klopfen. Verwirrt drehte ich mich zur Balkontür. Dort stand Zayn. Auf ihn hatte ich überhaupt keine Lust. Genervt kippte ich das Fenster. "Was willst du?" "Darf ich rein?" Ich schüttelte den Kopf. "Wieso nicht, babe?" Ja genau warum? Was sollte ich ihm sagen?" "Überleg warum." zayn zog eine Augenbraue hoch. "Babe, komm schon." Eine Zeit schaute ich ihn an. Ich schloss das Fenster wieder, blieb aber mit der Hand an der Tür stehen und starrte Zayn an. Er dachte wohl das ich ihn reinlassen würde, doch falsch gedacht. Ich ging weg und zog meinen Vorhang zu. Ich ließ einen verwirrten Zayn auf meinem Balkon stehen.

Ich setzte mich zurück an meinen Schreibtisch und begann irgendwelche Stifte zu sortieren. Solange bis es an meiner Zimmertür klopfte. "Herein.", ich drehte mich nicht um den ich war mir sicher das es Mum war. Die Schritte am Boden kamen immer näher. "Was ist Mum?" "Tut mir leid, aber ich bin nicht Mum.", sein heißer Atem war an meinem Hals. Ich zuckte zusammen und drehte mich mit meinem Drehstuhl zu ihm um. Er stützte seine Hände links und rechts von mir ab. Er kam meinem Gesicht näher und küsste mich. Ich erwiederte den Kuss so lange bis mir klar wurde was er heute getan hatte. "Das wollte ich schon den ganzen Tag tun.", hauchte er gegen meine Lippen. "Ach ja? Wolltest du das?", schrie ich ihn an. Verwirrt sah er in meine Augen. "Deswegen küsst du auch Vicky?" Zayn fing an zu lachen. "Was ist daran so witzig.", zischte ich ihn an. "Du bist eifersüchtig."

Ich wollte darauf etwas sagen, es kam aber nichts aus meinem Mund. Wieder küsste mich Zayn. Ich drückte ihn weg. "Ich leide nicht an Eifersucht, sondern..." '...an Verlustangst weil ich bisher alles verloren habe was mir wichtig war.', sprach ich den Rest des Satzes in Gedanken aus. Ich konnte Zayn nicht sagen, das ich ihn mag, mehr als mag. "Sondern?" Er strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht. "Ist doch egal." Ich drehte micht mit dem Rücken zu ihm. Seine Arme schlangen sich um mich und seine Lippen berührten meine Haut. Gänsehaut breitete sich aus. "Sag es mir." "Zayn bitte geh einfach." Er ließ mich los, bevor er die Tür zuschlug sagte er noch wütend. "Dann halt nicht, schlampe." Er hatte mich Schlampe genannt. Tränen liefen mir die Wange herrunter. Der Junge mit dem ich geschlafen hatte und den ich mehr als nur möchte hatte mich als schlampe beleidigt.

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Author's Note: Also...ihr müsst (müssen tut ihr gar nichts, wäre aber besser) noch mal den PROLOG lesen, weil ich was geändert hab & ihr dann das Ende nicht versteht :)

Widmung: @moustachecat01 du hast vorletztes mal voll den süßen Kommi dagelassen *-* danke

Laura xx

They call him Danger » z.m. ✔ Where stories live. Discover now