Kapitel 15

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  • इन्हें समर्पित: xXSissilXx
                                    

Tut mir leid für die Verspätung 🙈

Hermine

Madam Pomfrey benötigte mehrere Stunden um Malfoys Wunden zu heilen. Ich half ihr so gut ich konnte dabei und brachte ihr die nötigen Tränke und Instrumente. Mein Rücken war voller Schweiß und meine Augen drohten zuzuzufallen als sie endlich verkündete, dass wir nicht mehr tun konnten.

Malfoys blasse Haut leuchtete durch das Licht des Mondes, das durch die Fenster fiel. In diesem Moment sah er unbeschreiblich schwach und verletzlich aus. Sogar ich hatte Mitleid mit ihm.

„Miss Granger. Es tut mir leid, Sie das bitten zu müssen nachdem Sie schon so viel für diesen jungen Mann getan haben und ihre Ruhe wirklich benötigen. Könnten Sie die Nacht über bei ihm bleiben? Ich habe noch andere Patienten, um die ich mich dringend kümmern muss. Falls er wieder Schmerzen hat, geben Sie ihm bitte Murtlap-Essenz. Sollte er sich übergeben, bekommen Sie bitte keine Panik und verabreichen ihm 10 Tropfen des Blutbildenden Trankes danach. Sobald er aufwacht, verabreichen Sie ihm bitte Skele-Wachs", sie deutete auf die verschiedenen Flaschen und flehte mich mit ihren grauen Augen an.

Was hatte ich denn für eine Wahl? Ich konnte schlecht Nein zu ihr sagen.  „Natürlich, Madam Pomfrey", erwiderte ich freundlich.

„Danke, Sie sind wahrhaftig ein Schatz, Miss Granger", sie schenkte mir ein gütiges Lächeln und lief zu einem anderen Bett.

Na toll, wie hatte ich mich nur in diese Situation gebracht? Wieso musste dieses Frettchen auch so lange ausbleiben? Hätte er nicht wie jeder andere bei der Ausgangssperre ins Bett gehen können? Genervt musterte ich Malfoy erneut, der nun seelenruhig zu schlafen schien. Das würde ich auch gerne. Er sah um jünger und entspannter aus ohne seine Malfoymaske. Ich wurde sogar behaupten, dass er süß aussah durch die verwuschelten Haare. Was dachte ich da schon wieder? Heute stimmte etwas mit meinem Kopf nicht.

Am besten suchte ich mir Lesestoff um mich abzulenken. Ich konnte Malfoy nicht die ganze Nacht niederstarren. Madam Pomfrey musste hier doch irgendwo Bücher aufbewahren. Motiviert erhob ich mich und machte mich auf die Suche.

Nach wenigen Minuten hatte ich ein Buch über die Kunst des Heilens gefunden. Es konnte sicher nicht schaden dies zu lesen. Ich hatte keine Ahnung, wie viel Zeit während des Lesens verging, doch ich musste irgendwann auf dem Stuhl neben Malfoys Bett eingeschlafen sein.

„Granger!" Als ich die Augen aufschlug wurde ich von Malfoy niedergestarrt, der sich mühsam in eine sitzende Position aufrappelte. Mein Nacken knackte als ich mich streckte. „Ich verlange augenblicklich eine Erklärung", seine Stimme brach zum Schluss ab, da er heiser war. Wie schade, dass er mich nicht anschreien konnte.

„Sicher, dass du nicht erst ein Glas Wasser brauchst? Oder noch besser: Wie wäre es mit einem Glas Skele-Wachs, Malfoy? Madam Pomfreys Anweisung", ich lächelte ihn scheinheilig an und überreichte ihm den stinkenden Trank.

Er zog die Nase kraus, nahm den Trank jedoch an. „Madam Pomfreys Anweisung?", hakte er nach und zog lässig eine Augebraue hoch.

„Denkst du, ich würde bei so etwas lügen, Malfoy?", ich zog ebenfalls eine Augenbraue hoch. Was er konnte, konnte ich schon lange.

„Stimmt, deine wohltätigen Gryffindorgene würden das nicht zulassen", höhnte er und kippte das Glas auf einmal hinunter. Wow, das hatte ich von ihm, dem Weichei, nicht erwartet. „Wasser", er drückte mir das leere Glas wieder in die Hand.

„Aber natürlich, Eure Hoheit, sofort." Ich konnte es einfach nicht lassen ihn zu provozieren. In meinem langsamsten Tempo füllte ich das Glas mit Wasser auf.

„Granger", zischte er erzürnt.

Ich unterdrückte mein Grinsen und gab ihm sein Wasser. Er atmete erleichtert auf nachdem er es in einem Zug geleert hatte. Zum Glück musste ich diesen abartigen Trank noch nicht nehmen.

„Granger, die Erklärung", erinnerte er mich und lehnte sich entspannt zurück. Wie konnte er aus einem Bett einen Thron machen? Ich beneidete ihn Tag für Tag um seine Eleganz. Wieso konnte ich nicht mit einer solchen Haltung auf einem Bett sitzen?

„Richtig", ich tat so als müsste ich nachdenken, „Du bist gestern spät und schwer verwundet in den Gemeinschaftsraum gehumpelt. Da niemand außer mir in dem Raum war, musste ich mich wohl um dich kümmern. Ich hab dir über den Rücken gestrichen, dich gestützt und dir gut zugeredet als du Blut erbrochen hast und wir auf Madam Pomfrey gewartet haben. Sie hat dich dann verarztet."

„Und wieso genau bist du dann noch hier, Granger?", schnauzte er mich undankbar an.

Ich bereute es jetzt schon, diesem widerlichen Frettchen geholfen zu haben. „Ich bin so etwas wie dein Babysitter. Wenn ich einen Befehl erteile, hat er diesselbe Bedeutung wie einer von Madam Pomfreys Anweisungen", log ich. Woher sollte er wissen, dass es nicht stimmte? Sicherlich würde ich meinen Spaß haben, ihn herumkommandieren zu können.

Seine Reaktion auf meine Worte ließ mich schon grinsen. „N-nein, das glaube ich dir nicht", stotterte er.

„Soll ich Madam Pomfrey holen? Du darfst ihr dann erklären, warum sie ihren schwer verletzten Patienten verlassen musste." Gegen dieses Argument würde er nicht ankommen.

„Wie du willst, Granger. Nur kann ich jederzeit schreien und behaupten, du hättest dich nicht um mich gekümmert und mich stattdessen mit Schmerzen liegengelassen. Wie viele Patienten liegen täglich hier? Wie schnell wird sich das wohl in der Schule herumsprechen, dass Hermine Granger, die Heldin, eine sadistische Ader hat?"

5/6 der Lesenacht

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