15- Bestrafung +18

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Gewalttätige Handlungen sind in diesem Kapitel vorhanden. :(

....

Seine Hände öffneten mit schnellen, geschickten Bewegungen den Gürtel und zogen ihn aus den Schlaufen.

"Bitte, tu das nicht. Ich mache auch alles, was du von mir willst, bitte!", schrie ich verzweifelt und küsste ihn wieder, doch er erwiderte den Kuss nicht. "Bittee! Es tut mir leid!" Noch ein Kuss.

Er sagte nichts. Sein Blick lag die ganze Zeit über auf meinen Gesicht, während er langsam den Gürtel in seiner Hand zweimal zusammenfaltete.

"Umdrehen", sagte er nur. Seine Augen waren kalt und seine Miene ausdruckslos.

Ich schüttelte den Kopf ungläubig hin und her und flüsterte: "Nein, bit... ."

"UMDREHEN!", brüllte er nun laut und presste den Kiefer zusammen.

Sofort drehte ich mich um und erneute füllten sich meine Augen mit Tränen. Meine Augenlieder wurden langsam schwer und fühlten sich heiß und wund an. Wie viele Liter Tränen kann ein Mensch eigentlich vergießen?

Shade gab mir eine Schubs und ich fiel auf das Bett.

Mein Gesicht lag diesmal auf der Seite und ich konnte nun die Tür ansehen, die zum Bad führte. Shade zog mir nun langsam die Hose herunter und sofort versuchte ich aufzustehen, um von ihn wegzukommen.

Doch es war ein schwacher Versuch, denn er drückte einfach nur kurz meinen Schultern herunter und schon lag ich wieder auf der Matratze.

Sein Knie positionierte er wieder auf mein Kreuz, so dass ich mich nicht mehr drehen oder großartig bewegen konnte.

"Du lässt mir keine andere Wahl, mein Engel.", sagte er fast schon bedauernd und streichelte meinen nackten Hintern. "Aber ich muss das jetzt tun."

"Hör auf, bitte!", schrie ich verzweifelt und versuchte mich hochzudrücken, aber er war einfach zu stark.

Im nächsten Moment spürte ich, wie er seinen Körper bewegte, um seinen Arm zu heben und ich hörte das Geräusch, als das Leder durch die Luft schnitt und dann meine Haut traf.

Der plötzliche Schmerz raubte mir den Atem und im ersten Moment konnte ich nur stumm den Mund öffnen.

"Ich habe dich gewarnt, mein Engel. Ich habe dir gesagt, dass du auf mich hören musst, aber das hast du nun mal nicht getan.", stieß er hervor, bevor er sich zu meinem Kopf hinunter beugte, mir mein Haar zurückstrich und mir leise ins Ohr hauchte: "Jetzt musst du mit den Konsequenzen leben."

Mit diesen Worten richtete er sich wieder auf und holte erneut aus. Diesmal blieb ich nicht still, sondern schrie einfach los. Ich schrie so laut, so dass ich wusste, dass mich jeder im Haus hörte.

Als ich wieder den Gürtel und den höllischen Schmerz spürte, blieb mir wieder die Luft weg und statt meinem Schrei kamen andere verzweifelte Geräusche heraus.

"Ohhh, bitte, tu mir das nicht an! Bitte, tu mit mir das nicht an! Ahh!" Und wieder ein Schlag. Diesmal noch fester und energischer als die anderen.

"Du kannst froh sein, dass du noch Jungfrau bist, sonst würde dich nach diesen Schlägen noch viel Schlimmeres erwarten!", zischte er und schlug erbarmungslos weiter zu.

"Du wirst bei mir bleiben, mein Engel!", sagte er und für einen kurzen Moment herrschte Stille.

"Antworte mir, wenn ich mit dir rede!", rief er und diesmal folgte ein festerer Schlag.

"JA!"

Scheiße, was sollte ich nur tun? Er wird mich doch noch umbringen!

"Und du wirst mir verdammt nochmal gehorchen und genau das tun, was ich dir sage!"

Stille.

"ANTWORTE MIR, VERDAMMT!" Wieder schlug er zu und diesmal so fest, dass ich wirklich befürchtete, meine Haut würde aufreißen.

"JA-HAA!"

Mein Körper wurde erneut von Krämpfen durchzogen und nach weiteren Schlägen, verlor ich die Kraft zum Schreien. Das einzige, was ich noch konnte, war wimmern. Und das auch nur solange, bis ich wieder nach Luft schnappen musste.

Ich hörte irgendwann auf, die Hiebe mitzuzählen und drückte stattdessen mein Gesicht in die Decke, in der Hoffnung, sie würde mich einfach verschlingen und fort aus diesem Albtraum bringen.

Nach einer Weile -ich wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war- hörte er auf und ließ von mir ab. Ich hatte aufgehört zu weinen, aber mein Körper zog sich dennoch noch regelmäßig zusammen.

Er beugte sich zu mir hinunter und flüsterte mir wieder zu. "Ich hoffe, du hast deine Lektion gelernt." Dann drückte er mir noch einen Kuss auf die Schläfe. "Antworte mir!"

"Ja!", meine Stimme brach und ich zuckte wegen seines harschen Tons sofort zusammen.

Ich hörte, wie er sich den Gürtel wieder anzog und das Zimmer verließ. Erleichtert atmete ich aus, aber dennoch blieb ich liegen. Mein Hintern brannte höllisch und ich hatte Angst, mich zu bewegen, da es vielleicht noch mehr schmerzen würde.

Nach einer Weile ging die Tür wieder auf und jemand trat ins Zimmer. Anhand den schweren Schritten konnte ich erkennen, dass es sich um Shade handeln musste. Im nächsten Moment spürte ich schon etwas Kaltes auf meinem Gesäß und unwillkürlich zuckte ich wieder zusammen.

"Schon gut, mein Engel. Das ist bloß Eis", meinte er liebevoll. Seine Stimme hatte wieder seinen normalen Tonfall angenommen.

Diesmal antwortete ich nicht und schloss stattdessen die Augen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr.

Ich hatte noch nicht einmal Kraft, mich zu wehren, als sich Shade auf das Bett legte und meinen Körper auf seinen zog. Mit einer Hand streichelte er mein Haar und mit der anderen hielt er den Eisbeutel fest.

Nun kamen die Krämpfe nur noch stockend und langsam merkte ich, wie sich mein Körper wieder beruhigte und ich vor Erschöpfung einschlief.

***

BÄM, wieder ein neues Kapitel :)

Was haltet ihr eigentlich von dem neuen Cover?

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