100 Million Tears 18+

20- Innere Konflikte 18+

Hasst mich nicht Leute, habe das Kapitel schon seit über einem Monat fertig, habe mich aber nicht getraut, es hochzuladen, da es sehr... intensiv ist. Aber dafür ist es nun fast doppelt so lang wie meine anderen Kapitel. ;)

Achtung: Sexuelle Handlung in ganzen Kapitel. Sollte jemand sowas nicht gern lesen, dann einfach auf das nächste warten.

***

Immer noch im Wintergarten:

Shade blieb zuerst stehen und folgte dann Lucian mit seinem Blick. Als Luce dann die Tür hinter sich schloss, drehte Shade sich zu mir um.

"Hat er dich angefasst, mein Engel?", wollte er wissen und kam langsam auf mich zu. Der harte Ausdruck in seinen Augen war noch immer nicht verschwunden.

Ich schüttelte den Kopf. "Nein."

"Was hat er zu dir gesagt." Es war keine Frage, sondern eine Forderung, ihm zu antworten.

"Er hat mir seine Auserwählte gezeigt.", meinte ich ehrlich.

Shade nickte nur. Mittlerweile stand er direkt vor mir und musterte mich von oben herab. "Du hast ein sehr schönes Kleid an.", meinte er, beugte sich zu mir herunter und stützte seine Hände links und rechts auf den Lehnen ab.

Dabei kam er mir so nahe, dass ich unwillkürlich nach hinten auswich, solange bis ich den gewebten Stoff im Rücken spürte.

Mein Atem beschleunigte sich, als Shade eine Hand ausstreckte und mit seinen Fingern an den Saum meines Ausschnittes entlangfuhr.

"Bitte...", sagte ich und griff nach seiner Hand.

"Vergiss es, mein Engel.", sagte er hart. "Wir hatten einen Deal. Und ich habe mich die ganze Woche zurückgehalten, so wie du es wolltest."

"Ich weiß, aber noch gehöre ich dir nicht ganz."

"Du gehörst mir!", rief er nun etwas lauter und sorgte somit dafür, dass ich zusammenzuckte und mich noch weiter in den Stoff drückte. Seine Hand griff nun nach meinem Kiefer und packte ihn grob.

"Hast du mich verstanden?", wollte er wissen. "Du gehörst mir so oder so, mein Engel."

Ich kniff die Augen zusammen, um die Tränen zu unterdrücken. Heute würde ich nicht weinen. Nicht schon wieder.

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und lehnte dann seine Wange an meine Schläfe. "Du bist mein.", flüsterte er.

Er lehnte sich etwas zurück und packte mit beiden Händen mein Gesicht. "Wann begreifst du das endlich?", wisperte er mehr zu sich selbst.

Mit der einen Hand strich er eine Strähne aus meinem Gesicht. "Mein wunderschöner Engel." Sein Blick glitt zu meinen Lippen hinab und er strich sanft mit seinem Daumen darüber. "Wie weich doch deine Lippen sind... und wie zart deine Haut... ."

Plötzlich grub er seine Hände in mein Haar und presste hart seine Lippen auf meine. Sein Körper drängte mich zurück auf die Liege, während er sich auf mich schob. Ich versuchte mich zu wehren, doch ich war so überrumpelt, dass ich nur schwach meine Hände gegen seine Schultern stempte.

Sofort packte er sie und presste sie in die Kissen über meinen Kopf. Mit einer Hand hielt er sie fest, während er mit der anderen über mein Bein strich.

"Shade, nein. Wir heiraten erst morgen, also halte dich bitte zurück!", versuchte ich es mit gutem Zureden. "Bitte."

Shade brummte nur an meinen Hals und biss kurz hinein. "Nein.", sagte er schlicht.

Seine Lippen wanderten weiter bis zu meinem Schlüsselbein und hinterließen eine feuchte Spur auf meiner Haut. "Ich bin aber nicht in Stimmung dafür!"