26 - Hoffnung +16

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Shades Sicht

Vollkommen aufgewühlt starrte ich auf das Handy in meiner Hand. Mina hatte mich angerufen. Ich wusste, dass sie es war. Das habe ich an ihrem zitternden Atemzügen erkannt, an der Art, wie sie nach Luft geschnappt hat.

Sie hatte nichts gesagt, aber das spielte keine Rolle. Mein Engel lebte und nur das zählt. Um jeden Preis würde ich sie wieder zu mir zurückholen.

Jedoch wusste ich nicht, was mir dieser Anruf sagen sollte. Haben Ihre Entführer mich angerufen und ihr verboten, etwas zu sagen? Doch zu welchem Zweck? Oder ist sie zufälligerweise an ein Handy gekommen und wurde aber vorher gestört, bevor sie etwas sagen konnte? Doch woher hatte sie die Nummer?

Ich wusste es nicht genau, doch das war mir egal. Nun hatte ich die Gewissheit, dass sie am Leben war und nur das zählte für mich.

Schnell tippte ich eine Nachricht an Luciano und Gideon, in welcher ich Sie drüber informierte. Luciano würde sich dann um alles weitere kümmern. Er würde Spezialisten kommen lassen, die den Anruf zurück verfolgten. Mein kleiner Engel würde bestimmt nochmal anrufen, da war ich mir sicher.

Ich steckte das Handy in meine Hosentasche und verließ das Arbeitszimmer, da es bereits mitten in der Nacht war und ich dringend schlafen musste. Mit schnellen Schritten lief ich über den Flur bis ins Schlafzimmer. Dort angekommen ging ich auf das Bett zu, welches seit Wochen noch die gleiche Bettwäsche aufwies. Ich hatte den Bediensteten verboten, die Laken zu wechseln, da diese immer noch nach meinem Engel rochen und ich nachts, wenn ich an sie dachte, mich ihr Duft umhüllte.

Nun griff ich nach ihrem Nachthemd, das unter der Decke lag und schaute es an. Sachte ließ ich den hauchdünnen weißen Stoff durch meine Finger gleiten. Dabei musste ich daran denken, wie mein Engel dieses halb durchsichtige Stück Nichts trug. Es endete knapp unterhalb ihres Hinterns und nachts, wenn sie schon schlief, rutschte es immer so weit hoch, dass ich ihre ganze nackte Kehrseite begutachten konnte, wenn ich die Decke anhob. Manchmal drehte sie sich im Schlaf auch zu mir und dann konnte ich ihren schönen Bauch sehen und die Wölbung ihrer Hüftknochen sowie diesen einen Ort, wo ich nur zu gerne meinen Kopf dazwischen vergraben würde.

Ob ihre Entführer sie ebenso sexuell anziehend fanden? Wut überkam mich, als ich mir vorstellte, wie ein anderer Mann meinem Engel weh tat und sie vögelte. Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Wie oft habe ich mir das Schlimmste ausgemalt, als ich daran dachte, was ihr alles schon angetan worden sein könnte. Das wäre durchaus ein Motiv. Man könnte sie mir weggenommen haben, um die Gelüste eines Mannes zu befriedigen. Doch wer wäre so geisteskrank, sich ausgerechnet meine Frau dazu auszusuchen?

Ich schloss die Augen, um meinen Zorn unter Kontrolle zu bringen. Stattdessen dachte ich an die sanfte Stimme meines Engels. Ich lehnte mich zurück in die Kissen und stellte mir vor, wie es ist, sie wieder in meinem Armen zu halten und über ihre sanften Rundungen zu streichen. Bei diesen Gedanken wurde ich hart. Die ganzen bisherigen Wochen ohne sie waren kaum aushaltbar gewesen. Sie hätte eigentlich bei mir sein sollen. In meinen Armen. Ich hätte sie beschützen sollen. Doch ich hatte es vermasselt. Ich konnte meine eigene Ehefrau und Mutter meiner zukünftigen Kinder nicht beschützen. Nach wie vor hatten wir keine Ahnung, wer so gut organisiert und vernetzt sein könnte, dass er diese Entführung hatte durchführen können. Selbst unter Folter haben potenzielle Verdächtige geschworen, dass sie es nicht wussten. Gideon, der sich am besten mit den effektivsten Methoden auskannte, um Informationen aus einem Menschen zu bekommen, war ebenfalls der Meinung, dass sie nichts wussten. Was mich aber nicht daran hinderte, diese Männer zu töten.

Ich öffnete meine Augen wieder und schaute auf das Nachthemd. Ich hob es an meine Nase und roch daran. Dabei stelle ich mir vor, wie mein Engel und ich zusammen im Bett lagen und sie ihren kleinen, süßen Arsch fest gegen meine Hüfte presste. Wieder schoss Erregung durch meinen Körper.

Ich stand auf und zog mir die Klamotten aus, befreite mein hartes Glied aus der nun viel zu engen Hose. Der Mond, der zum Fenster hereinschien und das Handy auf dem Bett boten die einzige Lichtquelle in dem Zimmer, als ich mich in das Bett legte.

Mein Handy nahm ich wieder in die Hand und öffnete meine Galerie. Ich wischte zu dem Ordner, der dem Namen 'Mein Engel' trug. Diesen klickte ich an und schaute ihn durch.

Das erste Foto war eins, wo ich sie zum ersten Mal gesehen habe. Auf dieser furchtbar langweiligen Feier, wo sie in ihrem hübschen, weißen Kleid mir den Verstand geraubt hatte. Ich scrollte weiter. Hunderte, nein, tausende Fotos und Videos nur von meinen Engel aus den gesamten letzten drei Jahre.

Ich hatte jedem Schritt von ihr überwachen lassen. Wenn sie zur Schule gegangen ist, zur Schwimmhalle, zum Arzt oder einfach nur einkaufen. Ich wollte, dass sie zu jeder Zeit in Sicherheit ist und ich wollte immer wissen, was sie gerade tat, mit wem sie unterwegs war, was sie anhatte oder wenn sie eben nichts anhatte.

Der Ordner umfasste lediglich meine Favoriten. Die anderen Sachen, wie die Aufnahmen der Überwachungskameras aus ihrem alten Kinderzimmer oder das Material, was die Leute, die ich auf sie angesetzt hatte, mir geschickt hatten, waren auf meinem Laptop.

Ich scrollte weiter hoch, bis ich zu einem Video kam. Die Kamera zeigte direkt auf ihr Bett und ich sah, wie Mina in ihrem niedlichen Schlafanzug auf der Decke lag. Zuerst hatte sie nur auf ihr Handy geschaut, doch dann hatte sie es beiseite gelegt und ihre Hand wanderte in ihre Pyjamahose. Ich unterdrückte ein Stöhnen, als sie die Augen schloss und ihren Kopf nach hinten neigte. Ihr Hals lag nun frei vor mir. Ich stellte mir vor, wie ich diesen Hals küsste, in ihn biss und sie so als meins markierte.

Sie öffnete ihre Lippen und ein Wimmern kam heraus, als sie anfing, ihre Klitoris zu massieren. Sie wiegte ihr Becken hin und her und ihr Stöhnen wurde lauter.

Ich griff nach meinem Schwanz und fing an, brutal an ihm auf und ab zu fahren. Lusttropfen bildeten sich auf der Spitze und ich stellte mir vor, wie mein Engel sie mit ihrer kleinen, süßen Zunge wegleckte.

Sie erhöhte das Tempo ihrer Finger und bog den Rücken durch, als sie ihre Hand hob und in sie hinein biss, um das lauten Stöhnen zu dämpfen. Ich hatte das Video schon hunderte Male gesehen und hatte es perfekt abgestimmt, zusammen mit ihr zu kommen. Mein Schwanz zuckte, als heißes Sperma hinausschoss und an meiner Hand hinunterlief. Ich hatte keine Zeit gehabt, mir ein Taschentuch zu holen, bevor ich es mir selbst besorgte, da ich so gierig auf meine Mina war. Erschöpft legte ich das Handy zur Seite und versuchte, meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.

Morgen würde ich sicherlich mehr wissen. Vielleicht ist morgen schon der Tag, wo ich sie wieder zu mir holen werde und dann würde mich nichts und niemand mehr aufhalten, sie vollkommen zu besitzen. Sie gehörte mir.  Und derjenige, der dafür verantwortlich war, dass sie nun nicht bei mir ist, würde leiden.

100 Million Tears 18+ Where stories live. Discover now