~Kapitel 32 - Das Wiedersehen~

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Die Lippen von Nekael berührten ganz sanft und leicht meine, während er mit einer Hand immer noch meine Wange berührte und mit der anderen ganz langsam meine Taille streifte und dort hängen blieb. Für einen kurzen Moment vergaß ich alles um mich herum, alles was mir und mein Leben Schwierigkeiten bereitete. Ich hätte an alles gedacht, alles was Nekael je tun würde und was nicht aber ich hätte nie gedacht, dass er mir so nah sein würde, so verbunden. Der Kuss, dass mein Inneres erwärmte und mir meine Sorgen wegnahm, auch wenn es nur für einen kurzen Moment war, dauerte nicht lange und Nekael löste sich ganz langsam, wie in Zeitlupe von mir und hielt dann mit beiden Händen mein Gesicht dazwischen, sodass er gleichzeitig seine Stirn gegen meine presste. Ich konnte seinen Atem spüren, dass keuchend ging, während ich meine Augen geschlossen behielt, weil ich diesen Moment noch bis zum Schluss ausnutzen und sie genießen wollte. ,, Du bist so wunderschön. ", hörte ich ihn zu flüstern. Hatte er gerade gesagt, dass ich wunderschön sei? Was war mit ihm los? Mein Herz klopfte so heftig gegen meine Brust und das musste Nekael ebenfalls gemerkt haben, da er plötzlich anfing zu grinsen. Ich machte endlich meine Augen auf, da ich diese Chance, Nekaels Lächeln wieder sehen zu können, mir nicht entgehen wollte. Ich wollte sein Lächeln sehen, die er so viele Jahre verstecken haben musste und jetzt hatte ich diese Gelegenheit dazu. Diese schiefes Grinsenartiges  Lächeln, das ich so sehr vermisst hatte. Ich schaute in sein prachtvolles, engelartiges Gesicht an, dass mich mit Wärme und viel aufmerksam erblickte und dabei streichelte er mit seinen Fingern meine Wange aber ganz sanft, so als würde ich sonst unter seiner Berührung auseinander gehen, wie Porzellan.  Plötzlich hatte ich das Bedürfnis ihn zu berühren, das tat ich auch aber ganz langsam und mit voller Vorsicht, da ich nicht genau wusste, wie er darauf reagieren würde. Langsam ließ ich meine Finger auf seine Wange wandern, wobei Nekael sich kein bisschen bewegte und seine Augen, behielt er diesmal geschlossen. Er musste meine Berührung genießen, da er im nächsten Moment meine Hand, was seine Wange berührte, in seine nahm und es auf seine Wange beruhen ließ. ,, Ich habe das so sehr vermisst.", begann er zu flüstern, dabei waren seine Augen immer noch geschlossen. ,, Diese Wärme, diese sanfte, leichte Berührung und.." Diesmal öffnete er seine Augen, sodass seine Topas Augen hervortraten. ,,...diese Nähe. Das alles habe ich so sehr vermisst.", beendete er seinen Satz und sah mich intensiv dabei an. ,, Hab keine Angst, du wirst mir nicht weh tun. Ich vertraue dir, Nekael...", flüsterte ich zurück und plötzlich veränderte sich seine Mimik von zerbrechlich zu hart. Hatte ich etwas Falsches gesagt? Nekael sah mich, wie früher, mit seiner hasserfüllten Blicke an und Schauer bereitete sich an meiner ganzen Körper aus. ,, Nekael?", flüsterte ich vorsichtig und plötzlich ging alles viel zu schnell. Nekael knurrte, erst leise und dann laut auf und schob mich mit einer schnellen Geschwindigkeit zur Seite, sodass ich diesmal keuchend hinter ihm stand, wo er beschützerisch seine Hand vor mir ausstreckte. Mir wurde dann Nekael's Reaktion bewusst, als ich eine bekannte Stimme ertönen hörte. ,, Sieh mal einer an, wen haben wir denn hier? Wenn das Mal nicht mein alter Freund, der Verräter, Nekael ist. Es ist schon sehr lange her, das wir uns gesehen haben." Neben mir knurrte Nekael gefährlich und biss sich die Zähne zusammen. ,, Azrael. ", sagte Nekael nur zwischen seinem Knurren und drückte mich mehr nach hinten, dabei wurde mir plötzlich sehr kalt und mein Herzschlag wurde immer schneller. Azrael und andere Männer kamen geschickt auf die Lichtung, sodass wir sie endlich sehen konnten. ,,Weißt du, ich habe mir schon gedacht, dass du hier sein würdest, denn schließlich ist sie..." Er zeigte auf mich. ,,... ja hier.", beendete er seinen Satz und kam noch etwas in unsere Richtung, während Nekael mich mit sich Rückwärts schob. ,,Ich habe dich, ehrlich gesagt, erst zu meiner Hochzeit erwartete, wo du die Einladung von Rufus sicherlich erhalten hast aber wie es aussieht, konntest du es kaum abwarte mich und meine zukünftige Braut, die zugleich meine Gefährtin sein wird, zu sehen." Azrael lachte teuflich. ,,Du wirst sie nicht bekommen.", entgegnete Nekael hart und sein Knurren wurde diesmal ein Tick lauter, das meine Gliedern erfrieren ließ. Azrael hörte auf zu lachen und hob eine Braue. ,,Ach ja? Das werden wir ja sehen.", als er das letzte Wort ausgesprochen hatte, machte er ein Hand-Kopfbewegung zu seinen Männern und dann ging es ebenfalls viell zu schnell. Plötzlich schubste mich Nekael voll nach hinten, sodass ich mein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte und genau auf mein Hintern fiel, während genau in dem Moment die Männer, die Vampire sein mussten, da sie sich sehr schnell bewegen konnten und ihre messerscharfen Zähne hervortraten, Nekael angriffen. Nekael war auf der Hut und wich jede Angriffe der Vampire aus, sodass er dann mit voller Kraft sie einen nach dem anderen eliminierte. Ich lag immer noch ängstlich auf dem Boden und betrachtete das ganze Geschehen mit großen Augen, wobei ich irgendwann die Kraft hatte auf zu stehen. Als Nekael alle Vampire mit voller Gewalt ausgelöscht hatte, so schenkte er seine voller Aufmerksamkeit Azrael, der frech ihn angrinste. ,,Du hast dich gar nicht verändert, weißt du das? Du kämpfst genau wie damals, als wir gegen die Dämonen, die Satan auf die Erde geschickt hatte, um Chaos zu erschaffen. Damals waren wir noch Engeln gewesen und ein gutes Team, bevor du mich und andere Verraten hast. Findest du nicht auch?", fragte er amüsierend. Azrael war also ebenfalls wie Nekael und Ramiel ein Engel gewesen aber was war er jetzt eigentlich?   Nekael zichte laut und wusch mit seinem Daumen den Blutfleck an seiner Lippe weg. ,,Wenn ich gewusst hätte, was für ein Arsch du bist, dann hätte ich dich schon damals aus dem Team verbannt." Azrael lachte laut auf. ,,Hörst du dir eigentlich selber zu? Der, der hier ein Arsch ist bist du! Sonst niemand. Ich war nicht der Jenige, der unsere Brüder und unseren Herr verraten hatte, sondern du!" Azraels Stimme wurde laut. Nekael lachte mitleidend. ,,Das hättest du auch an meiner Stelle getan, wenn Sie dich gewählt hätte." Azraels Augen wurden bei dem Wort Sie größer und ein wildes Knurren ertönte aus seiner Kehle, was mir sehr Angst machte. ,, Du Bastard! Ich würde dich hier und jetzt zur Strecke bringen aber ich mir meine Hände wegen dir nicht schmutzig.", brüllte Azrael ihn an, schnippste dann mit seinen Fingern und genau in dem Moment tauchten überall seine Männer auf, die uns eingekreist hatte, sodass wir keine Flucht Möglichkeit mehr hatten. Die Männer sahen gefährlich aus und sahen uns finster an. Ich schaute zur Nekael, der sich kaum rührte und gleichzeitig unbemerkt seine Feinde analysierte. Plötzlich begann Azrael zu lachen. ,, Du hast keine Chance, Nekael! Diesmal wirst Du der Jenige sein, der diesen Kampf verliert und diesmal wirst Du der Jenige sein, der die Frau verliert, die uns beiden sehr wichtig ist, so wie damals! Aber..." Er hielt inne und fuhr sich durchs sein schwarzes Haar. ,,...bevor ich dich umbringe und dich in den Verdammnis schicke, möchte ich dich noch auf meiner Bindungszeremonie mit meiner wunderschöne, zukünftige Gefährtin Lynn, dabei haben. Ich möchte deine Visage sehen, wenn sie diesmal mir gehört und sich mit mir bindet, indem wir unser Blut austauschen. Ich möchte das du vor deinem Tod noch leidest und das letzte was du als Erinnerung mit dir in den Tod nehmen sollst, soll deine Niederlage und mein Sieg sein.", beendete er seinen Satz und in dem Moment rannte Nekael mit voller Wut auf ihn zu, doch bevor Nekael ihn überhaupt erreichen konnte, wurde er von einigen Männern gepackt und zwangen ihn auf die Knie.
Nekael versuchte sich zu befreien, doch die Männer waren stärker gewesen. ,, Nekael!", rief ich panisch und besorgt und wollte zu ihm rennen, ihm befreien, doch plötzlich spürte ich ein Nadel auf meiner Haut picksen. Ich keuchte auf, sah auf und ein pfeilartiges Ding bohrte sich auf meinem Schenkel, die auf irgend einer Weise plötzlich sich wie betäubt anfüllte. Meine Kraft am Bein ließ unerwartet nach und versetzte mich somit auf die Knie. ,, LYNN!!", hörte ich Nekael rufen, während ich den Pfeil aus meinem Schenkel befreite, kam auch schon die Nächste geflogen. Diesmal auf meinen rechten Arm. Genau wie mein Bein füllte er sich ebenfalls wie betäubt an und plötzlich wurde mir so komisch, so schwindelig und so schläfrig. Ich hörte Nekael irgendetwas schreien, doch ich verstand ihn nicht und dann fiel ich hart auf dem Boden, während gleichzeitig alles um mich herum schwarz wurde.

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Leuteeee!!! :D

Wie gehts euch allen? Ich hoffe super!

Also ich freue mich sows von, dass ich dieses Kapitel zu Ende geschrieben habe, denn je weitere Kapitel ich poste, umso nährt sich das Ende der Geschichte. Ich bin einerseits voll traurig darüber, da ich mich an diese Charakter zu sehr gewöhnt habe aber anderseits freue ich mich aufs Neue. Wenn ihr euch fragt, ob es ein zweiten Teil dieser Geschichte gibt, so kann ich nur sagen, dass ich mich noch nicht entschieden habe, da zu wenige mir Feedback gegeben haben und ich weiß nicht, ob es sich wirklich lohnt einen zweiten Teil anzufangen, wenn es vielleicht einige es nicht wollen. :/
Deshalb warte ich noch bisschen bis zum Ende der Geschichte, besser gesagt bis zum letzten Kapitel, denn wenn ich bis dahin immer noch nicht genug Feedbacks bekomme, so entscheide ich mich spontan, ob ich einen zweiten Teil mache. Naja jedefalls sind es bis zur Finale ca. 3-4 Kapiteln, die noch upgedatet werden müssen, dann wäre somit dies ebenfalls abgeschlossen. Bis dahin wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen und erhoffe auf weitere Kommis, Feedback und Votes und so weiter xD

Gruß Lebis93 <3

Die Nacht der UnsterblichenWhere stories live. Discover now