3. Kapitel

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Heute treffe ich mich mit Timon!
War das erste was ich dachte,als ich am Morgen die Augen aufschlug.
Timon war 19 und mein bester Freund,er war Schauspieler und ich hatte ihn als ich noch ein Kind war im Schwimmbad kennengelernt. Er hatte mich damals ausversehen mit seiner Schwimmnudel geschlagen,sodass ich (da er mir auf den Hinterkopf geschlagen hatte) mit meinem Gesicht voll in das Eis,was ich in der Hand hielt und eigentlich gerade essen wollte,rein bin. Timon hat mir dann geholfen es wider weg zu machen und wir haben uns angefreundet. Wir wurden beste Freunde.
Später wurde ich dann als Sängerin berühmt und er hatte ein paar Wochen später seinen Durchbruch als Schauspieler.
Ich musste bei dem Gedanken an ihn Grinsen. Er machte bei jedem scheiß mit,wir hatten schon soviel zusammen angestellt!
Ob wir nun verkleidet als Gespenster bei meinen Nachbarn durch das Küchenfenster eingestiegen sind,selber Schuld wenn sie es offen lassen,und dann im Wohnzimmer plötzlich vor ihnen standen (ihre Reaktionen waren echt der Hammer,die Frau hatte angefangen zu kreischen und wollte sich hinter ihrem Mann verstecken,hat sich aber in einer Decke verfangen und ist von der Couch gefallen. Der Mann hatte sich wie ein Held verhalten und nach dem erstbesten gegriffen und es zur Abwehr vor sich gehalten. Es war eine Banane! Wir hatten so gelacht! Der wollte uns ernsthaft mit einer Banane vertreiben!)
Oder als wir um den Paparazzi zu entkommen einen Kinderwagen,der vor einem Laden stand genommen hatten, ich mich reingesetzt habe und Timon sich einen Hut von einem alten Opa stibitzt hat und wir dann so weiter sind. Die Paparazzi sind wirklich an uns vorbei gerannt! Wir haben die Sachen dann natürlich wieder zurück gegeben.

Timon wollte mich besuchen kommen und wir wollten dann gemeinsam Frühstück machen. Und das schon in 20 min. Schnell sprang ich aus dem Bett und ging ins Bad,dort duschte ich mich und wusch mir die Haare,damit ich das morgen nicht machen musste,wenn ich meinen ersten Tag in der Hölle hatte. Nach dem duschen zog ich mir meinen flauschigen,pinken Bademantel an und föhnte mir meine braunen Haare,sodass sie mir wieder in sanften Wellen über die Schultern flossen. Meine grünen Augen strahlten voller Vorfreude,denn ich hatte Timon seit ein paar Monaten nicht mehr gesehen.
Ich lief in mein Ankleidezimmer (viele Fragen sich sicherlich warum ich noch ein Extra Schuh und Schmuckzimmer habe,aber ich habe so viel Kleidung und Schuhe und Taschen,dass sie nicht in ein Zimmer gepasst haben.)
Aus meinem Ankleidezimmer nahm ich mir ein rosanes Top und eine graue Trainigsshort an. Da klingelte es auch schon an der Tür. Das Tor hatte ich offen gelassen,die Paparazzi,die manchmal vor meiner Villa lauerte,durfte mein Grundstück nicht betreten.
Ich rannte die Treppe runter,riss die Tür auf und sprang Timon in die Arme. Er drückte mich an sich und lachte. ,,Nicht so stürmisch,Beauty! Ich weiß,dass jeder der einmal in den Genuss meiner Anwesenheit gekommen ist,es nachher ohne mich nicht mehr aushält,ich bin umwerfend." gab er gespielt eingebildet von sich. Ich lachte jetzt auch. ,,Das denkst auch nur du! Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt!" konterte ich. Beleidigt zog er einen Schmollmund und ich umarmte ihn noch fester. ,,Ich habe dich so vermisst,Timmy!" murmelte ich. ,,Ich dich doch auch,Beauty." flüsterte er in mein Haar. Nach der innigen Umarmung lösten wir uns voneinander und ich ließ ihn in meine Villa. Er trat ein und zog sich die Schuhe aus,eine Jacke hatte er nicht an. Wir gingen in die Küche und er fing an Rührei zu machen,während ich den Tisch deckte. Kurz darauf saßen wir am Tisch und frühstückten. ,,Also was gibt es neues? Wie war es in Paris? Bei deiner Tournee bald bin ich dabei!" mampfte er. Ich schaute ihn tadelnd an,bevor ich sagte:,,Erstmal spricht man nicht mit vollem Mund. Das ist wiederlich! Dann,klar ich freu mich schon mega auf die Tournee, 1 Jahr mit dir! Und Paris war echt cool! Aber ich könnte meine Managerin manchmal echt zum Mond schießen. Die schickt MICH wirklich wieder zur Schule!" Als Timon nicht reagierte,beschwerte ich mich einfach weiter:,,Morgen ist mein erster Schultag! Ich fände es wahrscheinlich noch nicht mal so schlimm,wenn ich als normales Mädchen gehen könnte,aber nein, Cara schickt mich als Nerd dahin! Gräßliche Klamotten,die in der Zeit zurück geblieben und zu groß sind. Dicke Brillen und ich soll auch noch zu Fuß gehen! Das ist schrecklich!"
Timon schaute mich an und brach dann in Gelächter aus. ,, Haha,du als Nerd! Der weltberühmte Star Jolie Royal, muss sich in der Schule als Streber ausgeben!"
Eigentlich wollte ich weiter motzen, aber dann fing ich auch an zu kichern.
Nachdem wir uns beruhigt hatten,räumten wurden Tisch ab und gingen ins Wohnzimmer. Dort schauten wir dann ein paar Filme und er erzählte mir ein paar witzige Stories über seine letzten Dreharbeiten.
Bei einem hatte mitten im Dreh die Mutter angerufen und ihm stolz mitgeteilt das sie seine Socken fertig gestrickt hätte. Das ganze Team hatte ihn ausgelacht,da er auf Lautsprecher hatte und die Kamera das aufgenommen hatte. Ich selber lag nach weiteren peinlichen Geschichten halb Tod vor lachen auf dem Boden.

Abends verabschiedeten wir uns voneinander und er wünschte mir mit einem Zwinkern viel Spaß in der Schule. Ich verdrehte darauf nur die Augen. Dann machte ich mich bettfertig und schlief auch gleich ein.
Natürlich erst nachdem ich den Wecker gestellt hatte.

^^ich hätte auch richtig gerne mal so eine Freundschaft die durch ein Missgeschick entstanden ist!
Und ihr? Oder habt ihr so eine?

Undercover StarWhere stories live. Discover now