Stille und Versöhnung

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Bei Jadons Eltern angekommen, lässt er mich raus. „Danke für heimbringen" ,sage ich und gebe ihm sein Jacket zurück. „Keine Ursache! Hab ich gerne gemacht! Guten Flug morgen! Man sieht sich sicher mal wieder" ,sagt er und umarmt mich. Da ich sehe, das in dem Haus noch Licht brennt, klingle ich. „Sky! Wo ist Jadon?" ,fragt Tianna, als sie die Tür öffnet. „Noch auf der Party" ,sage ich. „Ach Darling! Egal was mein Sohn gemacht hat, er kann besonders im Thema Frauen ein richtiger Idiot sein, ich weiß das er dich wirklich mag" ,sagt sie und drückt mich.

Ich nicke und verschwinde in Jadons Zimmer. Da Jadon kein Doppelbett hat, liegt eine Matratze auf dem Boden. Ich ziehe mich um, schminke mich ab und putze meine Zähne. Dann lege ich mich auf die Matratze auf dem Boden. Kurz darauf schlafe ich ein.

Im Halbschlaf bekomme ich mit wie Tianna unten mit Jadon schimpft als dieser heimkommt. Kurz drauf geht die Zimmertür auf und Jadon betritt das Zimmer. Er bleibt kurz stehen. Plötzlich werde ich hochgenommen und lande auf dem Bett. Ich drehe mich und schlafe sofort ein.

Am nächsten Morgen wache ich auf, stehe auf und ziehe mich im Bad an. Dann gehe ich runter zu Tianna und wir frühstücken zusammen. Als Jadon runter kommt, bin ich gerade fertig und stehe auf. „Ich gehe noch eine Runde joggen" ,sage ich und ziehe mich um. Als ich die Haustür aufmache, bemerke ich den traurigen Blick den Jadon mir zu wirft. Schnell schließe ich die Tür und renne los.

Als ich geduscht habe, packe ich mein Zeug, föhne meine Haare und stelle meine Tasche runter. „In zehn Minuten ist Abfahrt" ,sagt Brad und ich nicke. Ich verabschiede mich von Tianna und verspreche bald wieder zu kommen. „Das mit euch wird wieder" ,flüstert sie zum Abschied noch. Ich nicke. Kurz darauf sitzen wir im Auto auf dem Weg zum Flughafen. Es herrscht eine peinliche Stille im Auto. Ich tippe nervös auf meinem Handy rum. Am Flughafen angekommen, checken wir ein und setzen uns dann in den Flieger. Auch hier herrscht Stille. Als ich nach einer Zeit aufgegeben habe, das noch irgendwas kommt, stecke ich meine Kopfhörer rein.

In Dortmund angekommen, fährt uns Marco nach Hause. Das „Tschüss" in der Einfahrt, ist das erste Wort das Jadon und ich heute wechseln. „Es ist immer noch so komisch zwischen euch" ,stellt Marco fest. Ich nicke. „Ach Kleines" ,sagt Marco und drückt mich fest. Daheim packe ich meine Sachen aus und schmeiße mich dann aufs Bett. Meine Motivation ist mehr als im Keller und ich will heute einfach nichts mehr tun.

Zwischen drin kommt Marco rein und stellt mir einen Tee auf den Nachtisch. Innerlich danke ich ihm, das er mich einfach in Ruhe lässt, obwohl er sich sorgen macht.

Irgendwann stehe ich dann doch noch auf weil ich auf Toilette muss. Ich komme gerade wieder aus dem Bad, als ich sehe wie Jadon vor meiner Tür steht und klopft. „Hey" ,sage ich leise. Er dreht sich um. „Hey...können wir reden?" ,fragt er und schluckt fest. Ich nicke und öffne die Tür.

Jadon steht im Zimmer, während ich mich auf mein Bett fallen lasse. „Sky...Babe, es tut mir leid! Ich war gestern so ein Arschloch" ,sagt er und guckt mich traurig an. Sofort steigen mir Tränen ins Auge. Nicht weinen,Sky, nicht weinen! „Ich hab mich so fehl am Platz gefühlt" ,flüstere ich. „Ich weiß! Reiss hat es mir schon vorgeworfen" ,sagt er.

„Ich verstehe ja, es war toll für dich deine ganzen Freunde wieder zusehen, aber du hast mich wie Luft behandelt, besonders als.." die erste Tränen kullern meine Wange runter „...besonders als Carla kam" ,sage ich. „Ich weiß nicht wie ich das wieder gut machen kann" ,sagt Jadon. Ich wische mir schnell die Tränen weg. „Oh Baby...Weine nicht wegen mir" Jadon kommt auf mich zu, setzt sich neben mich und streicht mir die Tränen von der Wange. Ich lehne meine Kopf an seine Brust und plötzlich bricht alles aus mir raus. Jadon legt seine Arme um mich und streicht über mein Rücken.

„Es tut mir alles so leid" ,sagt er und drückt mich fest an sich. „Ich war so sauer, als du mich stehen lassen hast um mit Leon zu tanzen...ich war so eifersüchtig, weil du so süß gelächelt hast bei ihm" ,erzählt Jadon. „Als Reiss dann zu mir kam und mir vorgeworfen hat, das ich ein schlechter Freund bin, hab ich erst gecheckt, wie scheisse ich war" inzwischen habe ich mich von seiner Schulter gelöst und schaue ihn an. „Ich wollte ja mit dir reden, aber du bist einfach gegangen. Als ich heim kam, hat meine Mutter mir erst mal eine Vortrag gehalten, das ich dich doch besser behandeln soll, obwohl sie nicht mal genau wusste was los war" ,erklärt er weiter. „Es ist schon traurig, das meine Mutter dich fast schon zu gerne hat" ich lächle leicht. „Lachend gefällst du mir viel besser, auch wenn du weinend trotzdem einfach hinreißend aussiehst" Jadon guckt mir tief in die Augen. „Verzeihst du mir?" ,fragt er. „Gehst du dafür auch auf die Knie?" ,frage ich lächelnd.

Jadon kniet sich vor meinem Bett hin und sagt: „liebste Sky! Bitte verzeihe mir mein Verhalten des gestrigen Abends" ich lache. „Nun liebster Jadon! Ich glaube ich verzeihe dir" ,sage ich. „Wirklich?" ,fragt er glücklich. Ich nicke. „Danke, Babe! Ich verspreche dir es wird nie wieder vorkommen" ,sagt er und schmeißt sich auf mich, so dass wir auf meinem Bett liegen. Ich kuschle mich an ihn.

Wir haben die 3k Reads😍😍vielen Dank an jeden von euch❤️❤️❤️und auch für das Feedback unter dem letzten Kapitel😇😇

Love youuu❤️❤️

Marcos little sister❤️ Abgeschlossen!Where stories live. Discover now