Wechsel und Klippen

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Am nächsten Tag sitzen wir alle zusammen beim Frühstück. Es wird unser letzter Tag sein, den morgen um die Uhrzeit fliegen wir zurück. Danach gehen wir wieder an den Strand. Während die Jungs beschließen Fußball im Sand zu spielen, liegen wir Mädchen in den Liegestühlen. „Na wie war euer Essen gestern?" ,fragt Sarah neugierig. „Toll! Dieses Restaurant hatte eine wunderschöne Aussicht und danach sind wir noch auf so einen kleinen Markt und dann hat er mir das Armband geschenkt" Ich zeige den Mädels meinen Arm. „Gott wie süß!" „er meinte, durch dieses Armband kann ich mich immer an unseren ersten Urlaub erinnern" ich lächle. „Es ist so herzig. Ihr seid so jung und trotzdem habt ihr so eine starke Bindung" Scarlett seufzt. Ich lächle die beiden an und nicke.

Irgendwann kommen die Jungs zurück und wir setzen uns in das Strandcafe. Mein Handy piept. Eine Nachricht der BVB-App. Ich öffne es und starre ungläubig auf mein Handy. „Sky? Alles ok?" Mein Bruder schaut mich besorgt an. „Christian wechselt" ich blicke geschockt auf. Alle gucken mich mitleidig an. „Ihr wusstet es?" sie nicken. „Und wieso hat es keiner mir gesagt?" „Christian wollte es nicht. Er hat Angst das du sauer auf ihn bist" Jadon legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Sauer? Ich wäre doch wegen sowas niemals sauer auf ihn" Ich bin inzwischen aufgestanden. „Sorry, ich brauche meine Ruhe" ohne noch einmal irgendjemanden anzuschauen gehe ich los.

||Jadon:
Ich will aufstehen. „Lass sie. Sie brauch Zeit" Sarah hält mich zurück. Seufzend lasse ich mich zurück auf meinen Stuhl fallen. Wie Christian es gesagt hat, sie wird es nicht so leicht wegstecken können. Wir trinken unsere Getränke aus, doch ich gucke immer wieder um mich, ob Sky wieder kommt. „Du bist ja ganz nervös" Scarlett guckt mich besorgt an. Ich nicke. „Sie ist jetzt schon eine halbe Stunde weg" ,sage ich. Sie nickt. „Sie kommt zurück" sie legt mir eine Hand auf die Schulter. Wir gehen zurück zu unseren Liegen. Weitere zehn Minuten vergehen. „Ich gehe sie jetzt suchen" entschlossen stehe ich auf und laufe los.

Schon seit fünfzehn Minuten laufe ich jetzt schon am Strand entlang, doch keine Sky. Ich will gerade umdrehen als ich auf der Steinklippe eine Person sitzen sehe. Sky! So schnell wie möglich renne ich zur Klippe und gehe zu ihr. „Hey" sage ich leise. Sie dreht sich um. Ihre Augen sind rot. Ich setze mich neben sie. Die Wellen schlagen gegen die Steine und spritzen unsere Füße ab. Ich lege meinen Arm um sie und ziehe ihren Kopf auf meine Brust. „Wieso sollte ich auf Christian sauer sein?" ,fragt sie. „Weil er dich im Stich lässt" „im Stich lässt? Er lässt mich doch nicht im Stich"  sie streicht sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich finde es toll, wenn er was Neues ausprobiert. Klar, wenn er in Dortmund bleibt, wäre es noch besser, aber es ist doch seine Entscheidung" „dann sag ihm das. Aber am besten morgen wenn wir zurück sind" „wann fliegst du?" „Ich hab drei Stunden zwischen den zwei Flügen" sie nickt. Ich küsse ihre Haare. Wir bleiben lange schweigend sitzen und gucken aufs Meer hinaus. „Komm, die anderen machen sich sicher schon Sorgen wo wir bleiben" ich stehe auf und klopfe mir den Sand ab. Dann lege ich mein Arm wieder um Sky und wir laufen zurück.

Am nächsten Morgen sind wir total im Stress. Wir müssen unsere Koffer packen und mit zum Frühstück nehmen, dann werden wir zum Flughafen gefahren. Erst als wir in der Maschine sitzen, können wir durchatmen. Wieder in Dortmund gelandet, verabschiede ich mich von Sky und den anderen. „Wir sehen uns in vier Tagen" Sky nickt. „Ich liebe dich" „ich dich auch" ich küsse sie. „Hier" ich nehme meinen Ring ab. „Damit du an mich denkst" ich stecke in an ihren Finger und sie grinst. „Das tue ich sowie so" ,sagt sie und küsst mich nochmal.

||Sky:
Ich drehe mich nochmal um und winke Jadon ein letztes Mal zu. Dann setze ich mich zu den anderen ins Taxi. Daheim angekommen, räume ich mein Zeug aus und beschließe dann mit Christian zu reden. Ich gehe also rüber, atme tief durch und klingle. Christian öffnet die Tür. „Sky..." er guckt mich verunsichert an. Ich umarme ihn einfach stumm. „Ach Tiger" sagt er und drückt mich an sich. Tränen steigen mir ins Auge. „Du lässt mich doch nicht im Stich, nur weil du wechselst. Du wirst auch wenn du gehst mein bester Freund sein" ,sage ich. „Das hoffe ich, Tiger" er lacht.

Sooo das war es für heute❤️❤️

Marcos little sister❤️ Abgeschlossen!Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz