Tränen und Schloss

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Wie erstarrt realisiere ich, was hier gerade passiert. Ich spüre Charles Hände an meinem Körper und plötzlich habe ich die Kraft zurück. Mit voller Wucht stoße ich ihn von mir weg, reiße die Tür auf und renne nur noch. An meinem Auto angekommen, springe ich rein und fahre schnell los. Als ich daheim ankomme, überkommen mich die Gefühle. Unter Tränen schließe ich die Tür auf. „Sky, schon...." mein Bruder stoppt als er mich sieht. „Ist was passiert?" das war zu viel ich beginne zu heulen und renne in mein Zimmer. Dort schließe ich mich ein und schmeiße mich aufs Bett. Verdammt, wieso habe ich nicht auf Jadon gehört?

Eine gefühlte Ewigkeit liege ich in meinem Bett, die Tränen laufen ununterbrochen meine Wange entlang. Wie kann man sich in einer Person nur so täuschen? Plötzlich klopft es an meiner Tür. Ich drehe mich weg. „Babe, ich bin es! Dein Bruder macht sich Sorgen um dich und ich auch! Schließ bitte die Tür auf" ich schließe meine Augen und atme tief durch. „Baby, bitte" Jadon fleht mich durch die Tür auf. Ich atme erneut tief durch und stehe auf. Gerade als ich das Schlüssel gedreht habe, steht auch schon Jadon neben mir und schaut mich besorgt an. „Hey, was ist passiert?" er streichelt meinen Arm, was eine Gänsehaut in meinem Körper auslöst.

„Charles....du hattest recht" ist das einzige was ich rausbekomme. „Was hat er getan?" Jadon wird laut. „Er hat....er hat mich geküsst und dann....seine Hände waren überall an meinem Körper....ich fühle mich ekelig" „dieser hurensohn" Jadon reißt die Tür auf. „Nein,bitte bleib hier" ich drücke diese wieder zu. „Nein, dieses Schwein muss wissen, dass er dich nicht einfach so anfassen darf" „aber ich brauche dich" flüstere ich. Jadon lässt seufzend von der Tür ab. „Dann bleibe ich hier" er nimmt mich in den Arm und drückt mir küsse auf die Haare.

„Fühlst du dich besser?" ich nicke. Seit über zehn Minuten stehen wir einfach nur Arm in Arm an der Türe. „Ich spüre aber immer noch seine Hände auf mir....es ist widerlich" „Geh duschen, wasch es dir ab" ich nicke und gucke ihn bittend an. „Kommst du bitte mit? Ich ertrage es gerade nicht, alleine zu sein" Jadon nickt und wir laufen Hand in Hand ins Bad. Dann ziehen wir uns aus und stellen uns unter die Dusche. Nachdem ich mich eingeseift habe, nimmt Jadon den Duschkopf. „Weg mit den Spuren" er stellt das Wasser an und wäscht behutsam den Schaum von meinem Körper. Dann steigen wir aus der Dusche und Jadon wickelt mich in ein großes Handtuch. Danach zieht er sich seine Boxershorts an und nimmt meine Hand. Gemeinsam laufen wir zurück in mein Zimmer. „Wie fühlst du dich?" „befreiter" ich kuschle mich an ihn. „Wirst du ihn anzeigen?" „ich habe keine Beweise für seine Tat" „Aber du kannst ihn nicht ungestraft davon kommen lassen" „Babe, können wir bitte das Thema wechseln?" Jadon nickt.

Am nächsten Morgen schrecke ich aus dem Schlaf. Ich habe Ewigkeiten gebraucht um einzuschlafen. Doch nach diesem Traum bin ich nun wieder hellwach. Alles was gestern passiert ist, hat sich gerade wiederholt. Jadon neben mir streckt sich. „Albtraum?" ich nicke. Er schnaubt leise und drückt mich an sich. Ich seufze und fahre mit dem Finger üben seine Brust. „Gehst du heute ins Training?" ich nicke. „Ich brauche Ablenkung" Jadon gibt sich zum Glück mit dieser Antwort zufrieden. „Und Jadon...erzähl bitte keinem davon" „meine Lippen sind verschlossen" sagt er und küsst mich. Dann machen wir uns fertig fürs Training.

„Alles ok?" wir haben gerade Mittagspause und Jadon kommt zu mir. Ich nicke und er nimmt mich in den Arm. „Fresse es nicht in dich hinein! Rede mit mir wenn etwas ist" ich nicke erneut. Er küsst mich und dann gehen wir gemeinsam Essen. „Ich muss es noch Leila und Paddy erzählen. Ich kann nämlich nicht mehr mit diesem Typen zusammen arbeiten" „klar, dann rufe sie nach dem Essen an" Ich gebe mich einverstanden. Nach dem Essen gehe ich also in einen ruhigen Raum. „Sky, was gibt es?" Paddy meldet sich überrascht am Telefon. „Äh Hei, können wir kurz eine Telefonkonferenz mit Leila machen, ich muss mit euch reden" so richten wir diese ein. Ich fange an zu erzählen, wie ich gestern zu Charles gegangen bin. „....und dann hat er mich geküsst und überall angefasst....und dann...." „warte warte...Sky, Charles Wiggens hat dich begrapscht?!" Paddy klingt sauer. „Ja" „das geht zu weit! Ich habe diesen Gerüchten nie geglaubt, aber jetzt hat er es bei Sky getan" Leila ist auch sauer. „Sky, was willst du jetzt tun?" „ich...ich weiß nicht" erneut bin ich den Tränen nahe. „Hey,....mach dir darüber keine Sorgen! Wir klären das mit der Firma" „Danke, ich wollte nur das ihr es wisst" ich lege auf.

Als ich mich zur Tür wende, erschrecke ich. „Wie lange stehst du schon hier?" Frage ich ängstlich meinen Bruder. „Lang genug um alles mitzubekommen" Marco wirkt angepisst. „für wen hält sich dieses Arschloch um dich anzugrapschen ?" ja, er ist sauer. „Marco, bitte beruhig dich. Meine Manager kümmern sich darum!" Marco seufzt. „Wieso hast du es mir nicht gesagt?" „ich wollte nicht so viele Leute da mi rein ziehen" zerknirscht gucke ich zu Boden. „Ach, Kleine" mein Bruder kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm.

Vielen Dank für die ganzen Kommentare unter dem letzten Kapitel🥰

LOVE YOUUU❤️

Marcos little sister❤️ Abgeschlossen!Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum