You don't own me - Darkness over me

👼Rick(33)👼

Okay, ist es zu viel, wenn ich gerade höher als auf Wolke sieben schwebe?
Knox hat mich als seinen Lebensgefährten vorgestellt, vor diesem Casimir.
Oh mein Gott, das hört sich so verdammt gut an.
Ich bin Knox Orvilles Lebensgefährte. Einer der besten Sätze die ich je gehört habe.

Ich bin so froh über die Entscheidung, dass Knox meine Akte nicht gelesen hat, das nimmt mir enorm viel Druck. Ich danke ihm dafür, dass er mir die Zeit gibt, bis ich ihm, all das erzähle, was mir passiert ist.
Doch in mir drin ist noch ein anderes, mir nicht bekanntes Gefühl.
Ich glaube es ist Eifersucht, denn wenn es nach mir gehen würde, würde ich diesen Casimir am liebsten umbringen. Der macht meinem Knox irgendwie schöne Augen und das obwohl er verheiratet ist.
Was fällt dem eigentlich ein? Knox gehört zu mir. Zu mir und zu niemand anderem.

Das Essen mit meiner Familie verlief gut und es war schön.
Wir haben besprochen, dass ich am Montagmorgen um acht von meinem Vater und meiner Mutter bei Knox abgeholt werde. Knox versucht noch seine Arbeit so zu legen, dass er mich ebenfalls mit in die Klinik bringen kann. Ich hoffe das es klappt.
Meine Eltern bringen dann auch den Koffer mit, den ich heute gepackt habe.
Natürlich habe ich versucht meine Eltern davon zu überzeugen, dass es reicht, wenn mich nur einer der beiden hinfährt, denn irgendwie ist es mir auch peinlich, aber weder meine Mutter, noch mein Vater haben sich davon abbringen lassen, also muss ich da jetzt durch.

Mittlerweile stehen Knox und ich vor der Wohnungstür meines Lebensgefährten, als er sich zu mir umdreht und fragt: "Wenn du vorhin weg warst, wie bist du dann wieder in die Wohnung gekommen?"
Ich ziehe den Zweitschlüssel aus meiner Hosentasche, zeige ihn Knox und antworte: "Hiermit. Er hing in deinem Schlüsselkasten."
"Du bist schon klug.", entgegnet er mir lachend und betritt die Wohnung.
Ich folge dem Brünetten und hänge den Schlüssel zurück in den Schlüsselkasten.

Als wir uns beide Jacke und Schuhe ausgezogen haben, stehen wir uns im Flur gegenüber.
"Rick, was ist los? Ich kann dir ansehen, dass du dir über irgendwas deinen hübschen Kopf zerbrichst.", sagt Knox und legt seine Hände auf meine Hüften.
Ich senke meinen Blick und überlege kurz, bevor ich leise meine: "Ich mag Casimir nicht."
"Schau mich mal an mein Engel.", entgegnet er mir und ich hebe meinen Blick, dann fährt Knox fort: "Warum magst du ihn nicht?"

Röte steigt mir ins Gesicht und ich beiße mir auf die Unterlippe.
"Gott Engel, du siehst gerade aus, wie die Unschuld in Person. Was auch immer es ist, du kannst es mir sagen. Also?"
"Casimir flirtet mit dir und das obwohl er mit diesem Rouven verheiratet ist. Ich will das nicht Knox. Ich... .", beginne ich, doch Knox unterbricht mich, indem er seine Lippen auf meine legt.
Ich erwidere den Kuss und als wir uns wieder lösen, legt Knox seine Stirn an meine.
Meine Augen sind geschlossen, als ich höre: "Engel du musst nicht eifersüchtig sein. Ich finde es zuckersüß von dir, aber es besteht wirklich kein Grund. Mein Herz gehört dir."

Meine Hände, die mittlerweile in seinem Nacken liegen, streichen mit den Fingerspitzen über seine Haut, dann verändere ich die Haltung meines Kopfes und lege behutsam meine Lippen auf seine.
Diesmal erwidert Knox meinen Kuss und bringt, einen Augenblick später, seine Zunge mit ins Spiel.
Meine Haut beginnt zu kribbeln und ich glaube zu zergehen.
Ich löse meine Lippen wieder, schaue Knox an und sage dann: "Können wir jetzt dort weiter machen, wo wir heute morgen unter der Dusche aufgehört haben?"

Plötzlich packt mich Knox, hebt mich hoch und legt mich, mit meinem Bauch voran, über seine linke Schulter.
Er gibt mir einen Klaps auf den Hintern und ich lache auf, versuche von der Schulter wieder runter zu kommen, als Knox stumm durch seine Wohnung geht.
"Knox, lass mich runter.", lache ich.
Er schmeißt mich, mit dem Rücken voran auf sein Bett und sagt dann: "Schön da liegen bleiben."
Er grinst mich an und ich stütze mich auf meinen Unterarmen ab um ihn zu beobachten, wie er die Lichterkette anschaltet und sich dann an die Schlafzimmertür lehnt.