👼Rick(53)👼

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Heute ist mit Abstand der beste Tag meines Lebens.
Ich weiß, das dachte ich schon mal und dann wurde ich entführt und es folgte eine lange, dunkle Zeit in meinem Leben.
Doch dies wird heute nicht passieren.
Heute werde ich endlich entlassen und kann einen neuen Abschnitt in meinem Leben beginnen.

Heute komme ich hier raus und ziehe gleich bei Knox ein, der teilte mir nämlich mit, dass er all meine Sachen schon bei uns in der Wohnung hat.
Wie sich das anhört, unsere Wohnung. Es klingt wie ein Traum.
Aurelien, wurde zwischenzeitlich auch entlassen, ist aber vor einer Woche wieder eingewiesen worden, da er erneut einen Rückfall bekommen hat.
Zur Zeit ist er wieder auf der geschlossenen Station und ich finde es traurig, dass ich mich nicht von ihm persönlich verabschieden kann.
Doch eine Schwester, die hier arbeitet, richtet ihm immer Grüße von mir aus und von ihr weiß ich auch, dass er eben diesen Rückfall hatte.
Sie weiß selbst, dass sie gegen ihre Schweigepflicht gehandelt hat, aber ich habe ihr versprochen, dass ich nichts sagen werden.

Nun stehe ich, mit Sack und Pack vor der Klinik und warte auf meinen Lebensgefährten.
Der Schwester, habe ich noch einen Brief für Aurelien hinterlassen, den sie ihm geben soll und sie hat mir versprochen, dass sie das auch tut.
Ich will einfach nur, dass er weiß, dass er nicht allein ist und das ich ihn besuchen komme, sobald es erlaubt ist. Außerdem habe ich ihm, sicherheitshalber meine Handynummer noch mit aufgeschrieben.

Von weitem kann ich Knox' Auto ausmachen und je näher es kommt, desto aufgeregter werde ich.
Als es endlich zum stehen kommt, warte ich bis er endlich aussteigt.

"Da bist du ja, mein Herz.", begrüße ich ihn und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Ja endlich. Komm lass uns bloß verschwinden von hier.", antwortet er und grinst mich an.

Als wir im Auto sitzen und fahren, sage ich: "Dienstags und Freitags um sechszehn Uhr habe ich weiterhin ambulante Therapie bei Doktor Horanson. Er denkt, dass es besser ist, wenn er mich weiter in Behandlung behält, da ich ihm vertraue."
"Weißt du Rick, das freut mich für dich. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr mich das freut.", antwortet er und legt seine Hand auf mein Knie.
Ich greife sie und streichle mit meinem Daumen über seinen Handrücken.

Ich blicke nach draußen und schaue zu wie alles an mir vorbei zieht.
Es wird anders sein, mein Leben jetzt.
Ich werde wieder zu Schule gehen. Ich bin von Zuhause ausgezogen und lebe jetzt bei Knox, bei der Liebe meines Lebens. Nie und nimmer werde ich ihn verlassen, er bedeutet mir alles. Er ist der Mann mit dem ich alt werden will und mit dem ich all die schönen Dinge in unserem Leben teilen möchte.

"Wir sind da.", holt Knox mich aus meinen Gedanken und ich wende meinen Kopf zu ihm, lächel ihn an und steige dann aus.
Der Brünette tut es mir gleich, dann holen wir mein Gepäck aus dem Kofferraum und gemeinsam betreten wir das Haus, in welchem unsere gemeinsame Wohnung ist.
Vor der Haustür angekommen, reicht Knox mir einen Schlüssel und sagt dann: "Das ist deiner."
"Danke mein Herz.", sage ich und schließe die Tür auf.

Ich trete ein und schaue mich um. Der Flur ist quadratisch von diesem gehen vier Türen und die Haustür ab.
Knox zeigt auf die verschlossenen Türen und sagt mir, welche Räume sich dahinter verbergen.
"Müssen wir alle Türen immer geschlossen halten?", frage ich und Knox antwortet: "Nein, komm, lass uns ins Wohnzimmer gehen."
Das Gepäck bleibt ungeachtet im Flur stehen und ich öffne die Wohnzimmertür.

Ein riesiges Banner hängt dort, mit der Aufschrift: Willkommen Zuhause Rick

Darunter stehen, meine Eltern mit ihren neuen Partnern und Henry.
Alle grinsen sie mich an und ich tue es ihnen gleich.
Auf dem Tisch sehe ich meine Lieblingscupcakes, die mit der Pistaziencreme oben drauf.
"Schön das ihr alle da seid.", sage ich und gehe auf all die Leute zu.

Ich drücke sie, einen nach dem anderen, denn heute geht es. Heute kann ich Nähe zulassen und da spielt bestimmt auch mit rein, dass das hier heute mit Abstand der beste Tag meines Lebens ist.

Wir feiern ein bisschen und es tut gut.
Gerade stehe ich in der Küche, will etwas zu trinken holen, da kommt Knox dazu.
Ich drehe mich zu ihm und frage: "Hast du Casimir bewusst nicht eingeladen?"
"Er hatte leider keine Zeit. Er ist da an so einem Fall dran, der ihm momentan viel Kraft und Zeit kostet."
"Okay.", antworte ich und gebe Knox eine Kuss.
"Ich bin froh Zuhause zu sein. Ab jetzt kann es nur noch besser werden.", sage ich und bin wirklich überzeugt davon.
Knox legt seine Arm um meine Hüfte, geht mit mir zurück ins Wohnzimmer und ich bleibe einen Moment im Türrahmen stehen, sehe mir meine Familie an und bin ihnen so dankbar, dass sie an meiner Seite geblieben sind, auch als ich ihnen gegenüber nicht fair war.

Ich bin ihnen so dankbar, dass sie mich nicht aufgegeben haben.
Sie sind einfach die besten.

Ich blicke zu Knox, welcher mich verliebt anschaut und sage dann: "Ich bin Zuhause. Ich bin bei dir. Gemeinsam schaffen wir alles. Ich danke dir, für das was du für mich getan hast und ich freue mich auf unsere gemeinsame Zukunft mein Herz."
"Darauf freue ich mich auch mein Engel.", antwortet er uns verbindet unsere Lippen miteinander.

Jetzt gerade, in diesem Augenblick, könnte ich nicht glücklicher sein.

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Huhu liebe fleißigen Lesebienchen,

hiermit endet auch schon Band 3 der 'You don't own me'-Reihe. Wir hoffen es hat euch Spaß gemacht, ihn zu lesen und freuen uns wenn ihr uns auch weiterhin begleitet. Vielen lieben Dank für alle Votes und Kommentare.

Auch wie hier dürft ihr im nächsten Band fleißig weiter kommentieren und voten.

Gleich im Anschluss werden auch die ersten zwei Kapitel von Buch 4, You don't own me - Between heaven and hell, hochgeladen. Falls ihr das Buch nicht auf unserem Account findet, schaut bitte in Phedoka   ihrer Leseliste nach.

Wir freuen uns auf euch

Liebe Grüße Ghost und Phe ❤️

You don't own me - Darkness over meWhere stories live. Discover now