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Jungkook Pov.

"Jungkook, es tut mir leid. Aber ich kann Dich hier nicht weiter beschäftigen. Meine Frau ist schwer krank und ich muss mich jetzt einfach um sie kümmern. Ich werde den Laden schließen. Das Einzige, was ich noch für Dich tun kann ist eine mehr als positive Arbeitsbewertung für Dich zu schreiben, damit Du so schnell wie möglich einen neuen Job findest."

Langsam sackerten die Worte meines Chefs in mein Gehirn und ich verstand, was er mir soeben gesagt hatte. Mein Herz fing an schneller zu schlagen und Panik breitete sich in mir aus.

"A..Aber ich bin doch auf das Geld drauf an..angewiesen!", brachte ich nur stotternd hervor. "Sie können mir doch jetzt nicht einfach sagen, dass ich ab jetzt nichts mehr verdiene...und keinen Job mehr habe...." Verzweifelt sah ich meinen Chef an.

"Es tut mir leid, du musst Dir wohl was Neues suchen. Aber meine Entscheidung steht." Er klopfte mir mit seiner Hand auf meine Schulter und ging an mir vorbei Richtug Tür.
Immer noch total überrumpelt von dieser Nachricht, nahm ich mir meinen Rucksack und verließ ebenfalls den Laden.

"Ich hoffe wirklich, dass Du so schnell wie nur möglich, was Neues findest. Wie gesagt, ich werde Dir natürlich auch ein übertrieben gutes Arbeitszeugnis ausstellen. Das schick ich Dir denn zu.
So jetzt muss ich aber! Machs gut Jungkook und viel Erfolg!" Er stieg in sein altes Auto, startete den Motor, winkte mir noch einmal und verschwand dann auch schon. Na toll.

Draußen war es bereits dunkel, war ja auch kein Wunder, denn es war bereits 21 Uhr und Winter. Ich atmete einmal tief ein und aus. Es war sogar so kalt, dass ich meinen Atem sehen konnte.

Die Straßen wurden von den Laternen beleuchtet und überall war es still. Nur ein Hund bellte weit entfernt. Ich ließ mein Kinn auf meine Brust fallen. Wie sollte ich denn jetzt auf die Schnelle einen Job finden? Hätte er mir dass nicht früher sagen können?!

Ich ging zu meinem Fahrrad, löste das Schloss und wollte gerade nach Hause fahren, als mein Handy plötzlich vibrierte.

Eigentlich, war ich jetzt nicht so in Feierlaune

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Eigentlich, war ich jetzt nicht so in Feierlaune...Andererseits war heute Freitag und ich war schon echt lange nicht mehr mit  Jimin und Hoseok feiern gewesen. Einerseits, weil Jimin jetzt mit Yoongi zusammen war und andererseits, weil ich so viel mit der Uni und arbeiten zu tun hatte.

Mit Jimin und Hoseok, war ich früher fast jeden Tag in einer Tanzschule gewesen. Dort hatten wir immer stundenlang trainiert und zusammen rumgealbert. Die Beiden hatte ich tatsächlich erst durch's Tanzen kennengelernt.

Aber das ist auch schon soooooo lange her...irgendwie vermisste ich die alte Zeit..
Ich sah wieder auf mein Handy. Hoseok war immer noch online.

Ich schwang mich auf mein Fahrrad und fuhr schnell zu meiner Wohnung, um mich umzuziehen

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Ich schwang mich auf mein Fahrrad und fuhr schnell zu meiner Wohnung, um mich umzuziehen. Zum Glück lebte ich allein und nicht mehr zu Hause, sonst könnte ich nicht einfach meine Sachen überall hinschmeißen.

Kurz vor 22 Uhr kam ich völlig außer Atem bei Jimin an. Ich stellte mein Fahrrad an die Hauswand und klingelte. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen "Juunnggkoook!!!!!", rief Hoseok begeistert, der offensichtlich schon einen im Tee hatte. Er umarmte mich vor Freude. Hinter ihm stand Jimin, der uns nur breitgrinsend ansah.

"Hey Kookie", sagte er nur und wir schlugen ein. Wir gingen in die Küche und Hoseok lehnte sich an den Tresen. "Hyung bist du sicher, dass du noch feiern gehen willst? Du bist doch schon fast übern Berg!", wandte ich mich nun an ihn. Nun fing er an zu singen "Einer geht noch, einer geht noch rein..!" Nachdem er diese Zeile, zu seinem Besten gegeben hatte, nahm er sich sein Schnapsglas und kippte sich auch schon den Nächsten hinunter.

"Hoseok! Wir gehen gleich allein los, wenn du jetzt nicht aufhörst!", ermahnte ihn Jimin und daraufhin stellte der Besagte sofort, als ob er nüchtern wäre, sein Glas weg, stand auf und ging ganz normal zum Kleiderhaken und nahm sich seine Jacke. "Ok, könn wir denn?", fragte er nun, nachdem er sich seine Jacke übergezogen hatte. Jimin und Ich, zogen unsere Jacken ebenfalls an und schon ging die Reise los.

You are my MelodyWhere stories live. Discover now