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Jungkook Pov.

Die Tage zwischen Weihnachten und Silvester vergingen, wie im Flug.
Silvester hatten wir, wie geplant bei Yoongi gefeiert, auch wenn nicht alle gekommen waren. Trotzdem war es ein schönes Beisammensein gewesen.
Wir haben bis spät in die Nacht die verschiedensten Spiele gespielt und ordentlich gefeiert.

Nach weiteren zwei Wochen, die Miso und ich fast nur zusammen verbrachten, kam endlich ein Brief bei mir zu Hause an.
Gespannt saßen wir gemeinsam auf meinem Bett, während ich versuchte vorsichtig den Umschlag zu öffnen. Miso hatte sich an mich gekuschelt und schaute gespannt auf mein Tun.

Meine Anspannung stieg ebenfalls, als ich die ersten Zeilen des Briefes lass. Es war von der Company, bei der ich mich beworben hatte.

" ...geehrter Jeon Jungkook, hier mit würde wir sie gern zu einem Vorstellungsgespräch einladen.
Bringen sie bitte die geforderten Unterlagen mit. Das Gespräch findet am 25. 1. 2020 statt.
Mit freundlichen Grüßen...."

Ich war gerade noch dabei die Nachricht zu verdauen, als Miso plötzlich schrie und mich auf die Wange küsste.
"Kookie, du bist so gut wie angenommen! Glückwunsch!"
Ihre Arme schlung sie fest um meinen Körper und so langsam schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht.

Ein paar Tage später kam auch der Brief für meine Freundin.
Es lief genauso ab, wie bei mir, nur dass ich diesmal derjenige war, der den anderen vor Freude umarmte und küsste.
Was für ein Glück hatten wir beide bitte, dass wir an der gleichen Company angenommen wurden?
Sofort fasste Miso meine Hand und stand auf.
"Was hast du vor?"
Neugierig sah ich sie an.
"Wir gehen jetzt unser verdientes Geld ausgeben und kaufen uns gute Klamotten für die Berwerbungsgespräche."

Eine halbe Stunde später schlenderten wir Hand in Hand durch die Läden. Miso hatte bereits ein Oberteil gefunden und nun standen wir in der Männerabteilung und schauten nach einem Hemd für mich.
Sie suchte ungefähr drei für mich heraus und legte sie mir über den Arm, mit den Worten "Halt mal."
Am Ende entschied ich mich für ein  Hellblaues. Schnell hatten wir dazu auch eine Hose und ein Jacket. Jetzt fehlten nur noch Sachen für Miso.

Ja, ihre Suche dauerte etwas länger, als meine. Aber das war ok, immerhin konnte ich sie so länger dabei beobachten, wie sie kritisch zwischen verschiedenen Teilen hin und her sah und sich schließlich doch für ein ganz anderes Entschied.
Und am Ende ihrer Jagd musste ich entscheiden, ob das, was sie anhatte, hübsch genug war.

Bis 19 Uhr waren wir beschäftigt und anschließend gingen wir noch schick essen. Ich liebte solche Tage, nicht arbeiten, die ganze Zeit Spaß haben und natürlich die beste Frau der Welt, an meiner Seite zu haben.

Miso hatte übrigens in der Zwischenzeit erneut mit dem Gedanken gespielt, nach ihrem Erzeuger zu suchen. Und sie war nicht wirklich abgeneigt. Sie hatte mir auch schon das Bild und den Namen verraten. Zum Glück hatte der Typ einen ziemlich außergewöhnlichen Namen, den man wohl nicht nochmal auf der Welt finden würde.











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