Kapitel 15: Sie ist nicht Sie.

7.8K 247 61
                                    

(bitte bis ganz unten lesen. Habe dort eine wichtige Frage an euch!)

LEONARDO

Nach 3 Wochen sah ich sie wieder. Katherine, aber ein Stückweit auch Rosalie. Sie sah ihr einfach viel zu ähnlich. Alles an ihr erinnerte mich an sie. Ihre Haare, ihr Gesicht, ihr wunderschöner Körper, ihre Ausstrahlung.
Ihre Augen strahlten jedoch ein wunderschönes Braun aus.
Immer wieder schlich sich ein Bild ihrer funkelnden Augen in meinen Kopf.
Beim Essen, beim Feiern, beim Lesen, in der Schule, ja selbst wenn ich kurz davor war ein anderes Mädchen flachzulegen bangen sich ihre Augen einen Weg in meinen Kopf.

Wenn das so weiter geht, musst du bald selbst Hand anlegen. Dann kannst du meinetwegen so oft an sie denken wie du willst.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf, um den Gedanken zu vertreiben.

Ihre Augen strahlten selbst durch die Ferne pure Enttäuschung aus. Sie war enttäuscht. Enttäuscht von mir, von meinem Verhalten. Doch soweit wie im Auto durfte es nicht mehr kommen.

Widerwillig riss ich meinen Blick von ihr los und joggte locker zu meinen Kollegen.

»Auch endlich da, O'Brien«
»Klappe Smith.«, brummte ich nur.

Nun wandte sich mein bester Freund Ash an mich.
»Immer noch wegen ihr?«, skeptisch zog er die Augenbrauen hoch. Ich wusste dass er sie nur für eine billige Kopie hielt, zugegeben ich am Anfang auch, doch das war sie nicht.
Sie war zynisch, besserwisserisch, und musste jedem die Meinung geigen. Sie besaß die Eigenschaften, die Rose fehlten und umgekehrt.
Sie würden sich perfekt ergänzen.

Rosalie war schon immer ein Mensch, der zuerst an andere dachte. Sie war zu jedem nett und aufrichtig, selbst du den Zicken. Sie sah stehts nur das positive in den Menschen und wickelte durch ihre Aura jeden um den kleinen Finger.

Ihr Lachen war ansteckend und wenn sie mal einen Fehler begann, konnte man ihr nicht lange böse sein.

Die Schüler sahen zu ihr auf. Sie wurde bewundert, durch ihr Engagement die Schwächeren zu unterstützen. Sie gab ihr wohlverdientes Geld nie für sich aus. Sie kaufte damit Essen und verteilte es an die armen in unserer Stadt. Einmal hatte ich sie dabei beobachtet, wie sie ihr eigenes Essen einem kleinen Mädchen von der Grundschule gab, da diese von ihrer Freunden ausgeschlossen wurde, weil ihre Mama kein Geld für Essen hatte. Ab diesem Tag an, brachte sie ihr jeden verdammten Tag etwas mit. Und jeden Tag stahl sich erneut ein Lächeln auch ihr Gesicht, als die kleine Madison stolz zu ihren Freunden hüpfte.
Rosalie war der Engel in Person.

»Das fasse ich mal als ja auf.«, kam es von Ash, der mich somit aus meinen Gedanken riss. Ich blickte ihm trostlos in die Augen.

»Komm schon Leo. Ich vermisse sie doch auch. Wir alle vermissen sie. Katherine ist aber nicht ansatzweise so wie Sie. Katherine wird nie ansatzweise an Sie herankommen oder Sie ersetzen können und das wissen wir alle. Lass sie los, bevor sich das alles wiederholt.«, ich glaubte ihm, dass er sie genauso vermisste wie ich.

Ich wusste, dass jedes Wort der Wahrheit entsprach.
Doch es fühlte sich so gut an sie wieder zu spüren. Auch wenn es nicht Sie war.
Ich wusste, dass mir mein Kopf und vor allem mein Herz einen Streich spielten aber ich konnte nicht anders. Und doch musste ich dagegen ankämpfen.

Fuck, ich kann nicht in ihrer Nähe bleiben.
Ich habe meinen Sandkasten Freund und meine Beste Freundin verloren. Die Liste der Menschen, die ich bereits verloren hatte war bereits endlos und dennoch kamen immer mehr Namen hinzu. Das musste aufhören, sonst steht in naher Zukunft der Name Katharina Elizabeth Black darauf.

Mein Blick huschte zur Tribüne. Und dort saß sie. So unschuldig und unwissend wie Sie vor genau 3 Jahren.
So nervös und zappelig wie sie dort saß und nicht wusste wohin mit sich. Ihre Ausstrahlung war eine komplett andere.
Sie strahlte nicht die innere Ruhe, Gelassenheit aber vor allem Freundlichkeit, wie ihre Schwester, aus.

Nein, sie strahlte eher Unsicherheit, Verwirrung und Unruhe aus. Sie war nicht im reinen mit sich selbst, das konnte jeder blinde erkennen.

Ich wusste, dass sie es in ihrem Leben nicht leicht hatte, doch durch den Tod ihrer Schwester brach sie.
Sie hatte ihren Anker verloren, der sie all die Jahre über Wasser gehalten hat. Der Anker, der sie daran hinderte in das große dunkle Nichts zu treiben und unterzugehen. Den Anker, den sie zum Überleben brauchte, hatte sie verloren. Durch mich.

Und jedes mal wenn ich sie sah, verspürte ich das Verlangen ihr neuer Anker zu sein.

Ich wollte die Person sein, die ihr Kraft und Hoffnung gab, es würde alles gut werden. Ich wollte die Person sein, zu der sie kommt, wenn ihr alles zu viel wird. Und doch konnte ich diese Person, dieser Anker, den sie so sehr brauchte, nicht sein.

Ihr Kopf schnellte zu mir herüber, als sie bemerkte, dass ich sie regelrecht anstarrte. Verwirrung lag in ihrem Blick. Sie zog skeptisch die eine Augenbraue nach oben und legte ihren Kopf schief. Das sah viel zu niedlich aus, um nicht zu schmunzeln.

Ich spürte einen Arm in meiner Seite und Ash erlangte meine Aufmerksamkeit.
»Du hast sie jetzt lange genug angestarrt, konzentriere dich. Sonst wird es mit dem 'fernhalten' nichts.«, brummte dieser.

Ein letzter Blick zu ihr. Ein letztes mal ihre Unschuld sehen und mein Entschluss stand fest.
Ich musste sie beschützen. Und die größte Gefahr für sie, war ich.

Das erste Kapitel aus Leonardo's Sicht. Dieses Kapitel dient dazu, ein paar offene Fragen zu klären und einen kleinen Einblick in Leonardo's Gedanken zu werfen. Deshalb ist es auch nicht so lange, I'm so sorry. Aber ich bin zur Zeit krank und in meinem Kopf befindet sich das reinste Chaos.

Nun zu meiner Frage...
Ich habe seit einiger Zeit, naja eigentlich seit ich angefangen habe zu schreiben, gefühlt 1000 Ideen im Kopf. Doch leider reicht die Zeit nicht, um sie alle umzusetzen.
Ich habe mir ein paar rausgesucht und wollte einfach mal fragen, welchen TITEL ihr am Ansprechensten findet.

1. Born together, friends forever?
2. Dance in the darkness.
3. Feelings or just Sex?
4. What's happened?
5. Fouetté! Gesundheit?
6. A little Mistake in America..

Falls ihr die Klappentexte dazu wissen möchtest, könnt ihr mir sehr gerne Schreiben.

MIR IST DAS WIRKLICH SEHR, SEHR WICHTIG!

Badboy's SisterWhere stories live. Discover now