~ III ~

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Adele - I Miss You

Ihre Fingernägel krallen sich in meinen Rücken. Ich vergrabe mein Gesicht in ihrer Halsgrube und spüre die Hitze die von ihrem Körper aus mich einnimmt. „Ich liebe dich", wispere ich in ihr Ohr, worauf ich ihr Ohrläppchen zwischen die Zähne nehme und daran knabbere. Sie bäumt sich auf, mir entgegen und keucht. „Ich liebe liebe dich mehr"
Sie lässt sich zurück ins Kissen fallen, reckt und drückt den Rücken durch, mir entgegen. Ihr Körper, heiß an meinem.
Ich küsse ihre Wange, lecke ihren Hals, beiße in ihren Nacken und wandere ihren Körper entlang. „Wenn du meinst", raune ich an ihre Brustwarze, worauf ich sie mit dem Mund umschließe und fest daran sauge. Anabeth, zieht mich wieder zu sich hinauf und beißt mir in die Lippe, während sie sich an mich drängt. Mit den Händen führt sie mich zu sich und drängt mich in sich. Ich verharre einen Moment und presse die Lippen zusammen. „Was meinst du mit, wenn du meinst?", keucht Anabeth, als ich mich bis zum Anschlag in ihr befinde. Ich muss mich einen Moment fangen, sie fühlt sich so unfassbar gut an. Ich stütze mich vom Bett ab, umfasse ihr eines Bein, winkle es an, sodass ich noch tiefer in sie eindringen kann. „Travis", keucht Anabeth und krallt sich in meine Arme, stößt ihre Fingernägel in mein Fleisch. „Du willst wissen, was ich damit meine?", ich gleite aus ihr hinaus und stoße wieder zu. Sie nickt, während sie den Kopf schüttelt.
Es ist ganz bizarr was Lust mit einem anstellt. Mein Rhythmus wird schneller, während ich meine Antwort vergesse und Anabeth einfach anschaue, wie sie die Augen schließt, sich meinem Tempo anpasst, den Mund öffnet und stöhnt. Ich reiße mich zusammen und halte einen Moment inne, sodass wir beide wieder zu atmen kommen können. Ich bin prall, so prall, dass es schon fast weh tut. Ich ziehe mich zurück, wende Anabeth auf den Bauch, ziehe ihren Hintern zu mir in die Höhe, während ich mich vor sie knie. Ich greife ihr ins Haar, lasse mich auf ihr ab, finde ihre Mitte und stoße zu. Sie stöhnt laut, was mich beinahe zum Höhepunkt bringt. Mit der anderen Hand umfasse ich ihre Hüfte, drücke sie an mich, während ich ihren makellosen Rücken betrachte. Mein Blick wandert von ihrem Rücken zu ihrer Hand, die sich ins Kissen krallt. Ihr Ehering funkelt mich an, ich schaue auf meinem, der sich in ihrem Haar verfangen hat und halte es nicht mehr aus.

Sie schläft. Nackt. An mich gekuschelt. Schwanger. Warm. Wunderschön.
Ich stütze den Kopf auf der Hand ab und betrachte meine schlafende Ehefrau. Ihr Rücken presst sich an neuen Oberkörper, ihr Hintern ruht an meiner Pralle, ihre Füße sind in meinen verflochten. Ich streiche ihr das Haar auf dem Nacken, während ich ihre nackte Schulter küsse. Sie wälzt sich etwas, ich halte inne, da ich sie nicht wecken möchte, doch da schlägt sie die Augen schon auf. Ich knipse das Nachtlicht an, damit ich sie bester betrachten kann.
„Schlaf weiter, Ehefrau"
Sie umfasst meine Wange, ich lehne mich zu ihr hinunter und lege meine Lippen auf ihre. „In Ordnung, Ehemann"
Ich bette den Kopf in ihrer Hand und schließe die Augen. „Gott, ich vermisse dich so"
Als ich die Augen öffne schaut sie mich etwas verwirrt an, trägt aber ein Lächeln auf den Lippen, die ich erneut küsse und nicht mehr loslasse.

~

„Hast du das gewusst?", ich schaue von Buch auf und schaue Anabeth zu, wie sie aus dem Badezimmer auf mich zu kommt. „Was denn?"
Ihr Haar ist durchnässt, ihre Haut strahlt und ihr Körper wird nur von einem weißen Handtuch bedeckt.
Ich muss mich zusammenreißen.
„Vor deiner Verlobung mit Frankreich war Deutschland England versprochen worden", ich zeige ihr den Eintrag in einem Buch, das ich zufällig ausgewählt habe. „Was?"
Ihr nasses Haar streicht meine Brust, ihr Atem ist an meinem Hals und ihre Lippen an meinem Nacken. „Das ist ein paar Jahre vor meiner Geburt, Travis", sie streicht mir über den Rücken. „Nicht mal du warst geboren"
Ich recke den Hals. „Ich weiß", und seufze. „Meinst du, dein Vater hat dich England versprochen?"
„Travis", Anabeth beginnt meinen Nacken zu massieren. „Wie soll er mich England versprochen haben? Ich war nicht mal in Planung. Das sind englische Bücher"
„Also hat mein Vater das einfach so beschlossen?"
Anabeth schweigt und bearbeitet meine Schultern weiter. „Aber es muss ja einen Erben gegeben haben, damit das überhaupt in Betracht gezogen werden konnte"
„Naja, dein Vater wollte auch mich vermählen, also"
„Stimmt", ich klappe das Buch zu und schüttle genervt den Kopf, umfasse Anabeth's Hände und ziehe sie zu mir auf den Schoß. Während ich meine Lippen auf ihre lege, vergraben sich meine Hände in ihrem nassen Haar, welches beträchtlich gewachsen ist. Ich umfasse die Spitzen und ziehe die Augenbrauen zusammen. „Was ist denn?", sie schlingt die Arme um meinen Hals und schaut mich amüsiert an. „Dein Haar ist so lang, willst du es denn nicht wieder schneiden?"

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