24. ~ „Gott verzeihe mir, denn ich habe gesündigt."

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MAJAN - B*tch, Don't Kill My Vibe

In meinen früheren Leben habe ich schon das ein oder andere Mal gesündigt. Jedoch bereue ich keine meiner Taten. Ich würde sogar von mir behaupten noch einmal zu sündigen.
Ganz freiwillig.
Ich öffne die Augen nicht, als ich ihren Mund um mich spüre.
Die Hingabe vor der Ehe zum Beispiel, habe ich auch nicht so ernst genommen. Aber ich wurde dafür nicht bestraft, sondern eher sogar dafür belohnt.
Ihre Hände wandern von meinem Oberkörper zu meiner Pralle und verwöhnen mich von allen Seiten. Ich hebe den Arm über die Augen und beiße mir auf die Unterlippe, um nicht los zu stöhnen oder etwas heraufzubeschwören.
So werde ich gerne am Morgen geweckt, vor allem nach so einem turbulenten Abend zuvor.
Mein ganzer Körper steht unter Strom, während ich bearbeitet werde. Mein Körper beginnt sich zu regen, alles kribbelt und fängt ein angenehmes Feuer. „Anabeth", stöhne ich dann doch auf und höre sie selbst auch stöhnen. Ich umfasse ihren Kopf und ziehe sie an ihrem Haar zu mir hinauf, ohne die Augen zu öffnen.
Ich möchte nur spüren.
Anabeth platziert meine Hände auf ihren Oberschenkeln, als ich ihre warme Mitte spüre. Ich kneife die Augen fest zusammen und ziehe scharf die Luft ein, als sie sich auf mich gleiten lässt. Ich kralle mich in ihre Haut und hebe das Becken in die Höhe.
„Verdammte scheiße", der Fluch entkommt mir ganz ohne Vorwarnung, als ich mich komplett in ihr befinde. Meine Hände wandern blind ihren Körper hinauf und ich umfasse ihre glühenden Brüste, die nach meiner Aufmerksamkeit schreien.
Als ich die Augen öffne reitet Anabeth mich ohne erbarmen, hat den Kopf in den Nacken gelegt und stöhnt fast schreiend meinen Namen. Ich drücke sie an mich und setze mich auf. Sofort schlingt sie die Arme um mich und unsere Lippen finden zueinander. Meine Hände verfangen sich in ihrem kurzem Haar, das mich ganz kirre macht, ihr Duft, ihre Hitze, ihre Lust.
Ich muss mich bei jeder Bewegung zusammenreißen.
Diese Frau ist mein Untergang in die Hölle, meine größte Sünde, die ich niemals bereuen werde.

~

Vor den Treppen zu unserem Gemach hole ich Anabeth ein und ziehe sie mit in eine Niesche in der Wand, sodass wir von vorbeiziehenden Personen nur schwer zu sehen sind. Sofort finden meine Lippen ihre und sie quietscht amüsiert, als ich mich an ihre Bluse zu schaffen mache, während sie sich an den Gurt meiner Hose macht. Den ganzen Morgen haben wir die Hände nicht voneinander lassen können. Das hier muss die vierte oder fünfte Runde sein, denn ich bekomme von dieser Frau nicht genug. Als sie mir die Boxershorts über den Hintern zieht, sich den für mich schon zu knappen Rock für andere hochzieht und sich auf meinen Schultern abstützt, ist es schon um mich geschehen. Sie trägt nicht mal ein Höschen, gut dass ich sie noch abgefangen habe bevor sie unter die Leute geht, diese ungezogene Frau.
Wir versinken miteinander, sind eins, verschmelzen. Ihre Zunge findet meine, meine Hände finden ihren Hintern.
Anabeth stöhnt und ich muss ihr den Mund zuhalten, damit wir nicht erwischt werden von Patrouillen oder Bediensteten. Sie stöhnt laut in meine Hand hinein, beißt auch zu und ich spüre schon wie ich gleich explodiere, doch ich halte mich so gut es noch geht zurück. Sie krallt sich in meine Schulter, während sie die Beine ganz fest um meine Hüfte schlingt.
„Hey, warte mal kurz", ertönt es von etwas weiter weg, doch die Schritte kommen in unsere Richtung. Anabeth und ich schauen uns mit großen Augen an und bewegen uns widerwillig nicht mehr weiter. Ich nehme langsam die Hand von ihrem Mund, während ich sie ganz langsam von mir gleiten lasse. Ihr Blick protestiert, doch ich ziehe mir leise und langsam die Hose hoch, ohne sie zuzumachen und streife Anabeth den Rock wieder etwas hinunter. Ich verdrehe die Augen, als sie sich gegen mich fallen lässt. Wie schon automatisch wandern meine Fingern an ihr hinunter, doch als ich die Stimme erkenne halte ich inne.
„Gut, dass ich dich noch erwischt habe", Ethan ist zu hören. Anabeth schaut zu mir hinauf und krallt sich vor Lust in mein Shirt, doch auch sie ist neugierig auf sein Pendant.
„Was gibt's?"
Ich schaue meine Ehefrau an, die mit den Lippen den Namen formt, den ich mir auch denke: Laila.
Ich will gerade um die Ecke spicken, als ich Anabeth in meiner Hose spüre, auch sie kann die Finger nicht von mir lassen. Ich schüttle warnend den Kopf, doch sie schaut nur verschmitzt zu mir hinauf, während sie mich zu sich hinunter zieht, damit sie ihre Lippen auf meine drücken kann. Sie massiert mich weiter, während ihre Küsse inniger werden, mit einem halben Ohr höre ich trotzdem weiter zu.
„Ich freue mich dich zu sehen", Ethan scheint nervös zu sein und -.
Ich umfasse Anabeth's Hand, die mich fast zum explodieren gebracht hätte und blicke sie böse an. Sie schaut herausfordernd zurück, sodass ich sie wieder machen lassen muss. Es fühlt sich auch einfach viel zu gut an. Also greife ich in ihr Haar und mit der anderen Hand fasse ich zwischen ihre Beine.
„Wie geht es dir?", auch Laila scheint vor sich hin zu stottern.
Mir entkommt fast ein Knurren, als meine Ehefrau auf meine Unterlippe beißt.
Erneut führen wir uns auf wie zwei Teenager, die nicht zu stoppen sind.
„Ich wollte dich fragen, was du heute Abend vor hast"
Kurz halten wir beide inne und schauen einander an.
Ethan und Laila, also.
Zu meiner Enttäuschung lässt Anabeth nun von mir ab und spickt um die Ecke.
„Ist das eine Einladung, Ethan?"
Ich kneife Anabeth in den Hintern, die mich abwinkt und weiter von der Ecke ausspioniert. Ich schließe genervt von der Ablenkung meine Hose und richte Anabeth's Rock. Am liebsten würde ich ihn noch weiter runterziehen, nicht dass ihr alle auf ihren leckeren Po schauen können. Ich verstehe wieso sie keine Unterwäsche trägt, aber jetzt wäre sie wieder angebracht.
„Ich denke schon"
Ich schüttle Augen verdrehend den Kopf und spioniere über Anabeth um die Ecke.
Laila steht ein paar Meter von unserem Gemach entfernt und Ethan tritt vor ihr von einem Bein aufs andere.
„Was ein Idiot", flüstere ich und kassiere dafür von meiner Ehefrau einen Ellenbogen in die Rippen.
„Okay, gut", ich habe Ethan noch nie so strahlen sehen.
„Gut", entgegnet Laila und schaut dann auf den Umschlag in ihren Händen. Zwischen den beiden entsteht plötzlich ein peinliches Schweigen.
„Sollen wir ihn retten?", fragt Anabeth leise zu mir hinauf. Ich lege die Stirn in Falten und schüttle amüsiert den Kopf. Doch meine Ehefrau ist wieder zu schnell für mich.
„Na ihr beiden", sie schlüpft aus unserem Versteck. Ethan und Laila schauen sie verwirrt an, als sie wie aus dem Nichts auf sie zukommt und als die beiden dann auch noch mich entdecken wird ihnen klar was wir in der kleinen Ecke getrieben haben. Manchmal denkt Anabeth auch nicht mit.
Sie geht sofort auf ihre Hofdame zu, ich bleibe am Treppengeländer stehen und nicke Ethan zu mir. Er verdreht die Augen, als er bei mir ankommt und zuckt mit den Schultern. Ich erwidere nichts, sondern schüttle nur amüsiert den Kopf. Ethan haut mir auf die Schulter, doch als Anabeth Laila panisch an die Hand nimmt und die Treppen hinunter stürmt, folgen er und ich den beiden.

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