32. Kapitel

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Alles schoss mir durch meinen Kopf. Die Sorge und Angst um Grace und die Sorge, dass ich mir sorgen um Grace machte und ich Angst hatte, falls ihr etwas passierte. Was ist mit mir los?

Du magst sie

Ich schlug auf den Boxsack. Nochmal und nochmal.

Die Musik ging aus.
,,Du magst sie oder?", fragte Jackson.
Ich zuckte zusammen und drehte mich zu ihm um. Ertappt sah ich ihn an.

,,Ich wusste es, weißt du? Du starrst sie unentwegt an. Machst dir Sorgen um sie. Das volle Programm. Du verziehst dein Gesicht, wenn James irgendwas mit ihr macht und rastest aus, wenn du hörst das ein Anderer mit ihr geschlafen hat."

,,Ich bin eben ihr Bruder.", stritt ich alles ab.
,,Hör auf dich selbst zu veraschen, Logan. Kein Bruder reagiert so und ich muss mich korrigieren: Du liebst sie!"

,,TU ICH NICHT!", brüllte ich ihn an.
,,ICH BIN LOGAN! NICHT IRGENDEIN VOLL LIEBE BESUDELTER TYP!"

,,Ich weiß, dass das mit Amanda hat dich hart getroffen..."
,,Lass Amanda da raus. Das hat nichts mit ihr zu tun.", knurrte ich. Doch Jackson lies sich nicht beirren.
,, ...aber das heißt nicht, dass du dich vor allem und jedem verschließen musst!"

,,Das tue ich gar nicht.", murrte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.
,,Sieh dich doch mal an. Du bist wie ein kleines stures Kind, das nicht das bekommt was es will und in diesem Fall ist es Grace, denn sie ist mit James zusammen, also kannst du es nicht haben, aber ich sehe das du sie willst, genau wie Carter. Du verfolgst jeden ihrer Bewegungen, bekommst Gänsehaut, sobald sie dich berührt. Alles Logan! Du liebst sie und jetzt hör auf den eingeschnappten kleinen Jungen zu spielen!"

,,HALT DIE FRESSE!"
,,ERST WENN DU ES ZUGIBST! DU BIST FAST ERWACHSEN UND KANNST WOHL ZU DEINEN GEFÜHLEN STEHEN!",schrie Jackson mich an.

,,NA SCHÖN. DANN LIEBE ICH SIE HALT, ABER ES ÄNDERT NICHT AN DER TATSACHE, DASS SIE MIT JAMES ZUSAMMEN IST!"

Ach du scheiße. Hab ich das gerade wirklich gesagt?

Jackson lächelte zufrieden: ,,Geht doch. Jetzt trainiere weiter und präzisiere deine Angriffe." Er machte die Musik wieder an, verschwand und lies mich allein.

Laut brüllte ich los. So ein Scheiß! Ich griff an und tat trotzdessen das was Jackson gesagt hatte.

Grace

,,Bekommen wir das wirklich hier rein ?" , fragte ich und sah zweifelnd dabei zu, wie unser Chauffeur William und James versuchten, die Bilder, Anziehsachen und jeglichen anderen eingepackten Kram in das Auto zu verfrachten.

,,Ja, das bekommen wir hin!", sagte James entschlossen.
,,Niemals!", flüsterte Rosie mir zu und ich lachte.
,,Was ist denn jetzt so lustig?", fragte James.
,,Weiber.", sagte William lachend und schenkte Rosie und mir ein Lächeln. Er war ungefähr 50 und sah noch ziemlich Jung aus für sein Alter, nur die kleinen Fältchen an seinen Augen und seinem Gesicht verrieten wie viele Jahre er schon hinter sich hatte.

,,Geschafft.", rief James plötzlich erfreut. Ich sah zu ihm. Er hatte es tatsächlich geschafft. Nach einer Stunde Tetris spielen, war alles in dem Mercedes verstaut.
,,Fantastisch.", meinte ich und ging auf ihn zu. Er schlang seinen Arm um meine Taille, zog mich an sich und gab mir einen Kuss.

,,Hast du etwa an mir gezweifelt?", fragte James als er sich von mir löste.
,,Natürlich nicht.", sagte ich und meine Stimme triefte nur so von Sarkasmus.
James lachte auf. 

,,Zeit für den Abschied.", sagte William dann. , ,,Ich werde die Sachen noch heute nach Boston schicken lassen."
,,Danke William.", meinte ich.
,,Kein Problem."

,,Die Familie kommt morgen gegen 13.30 Uhr, Grace.", rief Rose uns noch zu, als wir die Autotüren schlossen.
,,Ich bin da, bis morgen Rosie." , rief ich und winkte ihr zum Abschied. Als wir die Straße verließen, entspannte ich mich ein wenig, denn die meisten Erinnerungen riefen die altbekannten Wände in mir auf.

,,Wir sind in ein paar Minuten im Hotel. Dort könnt ihr gleich einchecken. Euer Gepäck ist alles in eurem Zimmer. Morgen früh werde ich euch gegen 13.10 Uhr abholen.". sagte William.

,,Danke.", sagte James.
,,Keine Umstände, das ist mein Job."
Wir nickten und ich sah auf die Straßen von New York, die ich alle in und auswendig kannte.

Wie versprochen kamen wir ein paar Minuten am Baccarat Hotel an und ich musste schlucken, als ich dieses Hand in Hand mit James betrat. Es sah selbst von außen sehr beeindruckend aus, aber von innen war es noch einmal was ganz anderes. Es war sehr modern eingerichtet und überall wurden die verschiedensten Sachen beleuchtet. James zog mich zur Rezeption und stellte sich vor eine junge Dame, mit blonden Haaren und blauen Augen. Sie war bildhübsch und ihre Blicke lagen auf James der sie ausdruckslos, aber höflich ansah. Mich würdigte sie natürlich keines Blickes.

,,Wir haben auf Cooper reserviert und ich und meine Freundin," erzog mich an sich und sie sah mich an, als wäre ich ihr gerade eben erst aufgefallen, ,,würden gern unser Zimmer beziehen."
James grinste mich an und gab mir einen schnellen Kuss auf meine Lippen.
,,Natürlich, hier ist ihr Zimmerschlüssel. Auf ihrem Zimmer finden sie alle Informationen zu diesem Hotel.", sagte sie schnippisch und wandte sich, nachdem ich den Schlüssel ergriffen hatte, wieder ihrem PC zu.

James und ich verschwanden von der Rezeptionen und lachten.
Vor dem Fahrstuhl, stand ein junger Mann, der mich musterte.
,,Das kann doch nicht sein.", murmelte James und ich lachte.
,,Ähm entschuldigen Sie, aber ich und mein Freund würden gern mit dem Fahrstuhl fahren und wenn Sie davor stehen, stellt es sich als äußert schwierig an, diesen zu benutzen." ,sagte ich höflich und der Junge vor mir wurde rot.
,,Na... natürlich. Entschuldigen sie."
,,Kein Problem.", sagte ich.
Wir nannten ihm unsere Etage und er drückte die Knöpfe für uns.

Das hätten wir auch alleine gekonnt.

Oben angekommen war die letzte Tür unser Zimmer und als ich dieses betrat blieb mir der Mund offen stehen. In der Mitte stand ein riesiges Kingsize-Bett mit vier Pfeilern. Außerdem befand sich in dem Zimmer ein Sitzbereich und mit meinen Füßen stand ich auf weißem Marmor. Generell war das gesamt Zimmer durch die weiße Farbe sehr hell gehalten und dazu trugen auch die raumhohen Fenster bei. Nur durch das schwarze Muster an einigen Wänden stellte dies einen wunderschönen Kontrast dar.

,,Hier sollen wir übernachten? Ich fühle mich wie in einem Schloss.", rief ich aus.
Und James lachte über mich.
,,Das ist nicht lustig.", sagte ich eingeschnappt.
,,Tut mir leid, Engel." ,sagte James und näherte sich mir. ,,Außerdem werden wir hier nicht nur übernachten."

Meine Augen weiteten sich. Das hatte er nicht gesagt oder?
,,Wir können in die Spa, in das Restaurent... .Woran hast du denn gedacht Grace?"
Ich wurde rot: ,,Na an was wohl."
,,Sex."
Ich wurde noch röter. Was soll das denn jetzt. Ich konnte immer offen über dieses Thema reden.
Doch langsam nickte ich.
,,Willst du denn?", fragte James gerade raus.
,,Ähm ... ich weiß nicht. Gucken wir was auf uns zukommt. Würde ich sagen."
,,Das ist ein guter Plan und jetzt lass uns gucken, was es hier alles wann gibt, denn die überaus ,nette' Sekretärin an der Rezeption, konnte uns das ja nicht sagen."
Ich lachte auf.
,,Das ist auch ein sehr guter Plan."
,,Ja, das finde ich auch.", meinte James lachen und wir machten es uns auf dem mega weichem großen Bett bequem, während wir den Hotel Flyer durchblätterten

~
Der Arme Logan ... , aber immerhin hat er es endlich zugegeben hahahahah

Und Leute gebt mir wirklich mal Feedback, ihr könnt mir auch privat schreiben. Gebt mir Tipps oder irgendwas. Das ist echt wichtig für mich 😁😂 haha danke

All over again || I know we could win Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum