33. Kapitel

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,,Bist du endlich mal fertig?", rief James, als ich in dem Marmorweißen Bad, vor einem riesigen Spiegel stand.
,,Warte doch.", rief ich zurück.
Ich hörte wie James seufzte. Ich konzentrierte mich wieder auf mein Make Up.
Meine Augen umrandete ich schwarz und trug mir hellen Glitzer Lidschatten auf, dazu Mascara und einen Nudefarbenen Lippenstifft. Ich hatte außerdem eine silberne Kette und Ohringe dran, die meinem Outfit den letzten Schliff verliehen.

Ganz passabel

Meine Haare lies ich gelockt und offen über meine Schultern fallen.
Fantastisch.

,,Bist du jetzt fertig?"
,,Jaja, bin ich. Ich komme gleich."
Ich trat aus dem Bad, mit meinem schwarzen knielangen und schulterfreien Kleid, dass vielleicht ein bisschen Zuviel von meiner Oberweite preisgab, aber James konnte die Augen nicht von mir lassen.
Mit seinen Augen musterte er meinen Körper: ,,Du siehst fantastisch aus."
Ich wurde rot: ,,Du siehst auch gut aus." Und das stimmte er hatte einen schwarzen Smoking an und das lies ihn echt sexy aussehen. Wir musterten uns noch, bis James sich räusperte: ,,Ich glaube wir sollten jetzt los."
,,Ja, sollten wir."

Wir verließen unser Zimmer und machten uns auf den Weg zum Restaurant. Auf den Weg dorthin hatten James und ich unsere Finger ineinander verschränkt und ich liebte das Gefühl. Dicht zog er mich an sich und trotz meiner High Heels war er größer als ich.
Etliche Blicke blieben an uns hängen, als wir dem Kellner zu unserem Platz folgten und ich fühlte mich etwas unwohl in meiner Haut, doch James drückte nur beruhigen meine Hand.
An unserem Platz angekommen zog mir James den Stuhl zurück, damit ich mich setzten konnte, bevor er sich schlußendlich auch setzte.
Der Kellner gab uns die Karte, schenkte uns ein Glas Wasser ein und verschwand dann mit einem letzten Blick auf mich.
James seufzte: ,,Wir gehen nie wieder in dieses Hotel, dass ist ja kaum auszuhalten."

Ich kicherte und versuchte mich auf meine Karte zu konzentrieren, doch ich hatte das Gefühl das ich beobachtet werde, also sah ich mich um. Doch niemand sah uns mehr an. Irritiert richtete ich meinen Blick wieder auf meine Karte. Ich bildete mir nie ein, dass mich jemand beobachtete. Wieder sah ich mich um.
Hier ist nichts. Beruhige dich Grace.

Plötzlich merkte ich, wie sich James' Hand auf meine legte.
,,Hey, entspann dich. Hier wird dich keiner überfallen. Außer vielleicht ich und der Kellner."
,,Das beruhigt mich jetzt aber.", lachte ich. Er hat recht. Mir wird nichts passieren.
Endlich konnte ich mich wieder konzentrieren, auch wenn James' Hand auf meiner lag und mit meinen Fingern spielte.
Ich entschied mich dann für Bandnudeln, mit Lachs und Blattspinat und für ein Prosecco.

Wir bestellten unser Essen und einen paar Sekunden später standen unsere Getränke vor uns. Nachdem der Kellner verschwunden war, sah ich mich erstmal richtig nach der Einrichtung um und dabei fragte ich mich wie ich vorhin, nichts davon mitbekommen hatte. Der ganze Salon war in Plüsch-, Platin- und Champagnerfarben gehalten. An der Decke hingen riesige Kronleuchter und ich saß nicht auf einem Stuhl sondern einem bequemen Sessel. Zwischen den Tischen standen vereinzelt Glasvitrinen in denen Keramik oder dergleichen aufbewahrt und zur Schau gestellt wurde.

WOW

Ja wow.
,,Es ist wunderschön.", murmelte ich.
,,Ja, das ist es tatsächlich.", antwortete James und sah mich dabei unverwandt an.
Augenblicklich wurde ich rot. ,,Es ist süß, wenn du rot wirst." , stellte er fest.
Und ich wurde noch röter: ,,Musstest du das jetzt sagen?"
,,Ja ... ja musste ich.", sagte er fest.
Ich lachte. ,,Na schön wenn du meinst."
Wir sahen uns tief in die Augen und James näherte sich meinem Gesicht.

Bevor unsere Lippen sich trafen, sah er mir nochmal in die Augen, bevor er diese schloss und seine Lippen auf meine trafen. Er hielt mein Kinn vorsichtig zwischen seinem Daumen und Zeigefinger und beugte sich über den Tisch. Zärtlich und langsam küsste er mich und wir beide beherrschten uns und führten den Kuss nicht weiter aus. Ich schlang meine Hand um seinen Nacken und schmeckte seine Lippen. Wie ich sie liebte.

Doch schon löste James sich von mir und sah mich liebevoll an ,,Ich liebe dich.", flüsterte er.
,,Ich dich auch.", flüsterte ich zurück. Mit seinem Zeigefinger streichelte er über meine Wange und setzte sich dann wieder. Keinen Moment zu spät, denn in diesem Augenblick kam der Kellner und brachte uns unser Essen und als ich das sah, lief mir das Wasser im Mund zusammen.

,,Lassen Sie es sich schmecken.", sagte der Kellner und verschwand. James und ich ließen uns unser Essen schmecken und das schmeckte wundervoll.
,,Mhh.", stöhnte ich leise und schloss meine Augen. Als ich sie öffnete sah James mich spitzbübisch an: ,,Es wäre nicht gerade angebracht, es dir in einem Restaurant zu besorgen, aber wenn du willst ..."
Er biss sich auf seine Unterlippe und fuhr sich durch sein Haar.
,,James!", zischte ich, ,,Hier sind auch Kinder." Ich deutete auf eine Familie schräg hinter uns.
,,Dann gehen wir hoch.", beschloss er.
,,Erst wenn ich aufgegessen habe.", meinte ich.
,,Also doch Sex in einem Hotel? Dann iss schnell, denn dieses Kleid macht mich verrückt und ich kann nicht versprechen, dass du es noch lange anbehalten wirst."
,,James!"
,,Jaja okay, aber es stimmt."
Ich schüttelte den Kopf und machte mich daran, mein Essen zu essen.

~
Ach ne, es ist schon iwie komisch sowas selbst zu schreiben hahahah

All over again || I know we could win Where stories live. Discover now