42. Kapitel

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James kam am Abend nicht nochmal vorbei und ich machte mir um ehrlich zu sein auch keine Gedanken darüber. Die Jungs waren nach dem Abendessen gegangen und Mum und Georg hatten mich herzlich begrüßt und jetzt saßen wir alle auf der Couch und sahen uns einen Film an. Meine Tasche stand noch in der Lobby, denn ich war heute noch nicht dazugekommen in mein Zimmer zu gehen.

Mum und Georg saßen eng zusammen gekuschelt nebeneinander und bei diesem Anblick wurde mir schwer ums Herz. Ich vermisste Dad schrecklich und auch wenn ich oft abgelenkt war, fehlte er mir.
Wir beide hatten auch immer gekuschelt, wenn wir einen Film geguckt haben. Ich würde das jetzt nie wieder machen können.

Ich blinzelte mehrer Male, um mich wieder auf den Film zu konzentrieren, aber sofort kam Logan näher an mich ran gerutscht und legte seinen Arm um mich. Beruhigend streichelte er meine Schulter und ich sah in dankbar an. Er lächelte zaghaft und guckte wieder auf den Fernseher.

Er irritiert mich so dermaßen. Er ist jetzt so nett und fürsorglich und bis vor kurzem hatte er Stimmungsschwankungen wie ein Grizzlybär.

Ein Grizzlybär!?

Ja ein Grizzlybär. Außerdem sind die Jungs so komisch, wenn James im Raum ist. Warum nur? Und wie ist es so plötzlich gekommen, dass sich James Berührungen, auf meiner Haut, falsch anfühlen? Nach einer Weile wurde mir klar, dass ich dieses Gefühl auch schon bei Kai hatte. Ich hatte das Gefühl er hätte seine Aufforderung, auf mich aufzupassen, dem falschen gesagt, aber ich liebte James doch, oder?

Es hatte sich gut angefühlt mit ihm die Zeit zu verbringen, ganz geschweige davon, dass ich ihm gesagte hatte, dass ich ihn liebte. Also was hatte ich jetzt für ein Problem?

,,Grace, Schatz, ist alle in Ordnung?", fragte plötzlich meine Mum und ich zuckte zusammen. Alle sahen mich an und ich nickte: ,,Ja alles gut. Ich bin nur müde. Ich glaube ich gehe hoch in mein Zimmer."
,,Achso na dann, gute Nacht Schatz."
,,Gute Nacht, Grace.", meinte auch Georg und ich verlies den Raum.

Im Vorbeigehen schnappte ich mir meine Tasche und nahm zwei Treppenstufen auf einmal rannte den Gang entlang in mein Zimmer. Ich schloss die Tür und schaltete das Licht an. In meinem Zimmer befanden sich die ganzen Kartons die wir gepackt hatten. Insgesamt waren es neun, einer mit Andenken, zwei voll mit Fotos und Gemälden, zwei mit restlichen Anziehsachen und einen mit Büchern. Wir haben sogar Dad's Lieblingssessel auseinander gebaut und in drei Kartons gepackt.

Allerdings konnte ich die jetzt nicht auspacken. Ich legte mich in meinen Bett und starrte an die Decke. Ich hasste es wenn meine Gefühle verrückt spielen und ich nicht weiß, was ich will. Es ist schrecklich!

Ich nahm mein Handy, verband es mit meiner Musikbox und machte leise Musik an. Ich setzte mich an meinen Schminktisch und fing an meinen früheren Look zu schminken. Knallrote Lippen und Smokey eyes, natürlich schon dunkel. Ich besah mein Werk und war zufrieden. Danach ging ich doch zu einem Karton, nämlich zu einem von denen, die mit Klamotten voll waren. Diesen hatte ich alleine gepackt. Darinnen befand sich das Zeug, aus der Zeit Hudson. Ich zog meinen schwarzen figurbetonten Körperanzug an und fühlt mich wieder wie Black Widow. Danach zog ich schwarze High Heels aus dem Karton und schob ihn dann unter mein Bett.

Ich wollte gerade aus dem Fenster klettern, als es an der Tür klopfte.
,,Ich hab nichts an!",rief ich und kletterte kurz darauf aus dem Fenster.

,,Wenn haben wir denn da?", fragte Parker gehässig.
,,Mich, das wirst du doch erkennen, oder? Nachdem du selbst meine Freunde erkannt hast."
Parker wurde blass.
,,Ja genau Kleiner.", ich drückte ihn mit meinem Unterarm gegen die Wand, ,,und wenn du das noch einmal machst. Bring ich dich um und ich denke du weißt das ich das kann.",zischte ich.
Parker schluckte und mich überraschte, dass er sich Einhalt gebieten lies.
Ich lies von ihm ab.
,,Und jetzt bring mich zu Hudson!"

,,Der ist schon hier.", hörte ich dessen Stimme, ,,ich fühle mich übrigens sehr geschmeichelt, dass du hier aufgetaucht bist."
,,Bilde dir nicht zu viel drauf ein Hudson."
,,Plötzlich? Vor ein paar Tagen hast du noch mir mir auf einem Spielplatz rumgemacht.", erwiderte Hudson, biss sich auf seine Unterlippe und lies seinen Blick über meinen Körper schweifen.

Hurensohn
,,Ich bin nicht wegen Sex hier... Hudson. Ich bin hier, weil ich will, dass du meine Freunde in Ruhe lässt!"
,,Du weißt schon, dass das nicht umsonst ist, oder?"
Ich seufzte: ,,Ja ich weiß."
,,Gut, folge mir in mein Büro und dann klären wir alles weitere. Du bleibst hier Parker."

Ich betrat sein Büro und staunte nicht schlecht. Es war ein riesiger Raum, mit Schreibtisch, einer Karte an der schwarzen Wand und wer hätte es gedacht, einem Bett in der Mitte.

Ich setzte mich auf einen der Ledersessel und schlug meine Beine übereinander: ,,Also was sind deine Bedingungen?"
Hudson lächelte: ,,Ich will das du mir immer das gibst was ich will, für sagen wir ein paar Wochen und ..."
,,Ist es dann endgültig vorbei?",fragte ich
Hudson nickte: ,,Und ich will, dass du dich von James trennst." Er lächelte und kam auf mich zu.

,,Denkst du, dass bekommst du hin?"
Ich schluckte: ,,Ja das bekomme ich hin."
,,Gut, das ist gut.", er nahm seine Hand und strich mit seinen Fingern mein Kinn herunter zu meinem Hals, den packte er und presste seine Lippen auf meine.

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DAM DAM DAM
Ich freue mich mega auf das was jetzt alles noch passiert hahahahah

Ähm was ich sagen wollte, es kann sein das manche Szenen nicht für jeden was sind, entscheidet also bitte selbst, ob ihr das lesen wollt oder nicht.

All over again || I know we could win Where stories live. Discover now