Kapitel 29

631 58 24
                                    

Honstely bin ich zu faul um drüber zu lesen und zu korrigieren also...suck it up I guess and enjoy <3 Sry, dass alles so gepresst wirkt lol.

_____________

Kohana gab zu, wenn sie nicht durch ihre sensorischen Fähigkeiten alles um sich herum abtasten könnte, hätte sie vermutlich ein Fünkchen Angst verspürt. Denn um sie herum war nichts als Dunkelheit. Der schwache Schein des Halbmondes drang nur schwer durch das dichte Geäst über ihnen, weshalb sie schon nach wenigen Minuten ihre Augen schloss und sich auf ihre Sinne verließ. Sie hatte aufgehört zu zählen wie oft sie über irgendwelche Äste und Wurzeln gefallen war, und es erinnerte sie an die Zeit in der sie noch keine Ahnung gehabt hatte wie sie sich zurechtfinden sollte. An die Zeit in der sie nicht einmal wusste wer sie war.

Es kam ihr vor, als wäre es gestern gewesen, auch wenn inzwischen zwei Jahre vergangen waren. Um ehrlich zu sein, hätte sie niemals erwartet, dass sie so lange hier bleiben würde. Nicht als sie aufwachte, ohne Erinnerungen, ohne Namen, ohne Identität.

Doch inzwischen war sie froh über das Leben das sie führte. Sie ging in ihrem Training auf, machte konstante Fortschritte die nicht zu leugnen waren. Hokuro hatte viele Lektionen für ihren wissbegierigen Kopf, beinahe 80 Jahre Lebenserfahrung. Sie war dankbar dafür, vor allem, dass er sie aufnahm, und das bevor er überhaupt wusste, dass sie verwandt waren. Sie wusste nicht womit sie dieses Glück verdient hatte, doch sie würde die Chance nicht vergehen lassen.

Immerhin waren Wissen und Weisheit zwei der wichtigsten Komponenten dieser Welt. Einer Welt getränkt in Rache und Blut. Gerade hier war Wissen Macht, und wer war sie sich diese einmalige Chance entgehen zu lassen.

Ihr inneres Auge huschte aufmerksam über ihre Umgebung. Eines der Dinge die Hokuro ihr gelehrt hatte. Niemals seine Deckung fallen zu lassen.

Es schien als näherten sie sich immer weiter der westlichen Region des Gebiets und Kohana wusste nicht wie sie mit dieser Information umgehen sollte. Denn sie war sich nur zu gut darüber bewusst was sich dort befand, und sie wollte vor allem mitten in der Nacht definitiv keinen Fuß hineinsetzen.

Die Nara-Wälder.

Selbst nach zwei Jahren hatte sie sich nie wirklich getraut ihn zu betreten. Und auch Hokuro hatte ihr davon abgeraten. Die dunklen Fichten verursachten ein mulmiges Gefühl in ihrem Magen, das sie alles andere als gut hieß.

Zusätzlich dazu war es eine Sache im hellen Licht des Tages dort hinein zu gehen. Doch in der Nacht? Wenn alles bedeckt war mit Schatten? Es klang nach dem reinsten Selbstmord.

Immerhin war es genau das wofür der Nara-Clan bekannt war: Schatten.

Und sie würde sich nicht wundern, wenn es auch eine Auswirkung auf die Tiere, die ihre Wälder bewohnten, hatte.

Die junge Fuyumi schluckte unfreiwillig, als sie vor dem ersten Nadelbaum stehen blieb und zweifelnd ihre Augen öffnete. Ihr Blick fing den der Eule ein, die sie bis hierhin geleitet hatte. Doch wofür? Es war offensichtlich, dass sie irgendetwas von dem jungen Mädchen wollte, sonst hätte sie sie wohl kaum mitten in der Nacht in die wohl gefährlichsten Wälder der Umgebung geführt. Aber wieso sie? Wieso nicht Hokuro? Und wieso gerade jetzt?

Sie versuchte die Antwort auf all ihre Fragen aus den giftgelben Augen herauszulesen, doch alles was sie fand war eine unausgesprochene Aufforderung den Wald zu betreten. Ein resigniertes Seufzen entfuhr ihren Lippen. Sie hätte einfach Zuhause bleiben sollen...

Doch jetzt gab es wohl kaum mehr ein Zurück.

Kohana nickte der Schleiereule kaum merklich zu, ihre Sinne erneut über ihre Umgebung schweifend. Keines der Tiere schien sich in direkter Umgebung zu befinden. Einige waren im angrenzenden Wald, doch die Mehrheit befand sich zu ihrem unsagbaren Glück am anderen Ende des Waldes. Perfekt.

Eyes of Death [Naruto Fanfiktion]Where stories live. Discover now