Kapitel 50

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WIR HABEN 40K GEHITTET WTF?!?!?! DANKE LEUTE <3

—SHI OUT

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"Und, hattest du Spaß bei Tante Mikoto?" fragte Kohana mit einem warmen Lächeln, als sie Naruto an seiner Hand durch die Einkaufsdistrikte führte.

Sie hatte beschlossen, dass es keine schlechte Idee wäre im Voraus Möbel, Dekoration und alles andere Notwendige zu besorgen, ehe sie einzogen. Vielleicht würde Naruto dadurch die Ereignisse des gestrigen Abends besser verarbeiten oder...vergessen können.

Doch das schwere Schlagen seines Herzens in ihren Ohren und der scheue Blick in seinen Augen, den er mit einem Lächeln zu verstecken versuchte, zeigten deutlich, dass ihr Plan nicht aufging. Und es war nicht so, als würde sie seine Reaktion nicht verstehen.

Sein Zuhause war der einzige Ort, an dem er auch nur ansatzweise sicher gewesen war. Zugegeben, es gab schon bevor sie einzog vereinzelte Vorfälle, doch niemals zu diesem Ausmaß. Es war nur verständlich, dass der Junge vollkommen aus der Bahn geworfen wurde. Und Kohana von allen Leuten konnte wohl am besten nachvollziehen, wie schrecklich es sich anfühlte den Launen derer um sich herum hilflos ausgesetzt zu sein.

"Un! Sasuke-tem—Sasuke," korrigierte er sich. "und ich haben in ihrem Garten gespielt und Itachi-san hat uns gezeigt wie sich echte Ninja verstecken!" Sie schmunzelte. Die Vorstellung wie Itachi von Naruto und Sasuke den halben Tag an der Hand hin und her gezerrt wurde war einfach zu goldig.

"Wie echte Ninja? Wooow, mein Naru-chan wird so schnell groß." Sie wischte sich eine Fake-Träne aus dem Augenwinkel und rubbelte ihrem kleinen Bruder durchs Haar. Kohana lauschte noch eine Weile lächelnd seinen Geschichten, doch ihr Blick wanderte nach nur wenigen Minuten abwesend auf den Weg vor sich.

Wie sollte sie ihm also das Gefühl vermitteln, dass er sicher war? Wie vermittelte man Sicherheit, besonders dann, wenn der einzige Ort den man als Zuflucht ansah so zugerichtet wurde? Wenn dieser Zuflucht jegliche Sicherheit entrissen wurde? Kohana, sie kannte das Konzept des 'sicher fühlens' schlichtweg nicht.

Selbst wenn ihre Zieheltern ihr versuchten einzureden, dass alles in Ordnung war, konnte sie ihre Sorge spüren; die lauernden Herzschläge vor ihrer Haustür, die die letzte Barriere zwischen diesen angsteinflößenden, dunklen Gestalten und ihrem hilflosen Wesen darstellte. Die Fuyumi konnte es sich nicht erlauben sich sicher zu fühlen. Doch Naruto? Er sollte nicht durch diese ständige Paranoia gehen. Sollte niemals diesen kalten Schauer der Beobachtung spüren, wenn, auch nur für einen winzigen Augenblick, ein Atem an ihrem Nacken entlangzuschleichen schien.

Wenn sie die Präsenz beinahe zu verspüren vermochte, doch sobald sie sich umdrehte, begegnete ihr nur Leere. Der kalte Schweiß, der sie schaudern ließ, wenn sie sich außerplanmäßig bewegten.

Und die Panik und Sorge um ihre Liebsten.

Er sollte es niemals kennenlernen.

Doch konnte sie eine emotionale Stütze sein, wenn sie selbst gerade so ihren eigenen Panikattacken entkam? Wohl kaum. Derzeitig blieben ihr nur die physischen Ausweichmöglichkeiten.

Schutzsiegel wären eine Sache. Training eine andere.

Ersteres ließ sich sicherlich einrichten, hatte sie doch die letzten Monate damit zugebracht Siegel in ihre Tiefen zu analysieren und zu verstehen. Die Siegel, die sie verkaufte, waren vielleicht praktische Spielereien in den Händen der Shinobi, doch wenn sie alleine war, beschäftigte sie sich wohl kaum mit Taschenzaubereien. Sie hatte lange Zeit gebraucht, um die Formeln der höheren Siegelkunst zu verstehen, besonders nachdem sie anfing sie in der Eulenbibliothek zu studieren.

Eyes of Death [Naruto Fanfiktion]Where stories live. Discover now