Kapitel 24

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"Bin wieder zurück!", schrie ich quer durch die Wohnung, als ich durch die Tür kam und meine Tasche achtlos ins Schlafzimmer warf.
"James?", ich lief weiter zur Küche und dann ins Wohnzimmer.
Meine Freude verschwand augenblicklich, als ich James auf dem Sofa sitzen sah.

Natürlich nicht wegen James, sondern wegen einem anderem Gesicht.
Drei Mal dürft ihr raten wem diese hässliche Fratze gehört.

"Ah Maxi!", James stand auf und lief direkt auf mich zum. Doch statt mich zu küssen umarmte er mich nur.
Professor Han schlug das eine Bein über das andere und beobachtete uns ganz genau.
"Wieso bist du wieder Zuhause?", James leitete mich ebenfalls zum Sofa.

Da sitzen wir nun. Ich, in der Mitte James und links Professor pervers.
Und was zum fick sollte diese Frage! Was wäre wenn ich übernacht weg gewesen wäre?

"Was machst der hier?", ich machte aus meinem Ärger kein Geheimnis.
"Aber aber junger Monway.", fing er überschwänglich an. "Ich bin doch nur hier wegen James Studium in der Klinik.", er lächelte mich falsch an, doch James schien das nicht zu bemerken.
"Aha und das jetzt, am Abend und du?", jetzt richtete ich mich an James. "Müsstest du nicht gleich arbeiten?", auch bei dieser Frage hielt ich meinen Ton nicht zurück.
Der Professor lächelte amüsant und stand dann auf.
"Ach herje, ich merke schon, wenn ich unerwünscht bin. Allerdings bevor ich gehe. James denkt dran, daß so etwas ziemlich unprofessionell ist und naja für heute schaue ich mal weg."
Damit verabschiede er sich, reichte James die Hand und ließ ihn vorgehen, bis James im Flur war. Dann reichte er mir die Hand, kam meinem Ohr etwas näher und flüsterte.
"Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit ihm in der Klinik."
Dann löste er den Handschlag und verließ die Wohnung.

Als wären meine Beine schwer wie Blei blieb ich stehen und biss die Zähne zusammen.
Ich kochte vor Wut und James bekam nicht mal mit wie der Professor wirklich war!
"Maxi!", brüllend kam James zurück ins Wohnzimmer. "Willst du mich verarschen!", schrie ich zurück, denn ich hatte nicht vor ihn hier den Guten spielen zu lassen.
"Ich dich? Wieso hast du dich wie ein Gestörter benommen?", er baute sich mir gegenüber auf und auch ich stellte mich fest und gerade hin.
"Ich? Der Sack macht mehr als deutlich, dass er dich zurück will und du sitzt hier spät Abends mit ihm herum!"
Nur der kniehohe Sofatisch trennte uns von einander.
"Du redest doch Blödsinn. Ich hatte keine Beziehung mit ihm.", James machte ein paar Schritte um den Tisch herum um näher zu kommen.

Wie kann jemand nur so dämlich sein!

Ich aber machte ein paar in die selbe Richtung um wieder Distanz aufzubauen.
Ich befürchtete, dass seine Dominanz mich einknicken ließe.
"Und dennoch möchte er dich. Siehst du nicht seine Blicke!"
Ich starrte ihn an, diesmal würde ich seinem Blick standhalten.
James seufzte und tatsächlich war er es der zu erst den Blick abwendete.
Er griff nach seinen Zigaretten auf dem Tisch und zündete sich eine an.
"Du vertraust mir nicht?", er schaute mich an. "Ah, fühlt sich scheiße an oder? Aber heyyy dir jaa, aber ihm nicht.", übertrieben gestikulierte ich herun und nutzte seine Ansichten gegen ihn selbst.
Er war sauer, mehr als nur sauer. Das machte seine ganze Körperhaltung klar.
Er starrte mich angespannt an. Die Ader an seinem Hals pulsiert, die eine Hand ballte eine Faust. Er ballte sie so sehr zusammen, das seine Finger schin weiß wurden. Bevor er was sagen konnte unterbrach ich ihn.
"Bin wieder da und gleich auch wieder weg. Ich geh in die Unibar."
Er zog ungewöhnlich kräftig an der Zigarette und atme lange aus.
"Lass mich raten mit wem."
Ich nickte ihm nur zu. "Und das ist jetzt besser oder was?", er schien länger darüber nachgedacht zu haben.
"Wir gehen als Freunde feiern, es gibt keine Geheimnisse. Die Situation ist eine ganz andere. Im Gegensatz zum Prof baggert Nick nicht an mir rum."

James sah so auf, als würde er darüber nachdenken und vielleicht sogar über vergangene Situationen. Wenn nicht wollte ich ihn dahingehend einem Wink geben.
"Denk mal darüber nach. Benimmt er sich dir gegenüber nicht etwas anders, als anderen Studenten gegenüber? Und wie vielen stattet er spät Abends den einen Besuch ab?"
Mit den Fragen ließ ich ihn im Wohnzimmer stehen und ging ins Bad.
Eine heiße Dusche war jetzt das was ich brauchte. Das warme Wasser an mir herunter laufen lassend schloss ich die Augen und versuchte meinen Puls zu beruhigen.
Wieso will dieser Mann einfach nicht auf mich hören oder zumindest erkennen, was der Professor wirklich vorhat.
Wie zum Teufel soll ich ihm das nur beweisen.

Partyboy -  Love MeWhere stories live. Discover now