2. Kapitel

120K 2.9K 1.3K
                                    

...Ich lief zum Metall Tisch und holte mir Nadel und Faden raus. 'Damit kann sie mich nicht mehr anspucken', dachte ich wütend und lief zu Jessica zurück. Ihre Augen weiteten sich, als sie mich mit der Nadel in der Hand sah. "N-Nein! Bitte nicht!", sagte sie panisch und schüttelte hektisch den Kopf. "Ich habe mich doch entschuldigt! Was willst du noch!"

Ohne ein Wort zu sagen, packte ich mit einem festen Griff ihren Kiefer und hielt ihr die Nadel vor die Augen. "Siehst du das?! Du solltest jetzt still halten! Sonst Rutsche ich noch aus und treffe etwas anderes", knurrte ich wütend. "Deine Entschuldigung habe ich akzeptiert, aber dennoch musst du lernen und das geht nur so".

"Bitte... Bitte ich tu das nie wieder!", sagte sie etwas hervor gepresst, weil ich sie immer noch fest hielt.

Diese Augen, sie verzauberten mich einfach wieder, aber ich musste widerstehen. "Pshh...", sagte ich leise und strich ihre Wange entlang. 'Es ist nur eine kleine Lektion... Sie wird das schon verkraften...' "Ich weiß, ich weiß... Aber...", sagte ich ruhig und fuhr mit meinem Daumen über ihre wunderschönen Lippen. "Du solltest wirklich nachdenken, bevor du etwas tust!"

Gewaltsam hielt ihr den Mund zu und setzte die Nadel an ihrer Haut an. Jessica strampelte hin und her und versuchte zu schreien, doch ich war stärker als sie. Die Nadelspitze bohrte sich in ihre Haut und ein erster Blutstropfen bildete sich. Kurz darauf, verlor sie ihr Bewusstsein und ich konnte in Ruhe weiter machen. Gelassen machte ich weiter und vollendete das Werk mit einem Knoten. Grinsend schnitt ich den faden ab und betrachtete das wunderschöne Zickzack Werk von mir. Saubere Blutlinien, kämpften sich ihren Hals, direkt in ihr Dekoltee runter und ergaben ein Kunstwerk. Ich hätte es ewig betrachten können, aber ich musste erstmal weiter machen. Wenn sie perfekt war, konnte ich sie endlich zu den anderen bringen.

Ihre Augenlider flatterten leicht und langsam hob sie den Kopf. Sofort bildeten sich Tränen in Jessicas Augen und sie schaute mich hasserfüllt an. Grinsend lief ich rückwärts zum Tisch und zeigte mit meiner Hand, auf meine wunderschönen Werkzeuge. "Wieso nicht ein bisschen Abwechslung...", sagte ich zu mir selbst und hob das große Messer hoch. Eine Machete, sie hatte ich vor kurzem noch geschliffen und sie war wieder einsatzbereit. "Weißt du was, du darfst heute entscheiden, was wir nehmen. Fangen wir gleich mal bei dem besten an. Wir wäre es mit dem hier? Eine frisch geschliffene Machete?"

Sie schüttelte ängstlich mit den Kopf und jammerte irgendwelche Wörter, die ich nicht verstand. Wahrscheinlich so etwas wie, 'tu das bitte nicht! Es tut mir leid!...' Bla bla.

Seufzend betrachtete ein letztes mal das Messer, ehe ich es an seinen Platz zurück legte. 'Mit der Machete hätte ihren Körper wunderschön gestalten können. Aber! Wir haben ja genug andere Sachen hier!'
"Hm...", sagte ich nachdenklich und fasste mir and Kinn. "Wie wäre es... Ah!" Ich hob grinsend die Säge auf. "Das?" Fragte ich sie mit Hoffnung in der Stimme. Es gab wohl kein bessere Werkzeug als das!

Sie schüttelte erneut den Kopf und machte wieder einmal, mein Plan zunichte. Genervt hob ich eine Gartenschere hoch. "Das?" Jessica starrte einfach auf den Boden und ignorierte mich plötzlich. Verwirrt verschränkte ich meine Arme. "Hör auf mich zu ignorieren und such dir endlich mal was aus. Du hast verloren, sei ein fairer Verlierer! Oder, soll ich etwas aussuche?!", fragte ich grinsend.

Sofort hob sie kopfschüttelnd den Kopf und schaute mich ängstlich an. "Okay, machen wir weiter. Hammer oder Bohrer? Zweimal Kopf schütteln, heißt beides nein". Sie schüttelte zweimal den Kopf und schaute mich nervös an.  'Hm... Dann muss ich dich wohl austricksen'. Ich hob ein kleines Messer auf und zeigte es ihr. "Wie wäre es damit?", fragte ich gespannt.

Nickend schloss sie ihre Augen und fing wieder an zu weinen. Es sah für einen kurzen Moment so aus, als ob sie beten würde, deshalb hielt ich inne und beobachtete sie dabei. "Das wird dir nicht helfen Engel...", sagte ich leise und lief langsam auf sie zu. "Es gibt keinen Gott und selbst wenn, er wird dir nicht hier raus helfen..."

Jessica öffnete ihre Augen, die voller Trauer und Wut waren. Grinsend stellte ich mich vor sie und machte da weiter, wo wir aufgehört hatten. "Mein Freund hat dieses Messer extra für mich anfertigen lassen".
Ich suchte währenddessen, nach einer geeigneten Stelle zum schneiden. "Es ist süß, das du dachtest das es das beste von allen ist, aber leider, ist es keine gute Entscheidung gewesen".
Mit ihren Augen, verfolgte sie jede meiner Bewegungen.

Ich strich über ihren Bauch. Jessicas Top war hochgerutscht und dieser Bauchnabelpiercing war echt sexy. "Nicht hier...", murmelte ich kurz leise. "Dieses Messer, ist sehr, sehr scharf Jessica. Wenn ich dich schneide, spürst du den Schmerz nicht sofort, erst ein klein bisschen später. Es tut verdammt weh, aber keine Angst, ich kann damit sehr gut umgehen und weil du so gut zu mir gestern warst, versuchen ich es auch angenehm für dich zu machen".

Die Klinge durchtrennte ohne Probleme ihrer Kleidung und gewährte mir einen ersten genauen Blick. "Du hast nichts großes genommen, weil du Angst davor hattest. Das ist nicht gut Jessica. Damit wirst du viel länger leiden, als mit dem großen Messer. Der Machete. Aber ich wollte dich eh ein kleines bisschen länger behalten, also was solls". Ihr Brustkorb hob sich immer schneller und ihre Augen öffneten sich immer mehr. "Du denkst nicht nach und genau deswegen bist du hier. Das Leben ist kurz und du hättest mehr acht auf dich geben sollen..."

"Mm, Mm!", schrie sie irgendeinen Quatsch mit zusammengepressten Lippen. Entweder beleidigte sie mich, oder sie versuchte mich umzustimmen. Ich stellte mich hinter sie und drückte sie an mich. Jessica fing an sich zu wehren und rum zu zappeln, aber als das kalte Metall ihre Haut berührte hielt sie plötzlich still. "Hier ist es perfekt", flüsterte ich und übte nur ein klein bisschen Druck aus. Sie fing erst kurze Zeit später an zu schreien, oder wie auch immer man das nannte was sie da von sich gab. Grinsend hielt ich sie noch fester und verlängerte den Schnitt nach unten. Jessicas dunkles Blut floss sofort runter, direkt auf meinen Arm.
Grinsend ließ ich sie los. "Das ist eine besonders empfindliche Stelle unseres Körpers, habe ich selbst festgestellt. Es ist so eine dünne Hautschicht, die sehr weh tut, selbst wenn man sie nur kneift". Im richtigen Moment, wo sie etwas still hielt, packte ich sie und rammte ihr das Messer erneut in den Arm und verlängerte den Schnitt um zehn Zentimeter. Schnell atmend ließ ich sie los und lächelte sie an.
"Siehst du, hier lernt man sogar etwas!"

Jessica hörte gar nicht mehr auf zu schreien und langsam öffnete sich ihr Mund. Ich war selbst erstaunt und verschränkte beeindruckt meine Arme. "Wir haben heute mal eine ganz tapfere!", sagte ich lachend und nahm abstand als sie versuchte nach mir zu treten. Ich packte ihren fuss und schnitt ihr schnell und grinsend die Achillessehne durch. "Ups, tut mir leid".

"Du Schwein!", schrie sie plötzlich "Ich hoffe du schmorst in der Hölle!" Jessicas ganze Lippen waren aufgerissen, das wundervolle Werk von vorhin, war zerstört... "Was hast du mit mir gemacht!", sagte sie panisch und schaute runter.

Ihr eines Bein hing regungslos nach unten, das andere wehrte sich immer noch, doch ein weitere kleiner Schnitt und schon konnte sie nichts mehr tun. Nur noch lauter schreien und mich mehr beleidigen. "Ich mache dich bewegungsunfähig Engel, damit du mir nicht mehr weh tust", grinste ich. Doch langsam fing sie an zu nerven, als sie weiter wie am Spieß anfing zu schreien.

"Hör endlich auf zu schreien! Wenn du ruhig bleibst, kriegst du noch ein kurzes Ende, ok?" Rief ich ihr entgegen und hielt mir die Ohren zu.

Sie hörte wirklich für einen Moment auf und schaute mich an. 'Ich weiß was du vor hast!'. Ich duckte mich im richtigen Moment, als sie mich wieder versuchte anzuspucken. "Das war keine gute Entscheidung Jessica. Wirklich keine gute".

Ich lief zum Tisch und holte Klebeband, mit dem ich ihr endlich den Mund zu klebte. Genervt massiere ich meine Schläfen. "Ich bin was?!", schrie ich sie an. "Du beleidigst mich! Obwohl ich es dir noch anbiete dich schnell zu töten?!"

Mit dem Messer, schnitt ihr ein dreieckiges Stück Fleisch aus dem Oberschenkel. Das Blut floss sofort auf den Boden und brachte mich dazu, sofort zu stoppen. Ich hielt inne und fuhr mir genervt durchs Haar. Sie wollte mich dazu bringen, sie sofort zu töten, aber das würde ich nicht zulassen. Mein Messer rammte ich ihr direkt in die Wunde, ehe ich mich umdrehte und über weiteres nachdachte. Jessica würde erstmal weiter leben und dann wenn ich es wollte, würde sie langsam sterben. 'Genau... Sie hat mich genug nerven gekostet'.

"Ich muss duschen, wir zwei sehen uns morgen", sagte ich emotionslos und lief raus. 'Immer diese Beleidigungen', dachte ich. Das war wirklich kontraproduktiv...

W-B Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt