22. Kapitel

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Als alle weg waren, liefen wir endlich in mein Schlafzimmer. Sie war gut angetrunken und konnte nicht mehr aufhören zu kichern. "Oki Doki Mister Cunningham!", salutierte sie. "Ich habe sie jetzt her gebracht so wie sie es wollten! Wir sehen uns morgen und wenn ich wieder nüchtern bin, hasse ich sie wieder!", sagte sie grinsend und drehte sich um. Dabei schwangen ihre Haare nach hinten, die sie zuvor geöffnet hatte und jetzt lange locken waren. Aber ich wollte nicht das sie ging.

Ich packte sie am Handgelenk und zog sie zurück. Mit beiden Händen hielt sie sich an meinem Jackett fest und schaute mich verwirrt an. "Willst du nicht noch ein bisschen bei mir bleiben?", fragte ich und strich ihr eine Haarsträhne zurück, damit alles wieder perfekt saß.

Sie schüttelte leicht den Kopf. "Du... Ich weiß nicht... Nee... James..."

Ich drückte ihr leichte küsse auf den Mund und ließ sie erst gar nicht ausreden. Sie sollten sich jetzt einfach mir hingeben und den Rest würde ich schon machen. Reden konnte diese ganze Sache nur noch gefährden!

Meine Hand fuhr ihren Rücken runter... Immer weiter runter... Jetzt war ich ebenfalls an dem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr denken konnte. Jetzt waren wir beide betrunken! Ich hielt sie mit einer Hand eng an mich und mit der anderen versuchte ich mein Jackett loszuwerden.
Im Gegensatz zu mir, bekam ich sie gleich ausgezogen. Ich musste nur ihren Reißverschluss runterziehen und schon rutschte ihr Kleid auf den Boden.
Als sie auch noch anfing mitzumachen, konnte ich nicht mehr aufhören zu grinsen. Es hatte sich einfach alles gelohnt! Das warten! Das aushalten! Endlich hatte ich das was ich die ganze Zeit über wollte!

Ich öffnete mein Hemd und zog meine Krawatten über den Kopf. Chloe schlang ihre Hände um meinen Hals und zog mich zu sich. 'Ab Heute, wirst du auf ewig, sicher, meins sein...'
Ich hob sie hoch und trug sie in mein Bett. Sanft legte ich sie hin und machte mich an ihrem Hals zu schaffen. Sie roch so gut... Ich tastete ihren Rücken nach ihrem BH-Verschluss ab, aber das Teil war komplexer als gedacht.

Sie legte ihre Hände auf meine Brust und drückte mich plötzlich hoch. Ich hob gezwungenermaßen den Kopf und stützte mich über ihr ab. Was sollte das jetzt? "Was?"

"Ich... Nein. Ich kann das nicht!", sagte sie und wollte aufzustehen, aber ich schubste sie wieder runter. Das passte mir jetzt ganz und gar nicht!

"So einfach ist das nicht schöne", sagte ich angespannt und biss die Zähne zusammen. Ich hätte sie eigentlich aufstehen lassen sollen, so hätte ich noch eine weitere Chance gehabt, aber ich war gerade so enttäuscht, das ich nicht anders konnte!

Seine Miene war dunkel und böse geworden. Meine Augen weiteten sich, als ich verstand was er jetzt vor hatte. "Geh runter von mir!", fauchte ich und schlug ihm ins Gesicht. Seine kurze Benommenheit, nutze ich schnell aus.
Ich drehte mich auf den Bauch und versuchte aufzustehen, doch plötzlich lag er wieder auf mir und hielt mich wieder runter. Er war so kräftig und stark, das ich kaum eine Chance gegen ihn hatte. Unter ihm war ich wie ein kleiner Wurm, der sich nur wenig bewegen konnte. Mein Alkoholpegel war sofort gesunken!

"Wieso versaust du es? Wir wollen doch jetzt Spaß haben Honey, oder?", fragte er. "Nein! Will ich nicht!", sagte ich wütend. "Du Mistkerl hast es versaut!"

"Wir waren schon so weit und du wolltest das auch. Wieso hörst du jetzt so plötzlich auf? Ich finde das gar nicht gut", sagte er genervt.

"Dann mach doch alleine weiter!", sagte ich und versuchte ihn mit meinem Ellenbogen irgendwie in die Rippen zuschlagen, aber von ihm kam nur ein amüsiertes lachen. Das war alles meine Schuld gewesen. Ich hatte es zu weit kommen lassen und jetzt wollte er nicht das ich wieder ging.

W-B Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt