Lucy Jackson- The Girl with Memories

Geflüster

Newt P.o.V

"Newt?", flüsterte sie zurück. Kurzerhand schwang sie sich aus ihrer Hängematte und kam zu mir. "Was ist los?", fragte sie. "Komm mit, wir müssen reden." Ich nahm sie am Arm und führte sie ein Stück weg von den schlafenden Lichtern. In der Nähe vom Gehöft kamen wir zum Stillstand. "Was ist?" Nervös rieb ich mir den Nacken. "Wie hast du es hingekriegt, fünf Griever umzubringen? Warum kannst du so gut Kämpfen, und wieso kannst du dich erinnern?", platze ich heraus. "Shh. Nicht so laut. Du würdest mir sowieso nicht glauben.", wisperte sie. "Sag mir einfach nur die Wahrheit."

"Ich weiß doch auch nicht warum ich mich erinnere und ihr nicht. Und ich... hatte Training, das ist alles.", meinte sie locker. "Wenn wir hier fertig sind, hast du doch nichts dagegen, wenn ich wieder schlafen gehe, oder?", fragte sie fröhlich. Ohne meine Antwort abzuwarten, drehte sie sich um und lief los. Aber leider hatte dieses Treffen nicht ganz seinen Zweck erfüllt, denn ich hatte noch mehr Fragen als davor.

Lucy P.o.V

Hoffentlich würde Newt nicht herausfinden, dass ich ihn angelogen hatte. Ich hatte hier nur zwei Ziele: Amor finden und den Jungs helfen. Ich durfte mich nicht ablenken lassen.

Heute musste ich zwar wieder auf der Lichtung bleiben, doch davon ließ ich mich nicht runterziehen. Fröhlich saß ich vor einem Beet und zog Unkraut aus der Erde. Plötzlich stand Newt hinter mir. "Hey Newtie."
"Hey Luce. Ich wollte mich wegen vorhin entschuldigen, du weißt schon.", sagte er.
"Vergeben und vergessen.", antwortete ich lächelnd. Er grinste Ebenfalls und fing auch an, zu arbeiten.

Newt P.o.V

Die nächste Zeit lang war es still. Es war jedoch keinesfalls unangenehm oder peinlich. Irgendwann nahm sich Lucy einen Korb und fing an, die Tomaten von den Sträuchern zu pflücken. Dieses Jahr gab es deutlich mehr als im letzten, und das galt nicht nur für die Tomaten. "Ich bring das schnell zu Fry.", meinte sie und ging.
In Gedanken arbeitete ich weiter, dementsprechend zuckte ich zusammen, als Minho mir auf die Schulter tippte. Mir war gar nicht klar gewesen, wie schnell die Zeit verstrichen war.

"Es gibt Essen.", sagte er
"Danke.", meinte mit einem ironischen Unterton. "Was gibt's überhaupt?"
"Suppe." Ich stand auf und folgte ihm über die Lichtung. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich einen Bärenhunger hatte.
Ich setzte mich wie immer zu Lucy, Minho, Gally und den anderen, und verschlang die Suppe.