Epilog

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Heyaa, nur kurze Info: die Geschichte wird von Newt im dritten Jahr erzählt, aber sie spielt am Anfang vom zweiten Jahr. Da der vierte Teil, den ich in einem Monat beginnen werde, in der Zeitspanne zwischen dem zweiten und dritten Jahr der Lichtung spielt, hat Lucy schon ein Abenteuer bestanden, als sie sich wiedersehen. Dieses Kapitel ist wieder ein Gegenwartssprung zu Newt. Hier ist es im dritten Teil, als er gerade stirbt.

Erzähler P.o.V

Newt atmete zitternd aus und ein. Die Wunde in seiner Brust brannte. Er spürte den Wahnsinn, den die Verwandlung in die durchgeknallten Crank-Zombies mit sich brachte. Er war glücklich, das es vorbei war. In seiner Tasche schloss er seine Hand fest um die Feder von Lucy, das letzte, was er noch von ihr hatte. Der Sand, in den sie sich aufgelöst hatte, wurde ebenfalls begraben. Er hatte ihr ihren letzten Wunsch erfüllt und hatte persönlich ihren Namen durchgestrichen. Der Angriff wurde im Allgemeinen als "dunkle Zeiten" benannt. Die Welt um Newt herum wurde weiß. Alles in ihm schrie danach, einfach loszulassen und davonzuschweben. Irgendwann gab er den scheinbar endlosen Kampf auf und ließ sich ins Licht gleiten.

Newt wachte an einem Ort auf, den er nicht erwartet hatte. Hier war es düster und kalt. Die Luft wurde vom Schreien gefolteter Seelen gefüllt. "Bin ich etwa in der Hölle?", fragte er sich selbst. Erst jetzt bemerkte Newt, dass er in einem Boot saß und über nachtschwarzes Wasser fuhr. Neben ihm im Boot waren andere verstorbene Männer, Frauen und sogar Kinder. Das Wasser des Flusses war dreckig und verschmutzt.

Als sie am anderen Ufer anlegten, erblickte Newt mehrere Schlangen. Sie standen vor einem Pult und schienen zu warten. Wann immer die Männer hinter dem Pult etwas sagten, dann trollten sich sie Seelen in die jeweilige Richtung. Das erste, was ihm ins Auge fiel, war ein gewaltiger Schwarzer Hund. Vor ihm stand ebenfalls eine Reihe, die jedoch viel schneller schmolz. Sie rannten unter ihm hindurch zu einem Ort, den Newt von seiner Position aus nicht sehen konnte.

Newt stand gefühlte Stunden lang an, bis er ebenfalls an der Reihe war. Ein Mann beugte sich zu ihm hinunter. "Hmm, lass mal sehen." Die Totenrichter sahen sich Newts Leben an, besser gesagt, das Leben, an dass sich Newt erinnern konnte. "Er hatte Kontakt mit ihr?", murmelte der mittlere. "Was machen wir jetzt?", erwiderte der rechte. "Den Prinz und seinen Vater rufen.", hauchte der linke.

Schon stand wie aus dem Nichts ein Junge neben ihnen. Er hatte schwarze Haare, bleiche Haut und trug eine pechschwarze Rünstung, in der Hand ein dazu passendes Schwert. Seine dunklen Augen glitzerten bedrohlich. "Hey, Newt, richtig? Kennst du ein Mädchen Namens Lucy? Lucy Jackson?" Neben dem Jungen tauchte ein Mann auf, der aussah wie die Größere und wildere Ausgabe von ihm. "Mein Name ist Hades. Und du wirst mir jetzt alles über Lucy erzählen, was du weißt. Denn sonst, das schwöre ich bei allen Göttern die ich kenne, wird dir noch etwas viel schlimmeres zustoßen als der Tod."

Lucy Jackson- The Girl with Memories Where stories live. Discover now