Kapitel 21

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Amys Sicht: 

 Ich saß gerade in meinem Zimmer herum und schrieb mit Jacob. Ja Jacob. Wir schrieben in den letzten Tagen öfters und hatten insgesamt auch mehr miteinander zu tun. Seine plötzliche Aufmerksamkeit hatte mich erst überrascht, aber ich war total glücklich darüber. Auch wenn ich schon länger auf ihn stand, dachte ich immer, dass nie mehr als nur Freundschaft zwischen uns sein würde. Er schien sich nie so richtig für mich zu interessieren und ich hatte es eigentlich schon vor längerer Zeit aufgegeben. Er wollte einfach nichts von mir, wir waren Freunde und ich akzeptierte es. 

Trotzdem war er für mich einer der hübschesten und süßesten Jungen der Welt. Ich liebte sein, Lachen, seine Haare, seine Stimme, alles. Doch jetzt schien da doch etwas zu sein. Hatte ich doch noch eine Chance? Bisher wussten nur Kleo und Lia, das ich Mal auf ihn stand. Naja ich tu es immer noch, aber dies wusste niemand. 

Das treffen mit ihm war wunderschön gewesen. Ich konnte es noch gar nicht richtig glauben, dass er sich plötzlich so für mich interessiert. Durch die neuen Hoffnungen, die aufkamen war ich mal wieder so verknallt. Hoffentlich würde das was werden. Ich wünschte es mir so sehr. 

Tonys Sicht:

 Heute hatte niemand nach der Schule etwas zutun, also hatten wir beschlossen uns alle im Hyde Park zu treffen. Ich trug heute eine graue Jeans, ein schwarzes Shirt, darüber eine Lederjacke und noch meine Airforce. Ich hatte mein übliches Make-Up drauf und meine Haare in einem Dutt. 

 Lia und ich hörten die Jungs schon, bevor der Tierpark überhaupt in Sicht kam. Wir wollten uns am Eingang treffen. Ich hörte Lia nur murmeln: „So typisch!" Als wir ankamen, waren auch schon Kleo und Amy da. Luis und Jacob fuhren auf ihren Skateboards, Tim, Julien und Bene standen mit den beiden Mädels auf dem Weg rum. Sie lachten lauthals über irgendwas. 

Tim bemerkte uns als erstes. „Tonyyy! Hey Sweetie, hey Lia!!" „Sweetie, Lialeiin!", schrie Julien gleich hinterher, quer über die Straße. Einige Leuteguckten uns schon komisch an. Während wir die drei Jungs und die zwei Mädels zur Begrüßung umarmten, kamen Luis und Jacob lachend angefahren. „Heyy Girls!" Jacob umarmte Lia, Luis umarmte mich kurz und ging dann gleich auch rüber zu Lia. „Ihr seid verrückt", meinte Lia. „Und peinlich", fügte ich hinzu. „Aber süß!", sagte Luis und sah uns mit seinem Dackelblick an. „Jaja Lu, aber alle Leute gucken schon komisch wegen euch", sagte Lia. 

 „Na und?", riefen alle Jungs gleichzeitig und lachten. „Na sweet crazy girl" Nun zog mich Jacob in eine kurze Umarmung. „Naa Jacob", antwortete ich. Dann sprang er auch schon wieder auf sein Board und fuhr ein bisschen. Ich sah Luis Skateboard auf dem Weg und da er gerade durch Lia abgelenkt war, schnappte ich es mir und fuhr in Richtung Jacob . Doch leider bemerkte Luis das. „Hey, das ist meins!" „Jetzt nicht mehr!", lachte ich. Er rannte mir hinterher.

 Normalerweise wäre ich durch das Skateboard schneller als er gewesen, aber da ich nicht gerade die Beste im Skateboard fahren war holte er immer mehr auf. Ich war froh, dass ich mich überhaupt auf dem Board halten konnte. Kurz bevor ich in Jacob reinkrachte, der nur lachend auf seinem Skateboard stand und den ich völlig übersehen hatte, weil ich nur auf Luis  geachtet habe, hatte Luis mich eingeholt und hob mich hoch. 

Mit seinem Fuß hinderte er sein Board am Weiterfahren und er nahm mich über seine Schulter. „Toll du hast dein Board wieder. Zufrieden?" „Jep bin ich." „Na dann kannst du mich auch wieder runterlassen." „Nope." Ich wusste, dass er grinste. „Man Luis!!" „Ey Luis, lass das! Pfoten weg!", rief Tim lachend. Er versuchte dabei wütend zu wirken, musste aber lachen. „Jaja ist ja gut, sie gehört ja dir!", rief dieser zurück. „Leute, ich gehöre niemanden!" 

Wir waren bei den anderen angekommen und Luis ließ mich endlich runter. „Danke! Ist sehr nett von dir!", meinte ich und lächelte ihn gespielt freundlich an. „Kein Ding." Tim funkelte Luis noch einmal böse an, lachte aber sofort wieder. Er kam zu mir küsste mich und schlang seinen Arm um meine Taille. „Seit wann kannst du eigentlich so gut skaten?", fragte Amy. „Gut Skaten?", fragte ich. „Naja du standst auf dem Board und bist gefahren", meinte nun Julien. „Ich bin froh, dass ich überhaupt vorwärtskam und nicht hingeflogen bin." „Sah eigentlich ganz gut aus", sagte Jacob. „Außer, dass du fast in Jacob reingefahren wärst", lachte Kleo. 

 „Er hätte ja auch zur Seite fahren können und außerdem hat Luis mich abgelenkt." „Du hättest ja auch mehrdarauf achten können, was vor dir passiert", grinste Jacob. „Ach hört doch auf, ich bin eben keine gute Skaterin." Wir holten uns dann alle einen Smoothie und gingen in den Park. Besonders die Jungs alberten noch vielherum. Wenn man mit allen zusammen etwas unternimmt, muss man echt noch mehrlachen als wäre man nur mit den Jungs alleine.

Am I your crazy girl? Jacob Rott / Elevator BoysDonde viven las historias. Descúbrelo ahora