Kapitel 42

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Ich wachte am nächsten Morgen mit dem Geruch von Pancakes in der Nase auf. Leise tapste ich nach unten in die Küche. Dort war Jacob und packte gerade den letzten Pancake auf den Teller, wo schon einige gestapelt waren. Auch der Tisch war schon gedeckt. 

Ich schlang meine Arme von hinten um seine Taille und gab ihm einen Kuss auf seinen Nacken. 

 „Guten Morgen Jaccy!" 

 „Morgen T!" 

Er drehte sich um und küsste mich. Dann setzten wir uns an den Tisch und frühstückten. Die Pancakes waren echt die besten, die ich jemals gegessen habe, was wahrscheinlich nur daran lag, dass sie von Jacob waren. 

 „Wir gehen heute in den Freizeitpark ok?" 

 „Heute? In den Freizeitpark?", fragte ich. 

 „Jep heute. Morgen muss ich zum Management, dann kommt noch Schule, Meet & Greet uuuund....unser Merch kommt raus! Meinen letzten freien Tag möchte ich mit dir verbringen. Im Freizeitpark." 

 „Du bist süß! Dann sollten wir uns aber beeilen, es ist schon zehn Uhr."

 „Nope wir haben Zeit." 

 „Ich muss eh noch zu mir, um mir was Vernünftiges anzuziehen." Hier hatte ich ja nur meine Kleid und meine Pumps. Und natürlich Jacobs Klamotten. „Warum das? Du kannst doch so gehen." „Ist das dein Ernst?" „Ja das steht dir. Echt. Besser als alles andere. Du solltest immer in meinen Klamotten rumlaufen." 

 „Mensch Jacob, hör doch auf. Ich habe noch nicht mal Vernünftige Schuhe hier. Weiß nicht wie ich jetzt überhaupt über die Straße komme, ohne das meine Füße abfrieren." Ich lachte und wuschelte ihm durch die Haare. „Na wenn das so ist", er stand auf und hob mich im Brautstyle hoch, „dann trage ich dich eben rüber." „Ey das war doch nur Spaß!" „Trotzdem." Er gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze. 

Dann lief er mit mir rüber zu Lias Haus. An der Haustür merkten wir, dass mein Schlüssel immer noch in meiner Handtasche war, also klingelten wir. Lia öffnete uns die Tür. 

 „Oh hey ihr Süßen. Tony kannst du nicht mehr laufen oder wieso trägt dich Jacob?", lachte sie.

 „Doch ich kann laufen. Aber ich habe ja keine Schuhe. Frag Jacob." „Na wie war es? Hattet ihr Spaß?" Bene tauchte breit grinsend hinter Lia auf."

 „Die Frage werde ich dir erst beantworten, wenn du aufhörst zweideutig zu denken Bene", sagte ich. Jacob gab ihm nur einen Todesblick. „Da kannst du lange warten", meinte Lia und lachte. „Naja immerhin trägt sie deine Klamotten und scheint demnach über Nacht bei dir gewesen zu sein", hörte ich Bene noch zu Jacob sagen, bevor ich nach oben verschwand. 

Schnell zog ich mich um und machte mich fertig. „Jacob wie kommen wir eigentlich zum Freizeitpark?", fragte ich, als ich wieder unten war. „Ähmm...gute Frage." „Ich bin wohl hier der einzige der ein Auto besitzt", murmelte Bene.

 „Nein Bene. Mach dir einen schönen Tag mit Lia. Ich fahre die beiden", sagte nun Maria, die zu uns ins Wohnzimmer gekommen war. „Oh Dankeschön!", sagten Jacob und ich gleichzeitig. „Kein Problem. Das tue ich doch gerne." Also fuhr sie uns zum Freizeitpark. 

Kaum waren wir drinnen, zog ich Jacob auch schon zur ersten Achterbahn. „Oh das hat es aber jemand eilig!" „Ich liebe Achterbahnen!" „Merkt man", lachte er. Nachdem dem wir so gut wie alle Achterbahnen gefahren sind, wollte Jacob in den Geisterbahn. 

Nach einer kurzen Diskussion gab ich dann nach. „Na gut. Aber beschwere dich nicht, wenn ich die ganze Zeit wie ein Klammeraffe an dir hänge und dir ins Ohr schreie." „Ich werde es schon überleben." 

Ich boxte Jacob in den Bauch. „Au, wofür war das denn jetzt?", fragte er und rieb sich den Bauch. „Dafür, dass du so ein Arschgesicht bist", sagte ich und grinste.

 „Ach ja, bin ich das?" Er stellte sich vor mich und legte seine Hände auf meine Schultern. „Jep bist du!" „Aber ein ganz süßes!" „Mhm, das muss ich mir noch überlegen." „Ah da musst du überlegen." Er schlang seien Arme um mich, lehnte sich nach vorne und küsste mich. Ich erwiderte. „Na musst du immer noch überlegen?" „Jaja ist ja gut. Du bist ein ganz süßes Arschgesicht. Mein süßes Arschgesicht. Und ein knuffiges." „Awww wie lieb von dir!" 

 Nachdem wir endlich aus dieser Geisterbahn raus waren, wollten wir uns etwas zu Essen holen. Natürlich war die Fahrt so verlaufen, wie ich es gesagt hatte. „Boah ich hätte nicht gedacht, dass ich so einen Gehörschaden von einmal Geisterbahn Fahren bekomme. Und erdrückt wurde ich auch noch." „Klappe Rott!" Ich boxte ihn wieder. „Sorry war doch nur Spaß", grinste er. „Ich liebe dich du Penner!" „Ach jetzt bin ich auch noch ein Penner?" Er sah mich an und zog seine Augenbrauen nach oben. „Jap. Doch immer noch meiner." „Ich liebe dich auch", sagte er und gab mir einen Kuss. „Komm jetzt! Ich habe Hunger. Hol mir endlich was zu Essen." „Hol dir selber was." „Ich hasse dich." „Jetzt auf einmal? Eben war es noch ein 'Ich liebe dich'." „Schnauze und komm endlich!" „Jaja ich liebe dich auch." Ich nahm ihn an der Hand und zog ihn zum nächsten Imbiss. „Mädchen und ihre Stimmungsschwankungen", murmelte er. „Das habe ich gehört" Ich musste lachen. Paar Leute guckten schon amüsiert zu uns herüber. „Ach so ein Mist!", lachte Jacob.

Am I your crazy girl? Jacob Rott / Elevator BoysWhere stories live. Discover now