Kapitel 48

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jakobs Sicht: 
Wir waren nun schon seit einigen Tagen auf Tour und hatten schon drei Shows hinter uns. San Antonio, Houston und Grand Prairie. Alle waren wirklich großartig gewesen und wir alle hatten richtig viel Spaß dabei. Ich freute mich auch schon riesig auf die nächste Show in Los Angeles und Las Vegas. Nun waren wir aber erst einmal in Phoenix und heute war ein ganz besonderer Tag. Mein Geburtstag!!  Nach dem Frühstück hatten wir einen Radioauftritt mit einigen Fans.

Wir machten TikTok's mit Fans und die Fans sangen 'Happy Birthday'.  „Ey Leute, wer möchte ein Stück Kuchen?", fragte ich nach unserem kleinen Auftritt. Die Jungs stürzten sich sofort auf den Kuchen, den ich eben bekommen hatte. Doch der schmeckte auch wirklich himmlisch. Plötzlich schlangen sich zwei Arme von hinten um mich.  „Was steht heute noch an?", fragte Tony mich.  „Nicht viel, außer Soundcheck und die Show", antwortete ich und gab ihr einen Kuss.
Dann mussten wir auch schon zur Halle fahren. Ich nahm Tony an der Hand und stieg aus dem Auto, als wir ankamen. Ein paar Meter weiter standen einige Fans hinter einem Zaun. Sie fingen an zu kreischen und wurden noch lauter, als ich ihnen zuwinkte. Nach dem Soundcheck würde ich mal zu ihnen gehen. Was ich dann auch tat.
Danach machte ich es mir mit Tony  in meiner Garderobe im Backstagebereich auf dem Sofa gemütlich.  „Singst du mir was vor?", fragte ich Tony, nachdem wir eine Weile einfach nur herumgelegen und gekuschelt hatten.  „Warum das denn jetzt?"  „Bitte! Als Geburtstagsgeschenk. Bitte, bitte, bitte!"  „Ja ist gut", lachte sie, „und hör auf mit diesem Dackelblick auf!" Ich grinste.  „Der hilft einfach immer!"  „Ich habe aber keine Begleitung", meinte sie dann.  „Kein Problem!" Ich schnappte mir eine Gitarre und hatte ziemlich schnell die Akkorde von 'All I ever need' zusammen.  „Aww 'All I ever need! Ist so eine süße Liebeserklärung."  „Ich weiß, sonst würde ich es nicht spielen." Aus dem einen Song wurden dann doch noch ein paar mehr. Dann musste ich mich auch schon für die Bühne fertig machen. 

Tonys Sicht
Ich stieg aus dem Flieger aus. Endlich war ich in Los Angeles! Schon immer wollte ich dahin und jetzt war ich hier. Wir gingen kurz zum Hotel, aber dann auch schon wieder nach draußen, um uns ein bisschen LA anzugucken. Nachdem wir eine Weile herumgelaufen sind, gingen wir zum Strand. Bevor die Jungs zum Soundcheck mussten, wollten wir noch ein bisschen Schwimmen gehen. Kaum hatte ich mich fertig eingecremt, warf mich Jacob auch schon über seine Schulter und rannte in Richtung mehr. 

„Ich kann auch alleine ins Wasser laufen!", rief ich und trommelte mit den Fäusten gegen seinen Rücken. Es war so vorhersehbar.  „Interessiert mich aber nicht", lachte er.
Jacob lief in die Wellen hinein und ich schlug ihn auf den Arsch.  „Auuh!!" Er lies mich daraufhin ins Wasser fallen. Hustend tauchte ich wieder auf.  „Danke Jacob!" Ich stürzte mich auf ihn und drückte ihn unter Wasser. Jacob wollte danach auch mich unter Wasser drücken, doch bevor er das schaffte, hatte er schon Luis auf seinem Rücken. Ich nahm ganz schnell Sicherheitsabstand, bevor ich in ihre Rauferei mit reingezogen wurde.  „Leute, lasst uns ein Spiel spielen!", rief Tim dann.

Wir bejahten und liefen zu ihm. Mittlerweile waren alle von uns im Wasser.

Ein paar Minuten später saß ich dann auf Jacobs Schultern. Lia saß auf Benes Schultern, Angelina auf Juliens und Luis auf Tims.
Nun versuchten wir uns gegenseitig von dem anderen zu schubsen.  „Ihr schlagt uns nie!", rief Luis.  „Oh doch!", rief Jacob, „komm das schaffen wir!", sagte er dann zu mir. Während Luis gerade Lia von Bene  herunterschubste, kamen wir von hinten und ich stieß Luis herunter.  „Yeeaah geschafft!", jubelten wir beide.  „Tja Lu, bist wohl doch nicht so stark", grinste ich und Jacob lachte.  „Ich war unvorbereitet", sagte Luis entrüstet.  „Genauso wie ich", meinte Tim.  „Aber das ist doch eigentlich der Sinn des Spiels", lachte Julien, welcher Angelina nach paar Minuten verlor,  und alle stimmten ihm zu, bis auf Tim und Luis.

Wir spielten noch ein bisschen weiter und Lia und ich schafften es noch einige Male Luis von Tim zu schubsen. Leider landete ich auch ziemlich oft im Wasser, genauso wie Lia und Angelina.
Die Jungs mussten dann zurück zur Halle, wegen dem Soundcheck. Lia und ich wollten noch ein bisschen durch die Stadt laufen. Doch zuerst gingen wir ein Eis essen.  „Ich liebe LA!", meinte Lia, nachdem wir uns ein Eis geholt hatten.  „Und ich erst. Ich liebe die ganze Tour."  „Freust du dich eigentlich in ein paar Tagen wieder nach Hause zu fliegen?"  „Ja natürlich schon, aber ich möchte auch bei euch bleiben."  „Glaub mir, wir alle wollen, dass du bleibst."  „Ja ich weiß, geht aber nicht. Ich muss wieder zurück. Doch ich komm euch so oft wie möglich besuchen und ihr mich."  „Ja klar!"

Kurz vor Beginn der Show liefen wir wieder zurück zur Halle. Die Show  war mal wieder der hammer! Danach wollte Jacob unbedingt mit mir zum Strand.  Nun saßen wir am Santa Monica Beach und sahen uns den Sonnenuntergang an. Ein Traum! Jacob hatten einen Arm um mich gelegt und ich hatte meinen Kopf an seine Schulter gelehnt.  „Ich will nicht, dass du gehst", seufzte Jacob nach ein paar Minuten.  „Och Jacy, ich möchte ja auch bei dir bleiben, aber guck mal wir haben noch jetzt, vier volle Tage und einen Morgen."  „Ja hast ja recht." Jacob gab mir einen Kuss auf die Stirn. Wir blieben noch lange am Strand. Auch noch, als die Sonne schon längst untergegangen war.

Am I your crazy girl? Jacob Rott / Elevator BoysWhere stories live. Discover now