Kapitel 59

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Tonys Sicht: 

 Zuhause angekommen öffnete ich die Haustür und wir traten ein. „Bist du es Tony?", rief meine Mutter aus der Küche. „Ja ich bins!", rief ich zurück. Ich hörte sie aus der Küche kommen. „Hast du heute einen bestimmten Wunsch fürs Abendess.... oh hallo", brach sie den Satz ab, als sie Jacob neben mir erblickte. Ausgerechnet jetzt musste dann auch noch mein Vater die Treppe herunterkommen. 

Er blieb neben meiner Mutter stehen und sah uns neugierig an. Wie ich diese Situation gerade hasste! „Äh ja... also das ist Jacob... mein Freund", stotterte ich. 

Die Miene meiner Mutter erhellte sich. „Oh, dass ist aber schön! Ich wusste gar nicht, dass du einen Freund hast." „Ja ich wollte ihn euch persönlich vorstellen." „Ist ok Schatz." 

Jacob stand die ganze Zeit unschlüssig neben mir und lächelte nur. Aber das sah auch echt niedlich aus „Und wo habt ihr euch kennengelernt?", fragte mein Vater. „Erstmal hallo, ich bin Christin!", sprach meine Mutter dazwischen und zog Jacob sofort in eine Umarmung." „Aus Berlin", beantwortete ich die Frage meines Vaters, „und er kommt auch aus Deutschland."

" Ach sag das doch gleich", meinte mein Vater. „Ist mir eine Freude dich kennenzulernen Jacob!" Mein Vater schüttelte ihm die Hand. „Die Freude ist ganz meinerseits", sagte Jacob.

 „Aber irgendwoher kenne ich ihn schon", meinte dann mein Vater. „Ja ich auch", sagte meine Mum. „Von meinen Erzählungen und.. ach ja von Lucia." „Eher gesagt von ihren Zimmerwänden", fügte Jacob mit einem leichten Lachen hinzu. Meine Eltern sahen uns fragend an. „Redet ihr etwas gerade über mich?", hörten wir Lucia rufen. Sie kam aus ihrem Zimmer zu uns. „Ich habe gerade meinen Namen gehört." „Unseren Eltern kommt Jacob nur ziemlich bekannt vor und ich meinte sie kennen ihn von dir." „Achso. Na dann, darf ich vorstellen, Jacob Rott, Mitglied der Elevatorboys, den besten Tiktokers!", sagte sie feierlich und alle lachten. 

 „Ach der ist das", sagte mein Vater. „Ja und wenn er schonmal hier ist, kann er auch zum Essen bleiben. Ist das ok für dich Jacob?" „Ja gerne." Jacob und ich liefen dann ich mein Zimmer, doch kurz vor meiner Zimmertür wurde ich noch von Lucia abgefangen. „Du Joe, hat Jacob das vorhin alles ernstgemeint?" „Klar doch!", sagte ich grinsend und ging in mein Zimmer. „Oh wieso hab ich das nur gefragt?", sagte sie eher zu sich selber und lief schnell in ihr Zimmer. 

 Das ganze Abendessen, das übrigens echt lecker schmeckte, und auch noch danach unterhielten wir uns mit meinen Eltern. Eher gesagt, fragten sie uns aus. Wie genau wir uns kennengelernt hatten und wie wir zusammen gekommen waren. Und so weiter. Wir erzählten ihnen alles, das ganze Drama, aber eher weniger detalliert. Natürlich wollten sie auch wissen, wie wir uns das alles vorstellten, weil Jacob ja immer noch in Berlin war und durch die Tour auch noch öfters ganz woanders sein würde. 

Nach einer nicht so ganz ernstgemeinten Drohung meines Vaters, was passieren würde, wenn er mich irgendwie verletzen sollte, konnte Jacob meine Eltern beruhigen. Sie schienen Jacob auch jetzt schon zu lieben und ich war echt froh darüber. Außerdem vertrauten sie uns und unserer Beziehung. Und meine Mutter konnte nicht oft genug erwähnen wie süß wir doch zusammen waren. Da es dann schon spät war, schlug sie vor, dass Jacob hier übernachtete. Natürlich hatte keiner von uns etwas dagegen. 

 „Wie ich mein Kuscheltier vermisst habe", nuschelte Jacob in meinen Nacken, als wir dann im Bett lagen und zog mich noch näher an sich heran. „Kuscheltier?", lachte ich. 

 „Ja Bae." 

 „Du bist verrückt."

 „Und du bist gemütlich." 

 „Nicht gemütlicher, als du."

 „Jaja. Ich mag deine Eltern."

 „Ich bin froh, dass du sie magst und sie auch dich mögen." 

Am I your crazy girl? Jacob Rott / Elevator BoysWhere stories live. Discover now