Kapitel 34

715 16 1
                                    


Er war überrascht, doch erwiderte den Kuss nach einem Moment. Jacob war echt süß. Natürlich würde ich ihm verzeihen. Es wäre einfach nur dumm, wenn ich das nicht tun würde. Sonst würden nur noch mehr Probleme kommen. Schließlich liebe ich ihn ja auch. Ich unterbrach den Kuss und sah ihm in die Augen.

 „Ja ich verzeihe dir Jacob!" Er grinste von einem Ohr zum anderen. 

 „Ich liebe dich!"

 „Ich liebe dich!", antwortete ich und unsere Lippen trafen erneut aufeinander. 

Wir redeten noch echt lange miteinander. Nun war endlich alles geklärt. Wirklich alles. Nichts konnte uns mehr im Wege stehen. „Sag mal Jacob, wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, dass ich hier bin?"

  „Ja weil... also Tim war zu mir gekommen und wollte mit mir reden. Auch wenn das dann ein wenig eskaliert ist", er lachte, „danach bin ich sofort rüber zu dir, weil ich unbedingt mit dir reden musste und mich entschuldigen wollte. Lia meinte, dass du oben im Zimmer seist, doch da warst du nicht. Ja und dann habe ich diesen Zettel auf deinem Schreibtisch gefunden." 

 „Oh haha, ja der Brief."

 „Eigentlich sollte ich den nie bekommen, glaub ich, oder?"

 „Ne eigentlich nicht, aber nun hast du ihn wohl doch und ich bin froh darüber."

 „Und ich erst. Ohne ihn hätte ich dich vielleicht nicht gefunden." 

 „Warum?" 

 „Du hast von diesem Ort hier geschrieben und auf einmal hatte ich das Gefühl, dass du hier sein könntest. Und du warst wirklich hier." Ich lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

 „Achso, noch wegen den Brief." Er holte einen Stift und einen zusammengefalteten Zettel aus seiner Jacke und schrieb etwas darauf. Dann gab er mir den Zettel.

 Es war mein Brief. „Am I your sweet crazy girl?", las ich. 

Darunter stand von Jacob geschrieben: „Yes if you want to be my sweet crazy girl? ;)" Ich musste lachen und sah ihn an. Wie süß war das denn bitte. Er nahm meine Hand.

 „Tony, ich weiß, dass es schon ein Liebesgeständnis gab und ich könnte dir noch so viele machen, aber ich denke nicht, dass wir hier noch die ganze Nacht verbringen wollen. Ich sehe auch, dass dir langsam kalt wird und deswegen mache ich es kurz. Das hätte schon vor einem halben Jahr passieren soll, aber das Schicksal meint es nicht immer gut mit uns. Deswegen sollten wir das, was passiert es vergessen und noch einmal neu mit uns anfangen. Du bist das süßeste, verrückteste und wunderschönste Mädchen, dem ich jemals begegnet bin. Noch nie war ich so verliebt, wie in dich. Ich liebe dich, du bist alles für mich. Willst du meine Freundin sein?" 

Mein Herz schien kurz stehen zu bleiben, als ich endlich diese Frage aus seinem Mund hörte.

 „Ja ich will, ich stimme dir voll und ganz zu, wir sollten noch einmal neu mit uns anfangen. Das was du gesagt hast, kann ich alles nur zurückgeben. Ich war auch noch nie so verliebt, wie in dich. Du bist gerade das tollste und süßeste, was mir hätte passieren können. Du bist alles für mich. Ich liebe dich, seit der ersten Sekunde. Schon von Anfang an habe ich mich in deine Haare verliebt." Ich grinste.

 „Was? Nur in meine Haare?!", sagte er gespielt beleidigt und schmollte, was ihm aber nicht so gut gelang, da er grinsen musste. 

 „Ach shut up Jacob und küss mich endlich!", lachte ich. 

Sofort lagen seine Lippen auf meinen. Er lehnte sich in den Kuss hinein. Schließlich musste wir uns wegen Atemnot doch wieder trennen. „Lass uns nach Hause gehen", meinte er. „Ja, es ist wirklich kalt geworden." Es war schon mitten in der Nacht. Wir waren echt ewig hier gewesen.

Am I your crazy girl? Jacob Rott / Elevator BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt