Kapitel 25

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ENNO


So sehr ich Davina auch wollte, wollte ich sie nicht direkt am Anfang schon überfordern, was unser Sexleben anging. Deswegen ließ ich sie in Ruhe, aber heute Morgen wollte ich sie so unbedingt, dass ich fast platzte. Außerdem musste ich gestern Abend, wegen ihr mit nem Ständer in der Hose einschlafen.

Ihr entsetztes Gesicht, als ich Cleo und Kai rausgeworfen hatte, fand ich schon Hammer.


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"Du hast lange gebraucht." sprach mich Kai an, als ich mich noch um ein paar Angelegenheiten kümmern musste, die Davina betrafen. Ich mischte mich nicht gerne in die Probleme der Menschen ein, aber wenn sie meine süße Seelenverwandte betrafen musste ich es wohl. "Ich kann sie nicht so nehmen, wie andere Frauen." erklärte ich ihm ehrlich, bevor er leise lachte und mich mit riss, denn für gewöhnlich war ich nicht so. "Sondern?" hakte er nach und ließ mich zu ihm sehen. "Sie war Jungfrau Kai, deswegen muss ich sie langsam an das ganze gewöhnen." erklärte ich ihm, denn Davina kannte das ganze nicht und sie verstand auch nicht ganz, was ihr Körper wollte und was meiner brauchte, aber das alles würde ich ihr früher oder später beibringen müssen. 

"Hast du sie jetzt ganz allein egelassen?" wollte er wissen und ließ mich auflachen, denn die Kleine alleine zu lassen wäre eine Katastrophe. "Nein Luca und Leonardo sehen nach ihr." erklärte ich, denn ich machte mir doch Sorgen um sie.


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"Ist lange her, dass wir hier waren." sprach Kai meinen Gedanken laut aus, als wir in der Hauptstadt ankamen und ich dann in Richtung Schloss sah. Ich hätte diese Frau nie kennengelernt, wenn ich daran dachte, dass sie da nie raus durfte. Meinen Blick ließ ich über die aufgehängten Leichen schweifen, die aussahen wie Davina's Familie, denn die hatten alle diese viel zu hellen Haare.  Luca hatte aufjedenfall nicht untertrieben, als er mir erzhlt hatte, wie es ihrer Familie ergangen ist

"Wir sind die Barbaren, aber die machen sowas." sprach Kai kopfschüttelnd, als er ebenfalls insah und ich ihm Recht geben musste. Denn wir stellten unsere toten nicht so zu Schau. Wir waren auch Barbarisch, dass wollte ich gar nicht schön reden, aber die Menschen waren nicht besser als wir es waren.

"Wie ist sie da lebend rausgekommen?" fragte er mich, als wir die Straße entlang gingen und hier wirklich sehr viele Soldaten rumliefen, die ich gerne töten würde, denn sie hatten Davina ihre Familie genommen und auch wenn ich nichts mit diesen Menschen anfangen konnte, haben sie meine Seelenverwandte damit verletzt. "Enno, wir würden auffliegen." sprach Kai mich an, als er meinen Blick sah und er scheinbar wusste, dass ich mit dem Gedanken spielte. "Es gibt im Schloss geheime Gänge, die nicht mal die Angestellten kennen. So ist sie da rausgekommen." erkärte ich ihm, wie sie hier lebend raus gekommen ist und ich mittlerweile mehr als froh darüber war. "Sie hat dir nicht erzählt wo diese Gänge sind oder?" hakte er nach und ließ mich leise auflachen, denn ich wusste wo sie sind, weil ich Davina's Geruch intesiver wahrnahm. "Hat sie nicht aber da hinten müssten sie sein." sprach ich, da ihr Geruch von da ausging und ich dann in die verlassene Straße einbog.


"Hätte nie gedacht, dass ich dieses Schloss mal von innen sehen würde." sprach Kai laut aus, als wir einen dieser Gänge gefunden hatten und es hier drinnen eiskalt und dunkel war. Leise lachte ich auf, denn ich hätte es selber nie gedacht, aber da war ich nun. "Sie denkt ich hab sie geheiratet, weil ich König werden will." sprach ich leise lachend aus, bevor ich Kai mitriss, denn es gab nichts, worauf ich weniger Bock hatte. "Süß die Kleine." lächelte er, ehe ich ihr Blut roch, dass an einer der Wände klebte. "Naiv würde ich eher sagen." sprach ich meinen Gedanken aus, denn sie war so unglaublich Naiv.

"Kümmere du dich um die." sprach ich ihn an, als wir aus diesem Gang raus sind und ich mich ehrlich fragte, wie sich die süße Davina da reingetraut hatte. Am Ende des Gang's liefen Soldaten auf uns zu und um die konnte Kai sich selber kümmern, da er stark genug war.

Ich öffnete eine der Türen, in dem ich nur sie roch. Nur Davina's Geruch hing hier und das sagte mir, dass sie niemand je in diesem Zimmer besucht hatte. Meinen Blick ließ ich über ihr altes Zimmer scheifen und genau so stellte ich mir ihr Inneres vor. Weiblicher hätte es gar nicht eingerichtet sein können. Ihr ganzes Leben hat meine hübsche Frau in diesem Zimmer verbracht. "Wow, kein Wunder das sie es bei dir beschissen findet." sprach mich Kai an, als er zu mir stieß und ich leise lachen musste.

Nachdem ich mich ausgiebig mit Davina's altem Leben befasst hatte, sahen wir uns den Rest des Schlosses an. Das Land, das einst meiner Frau gehörte, gehörte nun den Revolutionären. Ich verstand es um ehrlich zu sein, denn ihr Vater war kein guter König. Nicht für die Leute die ihn wirklich brauchten. Die reichen und er waren gut miteinander aber auf die Armen hatte er geschissen und genau die wurden ihm zum Verhängnis. Ihr Brüder waren nicht besser.

Mich hielt Davina für Brutal und Herzlos, was ich auch war und genau deswegen würde ich mich nie vor ihr verstellen. Genau der war ich und damit sollte sie klar kommen. Ich würde sie nicht so belügen, wie ihre Familie es getan hat.

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Seelenruhig schlief Davina, als ich am nächsten Morgen nachhause kam und ich kurz nach ihr sah. Einen Tag war ich weg und ich muss sagen, dass ich Sehnsucht nach ihr hatte. Nach ihre Gesicht und nach ihrem Geruch.

"Wo warst du denn?" wollte Cleo wissen, als ich runterging und ich sah wie sie durchs Haus lief. "Ich musste mich um ein paar Dinge kümmern. Wie lief es gestern mit Davina?" wollte ich wissen, ehe sie stehen blieb und sie mich ansah. "Gut, ich glaube sie akzeptiert langsam, dass sie jetzt hier her gehört. Sie hat mir beim Abendessen geholfen." sprach sie leise lachend, bevor sie auf einen Teller zeigte und das Essen darauf ungenießbar aussah. "Für dich." sprach sie und schob ihn mir vor die Nase, bevorich anfing zu essen und es genau so schmeckte wie es aussah. "Sie hat sich Mühe gegeben. Schau nicht so." sprach sie weiter und ließ mich leise auflachen, denn Köchin wird Davina in diesem Leben sicher nicht mehr.

"Du kannst für heute nachhause gehen und die anderen auch." sprach ich Cleo an, als ich hörte, dass Davina wach wurde und ich sie heute für mich haben wollte, nachdem ich sie gerstern kaum gesehen hatte. "Ist Kai noch da?" hakte sie lächelnd nach, bevor ich einmal nickte. "Er ist bei Luca." informierte ich sie dann, da sie es nicht nur gerne mit mir trieb, sondern auch mit ihm. Vermutlich auch noch mit vielen anderen aus dem Rudel, aber das alles war mir egal.

Verschlafen kam Davina runter, mit so kleinen Schritten, dass man sie kaum hörte.


„Davina"Where stories live. Discover now