Kapitel 33

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ENNO


Davina war gefasster, als wir uns alle das wohl vorstellen konnten. Niemals hätte ich gedacht, dass die kleine verstörte Davina, mein Werwolf Dasein so gut auffassen würde. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass die Kleine einen nervenzusammenbruch bekommt und mich nie wieder sehen will. Irgendwas in die Richtung. Aber das sie so gut drauf reagiert hat, freute mich um ehrlich zu sein, denn ich müsste keine Angst mehr haben, dass sie das ganze nicht verkraftet.

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"Enno bist du dir sicher?" riss mich Luca aus meinen Gedanken, die wieder zu Davina schweiften. "Womit?" fragte ich ihn und wusste es eigentlich schon, aber da gerade sowieso alle mithörten, sollten alle genau wissen, wie ich von dem ganzen dachte. "Sie soll uns anführen, wenn du nicht da bist?" hakte er nach und ließ mich leise auflachen, da Davina eine Horde Wilder anführen wird und sie wirklich wenig begeistert davon war.

Meine Augen ließ ich über die Rudelmitglieder hier drinnen schweifen, ehe ich ihn weider ansah. "Ja ich bin mir sicher." sprach ich ehrlich aus, da ich mir sicher war, dass sie es irgendwann lernen würde. "Denkst du die anderen nehmen sie ernst?" hakte er bei mir nach, ehe ich tief durchatmete, da mich dieser Gedanke dermaßen abfuckte. "Jeder der Davina nicht ernst nimmt, nimmt mich nicht ernst und der kann es gerne mit mir aufnehmen, wenn ihr die Eier dazu habt." sprach ich, da sich keiner von diesen Kerlen trauen würde gegen mich anzukommen. Keiner außer Kai vielleicht, aber der würde nie dieses Rudel übernehmen wollen. Der glückliche, konnte sein Leben als einsamer Wolf einfach leben.

"Außerdem lasse ich dich ab heute immer bei ihr." sprach ich Luca dann an, da ich Davina nicht allein elassen konnte. Nicht weil ich ihr nicht vertraute sondern weil ich sie in Sicherheit wissen wollte. "Warum ich?" wollte er wissen, bevor er mich verzweifelt anlächelte, da er mit Davina wenig anfangen konnte. Zumindest mit ihrer Art wenn sie weinte. "Ich glaub sie kann dich ganz gut leiden" erklärte ich ihm ehrlich, da sie mit ihm wirklich am betsen klar kam und er sowieso nicht wirklich Interesse an ihr zeigte, was der einzige Grund war wieso ich einen Mann in ihre Nähe ließ. "Wie du willst." meinte er dann nur und etwas anderes hatte ich auch nicht wirklich erwartet.

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Meine Augen schweiften über den Garten, als ic nachhause kam und Davina halbnackt in der Wiese saß, während sie mit Cleo redete. Ihre Augen blickten zu mir hoch, bevor sie mich anlächelte und ich langsam das Gefühl bekam, dass sie meine Anwesenheit spürte.

"Davina du wirst krank, wenn du so draußen rumläufst." sprach ich meine hübsche Frau an, die langsam aufstand und ich dabei zusah, wie ihre schönen langen Beine auf mich zukamen und ich sagen muss, diese Frau bewegte sich mit einer Eleganz, die ich os noch nie gesehen habe. "Mir ist aber nicht kalt." sprach sie, als sie vor mir stehen blieb und ich runter sah zu ihr. "Du wirst trotzdem krank." informierte ich sie und zog sie an mich ran, ehe sie ihre kalten Hände an meine Haut legte und sie sich an ihr aufwärmte.

"Davina." sprach ich sie an, als sie gerade ins Bad lief und sie sich dann zu mir umdrehte. "Ich treff mich nachher mit Kai." erklärte ich ihr und sah ihre Augen die mich misstrauisch ansahen und ich mir mein Lachen lieber verkniff. "Nur mit ihm?" fragte sie mich dann, während sie sich wieder umdrehte und ich jetzt doch lachen musste, weil die Kleine doch eifersüchtiger war, als ich es gedacht hätte. "Nur mit ihm." versicherte ich meiner süßen Frau, die mich jetzt leicht lächelnd ansah.

"Machst du mir das hinten auf?" bat sie mich wie ein Engel, als sie mir ihren Rücken zudrehte und ich ihr die Corsage wohl aufschnüren durfte. "Woher kennst du Kai?" wollte sie wissen, während ich anfing es ihr aufzuschnüren und ich mich manchmal fragte, wie Davina überhaupt atmen konnte in dem Teil. "Wir sind zusammen hier aufgewachsen." erklärte ich ihr, während ihr das Kleid von ihrem zierlichen Körper fiel und ich meine Augen einmal über ihren Körper schwiefen ließ, ehe sie sich zu mir umdrehte und sie mich schüchtern anlächelte. Ihre Unterwäsche zog sie sich aus, bevor sie mir einen leichten Kuss auf meine Wange drückte und sie dann ins Wasser stieg.

"Bleibst du lange weg?" fragte sie mich wie ein Engel, während ich gerade das Gefühl hatte eine Göttin vor mir zu sehen, denn Davina kam dem wirklich sehr nah, so wie sie gerade aussah. "Nein wir trinken nur was." erklärte ich ihr, während ich diesen Anblick gerade auffing und mich dann von ihr verabschiedete von ihr, nachdem ich dann das Bad verließ .

"Ich will auch mitgehen." kam es von Cleo als ich runterging und sie mich ansah. "Und wer passt auf Davina auf?" fragte ich sie, da ich Davina zwar Luca anvertrauen konnte, aber bei Cleo war sie besser aufgehoben. "Ich bring ihn dir mit." bot ich ihr an, bevor sie genervt seufzte und ich dann ging, da ich nicht vorhatte sie mitzunehmen.


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"Wo ist denn die Kleine Prinzessin?" wollte Kai wissen, als ich ankam und ich die Augenbraue hob, da mich das irgendwie nervte. "Zuhause." erwiderte ich, da sie in der Öffentlichkeit allein mit ihrem Aussehen viel zu viel Aufmerksamkeit an sich zog. "Läufts besser zwischen euch?" wollte er wissen, bevor ich zu ihm rüber sah und ich wieder an sie denken musste. "Ja, es wird langsam." erklärte ich ihm, da es langsam wirklich zwischen uns wurde. Hat lang genug gedauert aber immerhin.

"Cleo wollte mitgehen." informierte ich ihn, bevor er genervt seufzte und ich leise lachen musste, da es zwischen den beiden nicht so gut lief. "Sie ist so anhänglich in letzter Zeit." sprach er und irgendwie konnte ich das nicht wirklich glauben, denn Cleo war sicher alles aber nicht anhänglich. "Dann sag ihr doch das dich das stört." gab ich ihm den Tipp und hoffte wirklich sie würde mich aus dem scheiß raushalten, da mich das wirklich nichts anging.

Seine Augen schweiften zu mir, bevor er anfing zu breit zu lächeln. "Ich will das selbe wie du." sprach er und trank dann, während ich ihn leicht verwirrt ansah, da ich nicht genau wusste, was er mir gerade damit sagen wollte. "Eine Frau wie Davina." erklärte er mir und ließ mein Herz kurz schneller schlagen, da ich mir in den letzten Monaten diesen scheiß von allen anhören musste ud ich nicht verstand, was sie alle aufeinmal hatten. Klar Davina war ein Engel, aberdas passte zu Männern wie uns nicht wirklich.

"Davina ist anhänglicher als Cleo." informierte ich ihn und musste jetzt wieder an die Kleine denken, die mich anfangs so sehr gemieden hatte und jetzt kaum von mir abließ. "Aber sie ist so unschuldig, ihr kann man nicht böse sein." sprach er und ließ mich auflachen, weil er Recht hatte. Wenn sie einen mit ihren großen Augen ansah, konnte man ihr wirklich nicht böse sein. Auch wenn sie uns alle fast umgebracht hätte letztens, als sie unsere Küche abgefackelt hatte. "Nimm eine Wölfin, ist einfacher glaub mir." riet ich ihm, denn auch wenn ich mit Davina bestens klar kam, wusste ich dass es für Kai länger dauern würde, bis er mit einer normalen Frau klarkommen würde. Es gab Dinge, an die musste ich anders rangehen, wenn es um Davin aging und das verstand er nicht ganz.

„Davina"Where stories live. Discover now