The King's possession *PAUSIERT*

Kapitel 12

Zacharias

"Was zum Teufel hatte er dort auch zu suchen?" Fluche ich und gehe auf und ab.

James sitzt auf dem Sofa und beobachtet mich. "Wen meinst du?" Fragt er und ich schnaube. "Du weißt ganz genau, wen ich meine" brumme ich genervt und er hebt eine Augenbraue. "Nein sorry, du musst dich klarer ausdrücken mein König"

"Wilhelm verdammt! Wilhelm war auf dem Fest! Und er ist weggelaufen, nachdem er mich und Maya gesehen hatte" erkläre ich und er erhebt sich. "Er ist weggelaufen? Hast du ihm denn immer noch nicht erzählt, dass du eine Freundin hast?" Erkundigt er sich und ich schüttel den Kopf. "Nein. Ich habe keinen Grund dazu gesehen, es ihm zu erzählen" erkläre ich und seufze. " 

"Du scheinst dir ja wirkliche Gedanken um ihn zu machen, obwohl du ja solch großen Töne gespuckt hast" grinst James und ich schnaube. 

"Ich will ihn. Ich begehre ihn. Ich will, dass er MIR gehört! Er soll meine vorläufige Königin sein. So kann ich ihn viel besser kontrollieren. Es stimmt, ich finde ihn anziehend und er ist wirklich hübsch. Vor allem seine untere Körperhälfte. Sein Charakter interessiert mich Recht wenig. Immerhin habe ich Maya. Aber sie soll nur meine Mätresse sein. Ich will Wilhelms Leben vermiesen. So gut ich kann. Und wie kann es nicht besser sein, als eine verrufene Königin zu sein?"

"Bist du dir sicher, dass es dieser Grund ist, ihn als deine Königin auszuwählen?" Fragt er desinteressiert von meinem Plan und sofort nicke ich. "Weshalb denn sonst?", "Es könnte ja möglich sein, dass du ihn magst" erwidert er wie aus der Kanone geschossen und ich fange laut an zu lachen. "Niemals. Ich bin nur an seinem Körper interessiert. Und wenn er mich geheiratet hat, denkt er, ich würde ihn wirklich lieben. Und dadurch kann ich ihn so oft benutzen, wie ich will. Und gleichzeitig habe ich auch Maya. Zwei Fliegen mit einer Fliegenklappe geschnappt." Entgeistert sieht James mich an. "Du bist unglaublich. Irgendwann wirst du deine Taten noch zutiefst bereuen. Sobald du Wilhelm verloren hast. Und das wirst du mit Sicherheit"

"Ach jetzt spinnst du dir wieder was zusammen mein Freund" Brumme ich und verdrehe meine Augen. "Ich muss ihn nur irgendwie überzeugen, mir zu verzeihen. Sein Vertrauen wieder gewinnen, ihn wieder um meinen Finger wickeln. Ich hab's immerhin schon soweit geschafft, einen Kuss von ihm zu bekommen" sage ich grinsend und er seufzt. "Du machst mich noch fertig. Ich Frage mich echt, wie du dich so ändern konntest. Damals hast du alle respektiert und geschätzt. Du bist sogar oft zu den Dörfern geritten und hast Gold gespendet. Und nun sieh dich an. Ein eiskalter Geizhals, der die Bauern verachtet. Es ist alles Mayas schuld!"

"Lass Maya in Ruhe! Sie hat rein gar nichts damit zu tun. Und wenn du nicht langsam anfängst, sie zu respektieren, dann werde ich dich deines Postens verweisen müssen" knurre ich und er geht einen Schritt zurück. "Das wagst du nicht"

"Oh, und ob ich es wagen würde"

Mit diesem Satz verlasse ich genervt den Raum und lasse ihn stehen.

Auf so ein Gerede verspüre ich momentan keine Lust und allgemein fühle ich mich momentan eigenartig. Am liebsten würde ich meine Gedanken einfach aus dem Kopf ziehen und irgendwo hin werfen, wo sie nicht Mal ansatzweise wieder an mich ran können. Ach verdammt... einerseits will ich meinen Plan durchziehen, aber dann kommt mein Herz und sagt nein.

Aber auf das Herz höre ich bestimmt nicht. Deshalb wird der Plan durchgezogen.

Ich würde Wilhelm brechen und niemand wird mich daran hindern.