Kapitel 49

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"Wir legen uns beide hin. Du lässt mich das machen, was ich vorhabe und ich verspreche dir, dass nicht mal ein Finger in dich dringen wird."

"Hab ich überhaupt die Möglichkeit das auszuschlagen?" Fragte ich stattdessen.

Daraufhin schüttelte er nur den Kopf. Ich nickte also nur zögerlich, verstand den Mann nicht wirklich. Er legte sich neben mich und zog mich so an sich ran, dass wir in Löffelchenstellung lagen. Meine ganzen Muskeln waren verspannt, doch darauf achtete der Mann gar nicht. Wärend ich auf seinen linken Arm lag und diese Hand meine beide Hände festhielt, so wanderte seine freie rechte Hand runter. Ich bekam Gänsehaut. Fror, wenn ich so nackt hier lag. Ich zitterte sogar leicht, wobei ich nicht wusste, ob das einzig und alleine an der Kälte lag.

Aiden drückte meine Beine leicht auseinander. Ich schloss einfach die Augen, wusste, dass ich dies hier über mich ergehen lassen musste. Auch wenn sich alles in mir streubte, sich jeder Muskel wehren wollte, ich blieb ruhig liegen. Als er mit zwei seiner Finger zwischen meinen Schamlippen entlangfuhr, zuckte ich ängstlich zusammen. Daraufhin zog er mich Näher an sich heran, bevor er weitermachte. Als sein Finger über meinen Kitzler glitt, zuckte ich erneut. Gott das fühlte sich alles so falsch an. Ich fühlte mich so widerlich.

Doch er ließ von der empfindlichen Stelle ungern ab. Immer wieder fuhr er darüber, mal mit mehr mal mit weniger Druck. Wimmernd biss ich mir in die Lippe. Das war nicht fair. Es war nicht fair, wie mein Körper es gefiel. Der Tattoowierte wusste genau was er tat. Er wusste wie vorsichtig er sein musste. Immer wieder massierte er die Stelle, meine Muskeln erschlafften nach und nach, mein Atem wurde immer schwerer und meine änglich zusammengekniffenen Augen, waren locker geschlossen.

Auch wenn mein Körper jede Sekunde genoss, so verabscheute ich ihn dafür und immer wieder wenn sich meine Gedanken legten, kamen sie wieder. In meinen Kopf herrschte keine Ruhe, nur Wiederspruch. Der Mann merkte nichts davon. Wusste aber zeitgleich ganz genau, wie es mir ging. Er ging jedoch nicht weiter. Stimmulierte mich nur weiter so. Ich konnte schlussendlich nichts mal was dafür, als ein Stöhnen meiner Kehle entkam. Unruhig bewegte ich mein Becken, ohne es überhaupt zu merken. Aiden drückte mich wieder so hin, wie er es wollte. Genau in die Position, in der er am besten dran kam. In der er am besten den Kitzler stimmulieren konnte.

In meinen Körper baute sich Lust auf, welche ich nicht beschreiben konnte. Immer mehr kam hinzu und wurde zu einen unangenehmen Druck, welcher immer nerviger wurde, umso länger er da war. Was man mir auch anmerkte. Er hielt den Takt gleich, wärend mir leise Geräusche von den Lippen kamen. Er ließ meine Hände los und legte mir seine freie leicht um den Hals. Mein Atem stockte, meine Haut war erhitzt, meine Muskeln verspannten sich. In den Moment wo ein Zucken meinen ganzen Körper durchfuhr, drückte Aiden meinen Hals zu. Das Stöhnen, als ich kam wurde erstickt und der Druck in meinen Unterleib war mit einem mal weg.

Mein Körper fing an zu zittern und langsam kam die Realität wieder zu mir. Aiden lockerte seine Hand, drehte mich um und zog mich an seine Brust. Wärend er mit einen Arm mich festhielt, streichelte er mich mit der anderen Hand sachte.

"Du kannst gerne öfter stöhnen." Raute er nah an meinem Ohr.

Ich schüttelte nur den Kopf. Ekel über mich selbst überkam mich. Am liebsten hätte ich mich gewaschen und das Gefühl von mir geschrubbt.

"Wie wäre es wenn wir noch einen Film schauen, bis du etwas abgekühlter bist?" Wollte er wissen.

Doch wieder schüttelte ich nur den Kopf, innerlich etwas zerrissen wegen dem was mein Körper gerade getrieben hat und dem was ich empfand. Ich weinte nicht wollte es aber. Doch die Hormone die ausgeschüttet wurden, ließen es nicht zu. Sachte ließ Aiden von mir ab, ich blieb einfach liegen, rollte mich zusammen und schämte mich dafür, was gerade passiert war. Doch in den Moment wo er weg war, fühlte ich mich leer, ausgenutzt, einfach ekelhaft.

Aiden zog seine Jogginghose aus und legte sich wieder zu mir. Doch die Leere verschwand nicht. Er beugte sich über mich und drückte mein Kinn in seine Richtung. Als er mich küsste, erwiederte ich zögerlich.

"Genauso muss es eigentlich sein. Ängstlich, schwach und trotzdem willig. Du hast keine Ahnung wie gerne ich dein nasses heißes Loch jetzt gerne ausnutzen würde. Aber das hier war deine Belohnung, deshalb halt ich mich zurück."

Ich wollte was sagen, wusste nicht mal was genau, doch bevor ein Wort meinen Mund verließ, legte er seine Lippen kurz auf meine.

"Du brauchst nichts zu sagen. Dein Körper hat mir schon gezeigt, wie sehr es dir gefallen hat." Hauchte er.

Ich sah ihn nicht, doch ich wusste, dass er ein kleines Schmunzeln im Gesicht hatte. Ein unangenehmes Ziehen war in meiner Brust und ich vergrub meinen Kopf beschämt ins Kissen. Mein Peiniger schaltete den Fernseher an und suchte sich irgendeinen Horrorfilm raus, den er in ruhe schaute. Der Ton des Elektrogeräts war recht leise gestellt, um niemanden zu stören.

"Muss ich wirklich bei dir schlafen?" Fragte ich leise und eher das Kissen als ihn. Doch er verstand mich, legte seine Hand auf meinen Kopf und fing an mir durchs Haar zu streichen.

"Ja. Jetzt schlaf etwas." Beführwortete er die Entscheidung, die die Jungs heute getroffen hatten.

Doch ich wollte nicht schlafen, konnte es nicht mal, selbst wenn ich wollen würde. Hellwach lag ich neben ihn, schloss trotzden meine Augen und ließ mich weiter von ihn streicheln. Es vergingen fünf Minuten und langsam beruhigte ich mich. Doch als Aiden seine Hand wieder zu sich nahm, öffnete ich meine Augen und sah den Mann von der Seite an. Mein Körper fühlte sich schwer und kaputt an, trotzdem bewegte ich mich, rückte näher an den tattoowierten ran, nahm seine Hand und legte sie auf meinen Kopf. Er verstand die nonverbale Komunikation sofort und machte damit weiter, womit er eben erst aufhören wollte. Ich hätte mich bemühen können, meine Augen offen zu halten, doch meine Lieder fühlten sich so schwer an, dass sie wie von selbst zu fielen. Dieses mal, streichelte Aiden mich so lange, bis er sich sicher war, dass ich eingeschlafen war. Wärendessen glitt ich schon längst in der Dunkelheit.

Geisel - kein EntkommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt