Kapitel 68

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Ich war noch immer total überreizt, doch es schien ihn nichts auszumachen. Als ich mich entfernen wollte, hielt er mich an Ort und Stelle.

"Du bist schon wieder feucht." Erkannte er und drang mit seinen Finger in mich.

Es brannte leicht, doch das war nicht der Grund, wieso ich zusammenzuckte.

"Ich kann nicht nochmal." Versuchte ich ihn sein Vorhaben abzureden.

Er hörte nicht, was nicht überraschend sein sollte und trotzden störte es mich. Ich wimmerte und versuchte von ihn wegzukommen. Ohne Erfolg.

"Lass mich dein Stöhnen noch mal hören." Raunte er und stimmulierte mich.

Doch ich biss mir nur auf meine Unterlippe, wollte ihn ungern dem gefallen tun. Er zog mich auf sich, sodass nun meine Mitte auf seinen Schoß lag und er mich gut halten konnte. Er ignorierte mich vollkommen, der Film war in Vergessenheit geraten und so fing er an sich an meinen Körper zu erfreuen, bis die Lust mich blendete und ich ruhig liegen blieb. Meine Hormone zwangen mich förmlich, jede Berührung zu genießen.

Wie oft kam ich? Zwei mal? Drei mal? Ich wusste es nicht, nur als mein Körper den Punkt erreichte, wo alles unangenehm nahm, hörte er endlich auf. Draußen war es schon dunkel und die Tür öffnete sich.

"Wir sind zurück!" Ertönte Kyles Stimme und er brachte das Zeug in die Küche.

Das war knapp. Nur eine halbe Minute früher und sie hätten... Ich wollt nicht mal daran denken. Mein Körper zuckte, als Aiden mich weiter streichelte.

"Sind im Wohnzimmer!" Rief Aiden zurück.

"Die Spachnachicht musste sein oder?" Fragte Zac und alle kamen zu uns.

Obwohl ich Aiden nicht sah, wusste ich, dass er grinste.

"Welche Sprachnachicht?" Fragte ich.

"Hab euch doch nur teilhaben lassen." Aiden schien recht belustigt.

"Keine Ahnung, was du mit ihr gemacht hast, aber es war nicht witzig. Ist Lucy denn noch zu gebrauchen?" Wollte Logan wissen.

Was?

"Kannst du ja gerne versuchen." Der volltättoowierte strich über meinen Rücken, weshalb ich zusammenzuckte. "Aber ich denke nicht, dass das in den nächsten Tagen was wird."

Genervt stöhnte Logan auf.

"Periode gelungen?" Wollte Kyle wissen.

"Absolut."

"Ich versteh nur Bahnhof." Ich wollte mich aufrichten, wurde aber wieder runtergedruckt.

"Aiden hat ne Audio gemacht, wärend ihr Sex hattet." Berichtete Zac.

"Du hast was?!" Ich wurde wieder runtergedruckt.

"Und deine unerkläre Lust auf Sex ist deine Periode." Lenkte Aiden ab.

"Der Chip, der dich unfruchtbar macht, hat einen kleinen zusätzlichen Vorteil für uns. Statt zu bluten, bekommst du einfach extrem Bock auf Sex. Die Periode kann dabei zwischen einen und fünf Tage variieren." Erklärte Kyle.

"Du hast ne Audio gemacht, wärend wir Sex hatten?!"

"Glaub mir, ist geiler als du denkst." Versuchte er es gut zu reden.

Giftig sah ich zu Aiden auf, welcher aber nur leicht grinste. Nackt, emblößt vor allen und meine Mitte gut sichtbar, lag ich auf seinen Schoß. Was zur Hölle sollte das hier werden? Ist das sein scheiß ernst? Ich versuchte mich erneut aufzurichten, doch er hielt mich weiter unten.

Seine Hand legte sich um meinen Hals. Meine Hände schossen nach oben, ich sah zu ihn auf, doch sein Blick war kalt. Ich konnte nicht mal damit rechnen, so plötzlich kam seine Aktion. Er schubste mich von sich, drückte mich nach unten, sodass ich vor ihn kniete und mir die Luft abgeschnürt wurde.

"Hände runter."

Ich schüttelte den Kopf, versuchte seine Hand wegzuziehen. Mir wurde übel, ich fühlte mich so, als würde ich mich übergeben müssen.

"Hände."

Das war gegen meinen Instinkt, doch als meine Augen aus den Schädel hervorstehen zu wollen, ließ ich meine Hände zittrig sinken. Sofort lockerte er seinen Griff sofort.

"Gutes Mädchen."

Ich schniefte nur als Antwort, doch bevor ich wieder normal atmete, drückte er wieder zu. Ich hielt meine Hände unten, krallte mich an ihn fest.

"Hände!"

Lass das. Aiden, bitte. Mein Kopf war viel zu voll, viel zu überlastet. Meine Hände versuchten wieder seine zu lösen, er ließ nicht locker. Mein Herz raste, ich hörte es in meinen Ohr pochen, mein Atem war flach. Ich verstand die Situation nicht, woher diese plötzlich entstanden war. Doch als ich schwach wurde, es an meinen Bewusstsein nagte, schwand die Kraft aus meinen Gliedern und als meine Hände von seinen weg waren, ließ er wieder locker. Ich schnappte nach Luft, da fing er wieder an, doch auch wenn meine Hände zuckten, so ließ ich sie unten.

Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen und er ließ locker. Ich sah ihn an, die ganze Zeit und dann drückte er wieder zu, ich zuckte nicht, es fühlte sich ekelig an, fühlte sich so an, als würde er meinen Kopf zum platzen bringen wollen.

"Aiden." Meinte Kyle.

Sie schauten alle zu, wussten, was das war, nur ich blieb wieder einmal im Dunkeln. Ich krallte mich an mir selbst fest, versuchte so gut es ging meine Hände unten zu halten, auch wenn die Luft knapper wurde. Betteln sah ich zu Aiden auf, ließ ihn weiter meine Lift abschnüren, wärend er mir in die Augen sah, nicht wegschauen zu wollen schien. Schwarze Punkte flackerten vor meinen inneren Auge, meine Lieder flatterten bei den Versuch die offen zu halten und dann war da Luft. Ich hustete mehr, als wirklich ruhig zu atmen.

"Gutes Mädchen." Lobte der Volltättoowierte zufrieden.

"Cupcakes?" Frakte Logan mit einen mal in die Runde.

"Klar!" Kam es einstimmig, Aiden hielt mich aufrecht.

Ich war knallrot im Gesicht und Zupfte an Aidens Oberteil, dieser grinste jedoch nur auf mich herab.

"Heute brauchst du doch gar keine Kleidung mehr." Er zwinkerte mir zu.

Du Arschloch! Das ist nicht sein ernst oder?! Giftig sah ich zu ihn auf, doch er führte mich nur, mit der Hand auf den Rücken, in die Küche, wobei ich mich auf den Beinen alles andere als wohl fühlte.

"Was sollte das?" Meine Stimme kratzte leicht.

"Wird jetzt öfter passieren, solange bis du deine Hände gar nicht mehr hebst."

"Das ist keine Strafe?" Hinterfragte ich.

"Nein." Bestätigte Kyle.

"Die Regel mit den Händen gilt auch, webb es einer von den anderen macht." Erklärte Aiden.

Ich dachte kurz nach, sah dann Aiden an, aber Wand meinen Blick dann ab.

"Eine Strafe steht trotzdem offen." Murrte ich leise, eher zu mir selbst.

Ich war geflohen, auch wenn ich es unterdrückte hatte, dass eine Strafe dafür aussteht, so bahnte sich der Gedanke immer mehr in den Vordergrund, schließlich wusste ich es nicht...ich wusste nicht, dass die Jungs mit den Tod der beiden etwas erreicht hatten, was ihnen wichtiger war. Der Wille zu fliehen war weg, der Mut davor war gebrochen. Es war einfach weg. Sie hatten mich in den Moment, wo ich am Boden war, mit den richtigen Worten so richten können, wie sie es brauchten. Lass das Mädchen zickig sein, lass es mal frech sein, wenn es nicht mehr fliehen will, gab es weniger Arbeit, so musste man nur das Haus absuchen um es zu finden, jedoch nicht mehr die Außenwelt in Betracht ziehen. Ich dachte nicht einmal daran. Ich dachte nicht daran, dass sie genau sowas erreichen wollen würden, denn dieser Gedanke kam mir nicht einmal.

Geisel - kein EntkommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt