Kapitel sechzehn

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Ich konnte ihn nicht heiraten!
Ich musste schlafgewandelt sein. Früher war ich oft gewandelt, aber mit der Zeit immer weniger.
Ich ging ins Bad und wusch mich. Dann zog ich mich an und schaute auf den Wecker. Halb sieben. Ich lief runter und ich sah das die Bediensteten grade den Tisch deckten.
„Kann ich euch helfen?" fragte ich.
„Ich weiß nicht Miss." sagte eine Bedienstete.
„Ich helfe einfach. Was soll ich tun?" sie erklärten mir was ich machen sollte und ich war wirklich froh zu arbeiten, ich hatte es vermisst. Als alles fertig war kamen Jason und Elia in den Raum. Ihnen folgte der Rest der Familie. Ich setzte mich auf meinen Platz und nahm mir ein Brötchen. Ich drehte es in meinen Händen hin und her. Ich hatte absolut gar keinen Hunger.
„Du musst noch die Sachen für die Baby Party abholen. Ich habe die Adresse oben aufgeschrieben. Sie liegt auf deinem Nachtisch." erklärte ich Elia mit Stolz in meiner Stimme. Ich würde mir nicht anmerken lassen was für Angst er mir machte.
„Habe ich schon gesehen." meinte er.
„Ich würde dich dann gleich mitnehmen und wir suchen deine Kleider aus." ich nickte.
„Kann ich mitkommen?" fragte Antonia.
„Aufjedenfall!" rief Eliza. Ich hatte nichts gegessen und als wir aufstanden spürte ich die Blicke die auf mir lagen.
„Cosa?! Cosa vuoi? Cosa ho fatto di nuovo?"(Was?! Was wollt ihr? Was habe ich jetzt schon wieder gemacht?)
Niemand antwortete mir. Natürlich nicht. Niemand verstand mich.
Ich folgte den anderen aus dem Raum. Wir liefen die Gänge entlang. Ich war überrascht als wir bei der Garage waren.
Wir stiegen in ein Auto und fuhren los.
Als wir in dem Abendkleider und Brautkleider Geschäft ankamen sah ich direkt mein Traum Hochzeitskleid. Es war schwarz und oben mit schwarzen Glitzersteinen versehen. Der Rock war aus schwarzem Tüll gemacht.
„Ich dachte vielleicht an ein rot." sagte Eliza. Ich nickte. Wir fanden auch relativ schnell eins das uns allen gefiel. Es war zwar nicht rot aber trotzdem schön.

  Bei dem Hochzeitskleid waren wir uns nicht so schnell einig

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Bei dem Hochzeitskleid waren wir uns nicht so schnell einig.
Am Ende wurde es dieses

Es war ganz und garnicht mein Traumkleid aber ich hatte auch keine Lust mehr weitere Kleider anzuziehen

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Es war ganz und garnicht mein Traumkleid aber ich hatte auch keine Lust mehr weitere Kleider anzuziehen.
Wir fuhren wieder nach Hause.
Antonia und ich saßen hinten im Wagen.
„Gehen wir an den Strand?" fragte sie mich. Ich nickte.
„Ich lasse die Kleider in den Hochzeitsraum bringen." meinte Eliza.
Als wir ankamen gingen wir sofort zum Strand.
Als wir im Sand saßen meinte sie zu mir.
„Schlägt er dich immer noch?" ich nickte.
„Was hast du da am Hals?" fragte sie dann weiter.
„Er hat mich gewürgt." flüsterte ich da meine Stimme gebrochen war. Sie nahm mich in den Arm.
„Du schaffst das."
„Er macht mir Angst. Panische Angst. Ich bin heute schlafgewandelt. Deswegen hat er mich gewürgt. Ich bin bloß schlafgewandelt!" erzähle ich.
„Das geht so nicht weiter!" rief Toni und sprang auf.
„Ich rede mit ihm." sie war weg bevor ich etwas sagen konnte. Ich seufzte.
„Was machst du den hier!?" rief Seth. Ich stand auf.
„Das Meer anschauen. Meinst du man kann schwimmen gehen?" er nickte.
„Ich gehe häufig im Meer schwimmen."
„Danke." meinte ich und lief dann zum Haus. Ich lief in unser Zimmer. Das Fenster war wieder repariert worden. Als ich auf meinen Nachtisch schaute sah ich das dort eine Schatulle lag. Ich öffnete sie und es lag ein Ring in ihr.
Im Deckel lag ein Zettel.
Anziehen! stand drauf. Ich nahm den Ring und steckte ihn an meinen Finger. Dann nahm ich mir einen Badeanzug und zog einen Bademantel drüber. Ich lief zurück zum Meer und lief dann ins Wasser. Ich lief so tief das ich bis zum Kinn im Wasser war. Ich tauchte mit dem Kopf unter und genoss das Gefühl. Ich wusste nicht wie lange ich in dem Wasser blieb aber ich hörte irgendwann die Stimme von Antonia.
Ich drehte mich zu ihr und neben ihr stand ihr Mann und mein zukünftiger. Ich schloss die Augen und lief auf sie zu.
Elia reichte mir meinen Bademantel und ich zog ihn an.
Ich schaute zu meiner Freundin und sie schaute mich mitleidig an.
„Ich dachte wir sind nett zu unseren Frauen. Ich dachte du verabscheust die Männer die ihre Frauen schlagen. Warst du nicht der, der jemanden getötet hat deswegen?" fragte sein Bruder. Bei „deswegen" zeigte er auf meinen Hals.
„Ich möchte nicht darüber sprechen. Ich habe schon weitaus schlimmeres erlebt." ich lief los damit niemand sah das ich weinte. Ich rannte zum Haus, in mein Zimmer. Ich kramte in der Schublade und suchte nach der Scherbe, doch sie war weg. Verdammt! Wie konnte ich nur so tief sinken? Ich zog mich um und ging zum sArzt da Zeichensaal um die Muscheln zu holen. Als ich wieder in das Zimmer kam sah ich Elia am Fenster stehen. Ich wollte wieder umdrehen doch er hatte mich bemerkt da er sich zu mir drehte.
„Wie geht es dir?" ich war erstaunt über diese Frage.
„Wie soll es mir den gehen? Was genau möchtest du jetzt von mir hören? Das es mir super geht und es mir garnichts ausmacht das ich in einem Irrenhaus wohnen soll und einer von den Irren mein Mann werden soll?"motzte ich ihn an.
Er seufzte.
„Du machst es einem aber auch nicht leicht." erklärte er mir.
„Morgen ist die Verlobungsfeier. Es werden viele Leute da sein. Die meisten sind Geschäftspartner. Manche Familie. Ich möchte das du mit niemandem sprichst ohne mich! Verstanden?" ich nickte.
Der Arsch konnte mich mal am Arsch lecken.
Ich schaute auf die Uhr. Es war noch eine halbe Stunde bis zum Abendessen.
„Wie gefällt dir der Ring?" fragte Elia mich. Ich hatte ihn mir noch garnicht angeschaut. Ich schaute auf den Ring. Er war Silber aber er hatte einen kleinen Diamanten eingesetzt. Ich würde alles was ich hatte darauf wetten das er mehr als alles Wert war das ich besaß.
„Er ist ganz...schön" antwortete ich.
Er kam auf mich zu.
„Du siehst sehr blass aus." meinte Elia dann.
Was wahrscheinlich daran lag das ich all mein Blut verlor aber gut.
„Ich bin von Natur aus Blasser." Ich zuckte mit meinen Schultern.
„Du meintest du hättest schon weit aus schlimmeres erlebt. Erzähl mir was." es war keine Bitte sondern eine Aufforderung. Ich überlegte.
„Also. Ich bin im Militär aufgewachsen. Das erste Geschenk an das ich mich erinnern kann war eine Pistole. Ich habe von klein auf mir trainiert. Ich wurde erst als Ärztin und dann als Kriegerinn ausgebildet. Es ist mein Zuhause. Die Leute dort sind meine Familie. Es ist. Also ich bin nie richtig in eine Richtige Schule gegangen. Meine Eltern und meine Hauslehrer haben mir alles beigebracht." es klopfte an der Tür und ich war unglaublich dankbar dafür. Ich sprang auf und öffnete die Tür. Ich kannte den Mann nicht der dort stand aber er sah Elia ähnlich was mich dazu schließen lies das es sein Bruder war.
„Jona." stöhnte Elia.
„Wir müssen reden." ich hatte den Mann noch nicht hier gesehen. Er war auch nicht bei den Essen dabei.
Ich machte einen Schritt von der Tür weg und ich dachte Elia würde rausgehen aber Jona kam rein.
Sie fingen an auf französisch zu sprechen. Nach einer Zeit fingen sie an sich gegenseitig anzuschreien.
Als mein Name mehrmals fiel verließ ich den Raum.
Ich konnte das nicht. Ich spürte ich musste auf Klo. Ich rannte auf die Toilette unten.

The live with a MafiafamilyWhere stories live. Discover now