Kapitel siebzehn

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Als ich aus der Tür ging, ging es mir richtig dreckig. Ich hatte starke Krämpfe und schwindelig war mir auch. Ich kippte um.
Ich öffnete die Augen und merkte das ich immer noch auf dem Boden lag. Ich stand auf und schaute mich um. Ich sah niemanden. Ich atmete erleichtert durch.
Antonia und Ruben kamen durch die Halle. Meine beste Freundin schaute mich an doch lief weiter.
Ich hörte Elias stimme.
Noch mal tief einatmend drehte ich mich zur Treppe.
Wer auf mich zukam war keine Überraschung. Es war Elia.
„Worum ging es grade eben?" fragte ich ihn, er blieb stumm. Na toll.
„Wohnt er auch hier?" versuchte ich es weiter.
„Nein. Er wohnt mit seiner Frau in einem anderen Haus." erklärte er.
„Willst du auch ausziehen?" fragte ich. Er nickte.
„Wen wir unser erstes Kind bekommen dann möchte ich ausziehen."
„Du möchtest Kinder?" fragte ich geschockt.
„Du nicht?"
„Nein, ich möchte keine Kinder." das war zwar gelogen. Ich wollte schon Kinder aber ich wollte kein mit ihm.
„Tja. Dann musst du dich an den Gedanken gewöhnen."
„An welchen?"
„Kinder zu bekommen." er wollte mehrere?
„Wo gehen wir hin?" fragte ich um vom Thema abzulenken.
„Das wirst du schon sehen." machte er komische Andeutungen.
Nach dem wir beide eine Weile geschwiegen hatten kamen wir aus einer Tür raus. Es war so ähnlich wie der Garten vorne. Nur das hier nur eine einzige Gartenlaube stand. Über all wuchsen Rosen und ich war sehr überrascht. Wie konnte ein so grausamer Ort so etwas schönes haben?
Elia beobachtete mich.
„Hier kommt nie jemand hin. Es könnte unser Ort werden."
„Elia, ich bin nicht so weit. Ich habe mir meine Zukunft anders vorgestellt."
„Wie hast du sie dir vorgestellt?" fragte er mich.
„Ich habe Colin geschrieben und ich wäre in zwei Monaten zurück zur Bundeswehr gegangen. Ich wollte keinen Mann, keine Kinder oder etwas annäherndes wie eine Familie. Nicht das du etwas annäherndes wie eine Familie bist, aber das war nicht der Plan. Ich wollte zurück gehen und mein Land verteidigen." erklärte ich.
„Warum willst du niemanden in deinem Leben?"
„Naja, immer wen jemand in mein Leben tritt den ich wirklich mag wird er entweder getötet oder ich kann ihn nicht mehr sehen." Natalio konnte ich wirklich nicht mehr sehen, genauso wie Paul.
„Es gibt Abendessen." meinte er, nachdem er ein Blick auf seine Uhr geworfen hatte.
Das Abendessen verlief genauso wie die anderen. Sie redeten doch ich beteiligte mich nicht. Essen tat ich auch nichts. Manchmal wechselten sie ins Französische, das waren dann wahrscheinlich Gespräche die andere beziehungsweise ich nicht verstehen sollte.
Nach dem Essen ging ich mit Elia hoch in unser Zimmer und zog mich im Badezimmer um. Als ich in den Spiegel sah erschrak ich vor mir selber. Ich war richtig weiß. Ich sah aus wie die Wand die weiß gestrichen war. Jegliche Farbe war aus meinem Gesicht gegangen. Ich sah beinahe grau aus.
Wie konnte ihnen das nicht auffallen? Vielleicht waren sie ja echt dumm.
Ich kam aus dem Bad und legte mich ins Bett. Schlafen konnte ich nicht. Ich hatte Angst das ich schlafwandeln würde und er mich wieder schlagen würde. Mein Herz schlug schnell als er sich zu mir drehte.
„Warum schläfst du nicht?" fragte er mich.
„Morgen ist ein anstrengender Tag. Da solltest du ausgeschlafen sein." ich antwortete nicht und tat so als würde ich schlafen. „Mon ange schau mich an,bitte" ich blieb standhaft und ließ meine Augen geschlossen. Ich spürte wie das Bett sich bewegte und dann kurz darauf eine Tür geöffnet und wieder geschlossen wurde. Ich öffnete die Augen und sah das er weg war.
Ich musste wohl doch eingeschlafen sein den der Wecker klingelte und ich fuhr hoch. Ich stand auf, da es an der Tür klopfte. Ich öffnete sie und Eliza stand davor.
„Komm. Wir müssen dich fertig machen." meinte sie.
Wir kamen in den Raum der als ankleide Zimmer betitelt war und ich sollte das Lila Kleid anziehen. Als ich es anhatte war ich mir sicher das es nicht mein Lieblingskleid war. Ich fand es hatte Zuviel Stoff aber es war das einzige Kleid mit Ärmeln und einem geschlossenen Rücken.
Ich wurde geschminkt und meine Haare wurden gemacht. Mir tat der Hintern weh als sie endlich fertig waren.

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The live with a MafiafamilyWhere stories live. Discover now