Kapitel achtundzwanzig

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Ich war grade mit Noemi im Garten. Ruben und Antonia waren jetzt seit zwei Tagen wieder zuhause und hatten noch nicht eine Sekunde für sich. Jetzt waren sie grade in der Stadt shoppen und der Abschied von Noemi war echt schwer gewesen. Elia war seit gestern beruflich unterwegs und ich hatte mich zu Tode gelangweilt.
„Du kleine süße Maus." sagte ich zu ihr. Sie fing an Babygeräusche zu machen und ich warf manchmal ein Ja oder ein Nein ein. Es war ein sehr interessantes Gespräch. Als sie anfing zu weinen gab ich ihr die Flasche.
Ich hörte Schritte, drehte mich um und sah wie Antonia auf mich zu kam.
„Schwarze Haare?" fragte ich sie.
„Hübsch oder?" ich nickte. Die Haare standen ihr wirklich echt gut. Sie ging an mir vorbei und beanspruchte wieder ihre Tochter.
„Ich lass euch dann alleine." meinte ich. Antonia nickte dankbar.
Toll, was sollte ich jetzt machen? Ich ging durch das Haus und suchte jemanden. Zooey kam mir entgegen. Wir gingen hoch in den Zeichensaal und ich versuchte ihr das zeichnen beizubringen. Es klappt auch sehr gut. Das Abendessen war echt lecker. Ich war verdammt müde weshalb ich schon ins Bett ging.
Ich wachte auf, ich hatte einen Alptraum. Wenn Elia weg war, war es schlimmer. Ich hörte unten Geräusche und dann hörte ich Elias Stimme. Ich stand auf und ging leise die Treppe runter. Er stand mit seinem Vater und David im Flur. Auf seinem weißen Hemd waren überall Blutflecken. Sie redeten auf Französisch. Was war nur passiert.
„Was ist passiert?" fragte ich die Frage dann laut. Sie drehten sich zu mir um und Elia kam auf mich zu.
Sein Weißes Hemd hatte nicht nur ein paar Spritzer sondern hatte nur noch ein paar weiße Flecken.
„mio Dio" flüsterte ich.
„Das meiste ist nicht mein Blut. Es sieht schlimmer aus als es ist." er wand sich nochmal an seinen Vater, sagte etwas auf französisch und schob mich dann die Treppe hoch.
„Warst du Duschen?" fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf.
„Ich habe nur schlecht geträumt." meinte ich.
„Wie wäre es, du gehst erst Duschen dann ich und dann erzählst du mir was passiert ist?" ich nickte und nach dem wir beide geduscht hatten und ich das Bett neu bezogen hatte lagen wir im Bett.
„Was ist passiert?" fragte ich Elia erneut.
„Wir wollten... wir haben unsere Arbeit erledigt."
„Was habt ihr gemacht?" fragte ich erneut
„Mon ange, ich kann dir das nicht sagen. Es würde dich nur unnötig in Gefahr bringen." ich drehte mich von ihm weg.
„Bitte, sein nicht sauer. Was hast du geträumt?" fragte er mich. Ich antwortete nicht und tat als ob ich schlafen würde.
„Cara?" hörte ich ihn fragen. Dann spürte ich wie er mir einen Kuss auf den Hinterkopf gab und die Decke über uns zog. Ich hörte wie sich sein Atem verlangsamte und drehte mich dann zu ihm um. Er sah wirklich süß aus wen er schlief. Ich schälte mich nach einer Weile aus dem Bett da ich nicht schlafen konnte. Meine Füße führten mich zur Bibliothek und ich nahm mir ein Buch das ich lesen wollte. Nach ein paar Stunden ging ich in die Küche und bereitete ein Frühstück im Bett vor. Ich hatte Brötchen, Obst und Belag ordentlich auf das Tablett. Als ich in das Zimmer kam war das einzige was ich von Elia fand ein blöder Zettel auf dem Stand
Ich musste nochmal los. Ich liebe dich. Ruf mich an. 
Ich hoffte das es ein Scherz war. Erstmal musste ich aber was essen. Ich aß alles was auf dem Tablett war auf. Auf dem Flur begegnete ich Zooey. Sie hatte zwei Koffer, einen in der linken und einen in der rechten Hand.
„Wo gehst du hin?" fragte ich sie.
„Ich besuche meine Eltern. Es ist ja jeder weg, deshalb dachte ich mir ich gehe auch. Bleibst du hier?" fragte sie mich.
„Wo soll ich den hin?"
„Oh, ich hatte es vergessen." ich nickte bloß.
„Viel Spaß bei deinen Eltern. Genieß es." ich umarmte sie und brachte sie noch zur Tür. Ich lauschte und es war wirklich alles still. Ich ging zum Telefon und rief Elia an.
„Wo bist du?" motzte ich ihn an.
„Ich bin mit meinen Brüdern unterwegs." er versuchte sich rauszureden.
„Was macht ihr?" fragte ich. Er seufzte.
„Du weißt doch. Ich kann es dir nicht sagen." ich hätte vor Wut fast aufgelegt.
„Wann kommst du wieder?"
„Vermutlich in einer Woche." meinte er.
„Ok. Wir hören uns." dann legte ich auf. Was sollte ich denn eine Woche lang machen?
Nach einer Zeit legte ich mich bei uns ins Zimmer und schaute Fernseh.

„Hallo, geliebter Ehemann." sagte ich mürrisch ins Telefon. Es war jetzt eine Woche rum in der ich eigentlich nur fernsehe geguckt habe. Netflix hatte ich jetzt durch. Grade guckte ich die letzte Folge Chicago P.D
„Wir sind in zwei Stunden wieder zuhause."  er klang fröhlich.
„Na endlich. Ich habe mich schon zu Tode gelangweilt. Drückt ein bisschen auf......" ich unterbrach mich selber als ich ein Fenster hörte das kaputt geschlagen wurde.
„Caraaaaa" hörte ich die Stimme die mir sofort eine Gänsehaut bescherte. Elia musste es auch gehört haben.
„Was ist da los?"fragte er mich.
„Natalio ist hier." flüsterte ich.
„Wo guckst du Fernseh?" fragte er mich. Er klang besorgt, wollte aber vermutlich so tun als würde er ruhe bewahren.
„In unserem Zimmer." flüsterte ich.
„Du musst runter zur Bibliothek. Das Regal das direkt neben der Tür links steht. Weißt du welches ich meine?" hakte er nach.
„Ja." flüsterte ich und haste mich selber dafür das meine Stimme zitterte.
„Das siebte Regal von unten. Es steht ein Buch in der Regalreihe. Es ist das vierte. Wen du daran ziehst wird das Regal aufgehen und du wirst in einen Panikraum kommen. Du kannst hören was draußen passiert, sie können dich aber nicht hören. Wenn Natalio an dem Buch zieht dann wird er die Tür nicht aufbekommen. Du bist dort absolut sicher. Soll ich dran belieben bis du da bist?" ich schüttelte denn Kopf und als mir einfiel das er es nicht sah flüsterte ich ein Nein ins Telefon und legte dann auf. Ich schaltete den Fernseher lauter und flitzte aus dem Zimmer. Ich rannte den Gang runter und zur hinteren Treppe. Allerdings wartete dort Natalio auf mich.
„Hey süße." sagte er.
„Lang nicht mehr gesehen. Ich habe dich gesucht." ich nickte nur.
„Wo willst du hin?" säuselte er. Na weg von dir du Penner.
„Sag du's mir." meinte ich.
„Direkt in meine Arme. Schon wieder Schwanger?" fragte er mich. Ich erschrak. Woher wusste er von meinem Baby
„Glaubst du wirklich ich hätte dich die Jahre vergessen?" er legte seinen Kopf schief. Früher hatte ich das süß gefunden jetzt sah er aus wie ein Raubtier.
„Wo ist dein Lover eigentlich immer? Ich dachte er würde dich schützen, aber irgendwie hast du immer Probleme." meinte er. Irgendwie hatte er recht.
„Du hast recht. Vielleicht sollte ich zu dir zurück kommen. Oder besser nicht. Schließlich haust du mir sonst noch mal eine mit dem Baseballschläger und lässt deine Freunde mich ficken!" brüllte ich ihn an.
Er fing an zu lachen. Erst leise und dann immer lauter. Ich überlegte was ich jetzt tun sollte.
In die Bibliothek rennen! Dachte ich dann.
Ich schubste Natalio auf Seite und rannte die Treppe runter. Ich rannte so schnell wie noch nie.
„Bleib stehen Du Schlampe!" schrie Natalio.
Ich rannte noch schneller. Was hatte Elia noch mal gesagt? Viertes Buch oder Regalfach? Ich entschied mich für das Buch. Ich glaubte nicht das sie sich so weit nach unten bücken würden. Ich zog an dem Buch und das Regal ging tatsächlich auf. Als ich nach hinten schaute sah ich das Natalio fast da war. Ich rannte in den dahinter verborgenen Raum und zog die Tür zu. Als jemand dagegen schlug zuckte Ich zusammen. Dann brach ich zusammen. Ich rutschte die Wand runter und die Tränen liefen mir ununterbrochen die Wangen runter. Heul Krämpfe überkamen mich immer wieder. Als die Tür aufging schrie ich. Hatte Elia nicht gesagt das er nicht reinkommen würde?
„Lass mich! Geh weg!" schrie ich. Als ob Natalio das interessieren würde.
„Alles gut, er ist weg." ich brauchte kurze Zeit um zu realisieren das es Elia war. Als ich ihn sah sprang ich auf und rannte auf ihn zu. Er schloss mich in seine Arme und strich mir beruhigend übers Haar.

Wattpad hasst mich. Das Kapitel habe ich schonmal geschrieben. Es wurde einfach gelöscht.

Wie fandet ihr das Kapitel?
Lasst doch gerne Kommentare da, die motivieren mich immer voll🫶

The live with a MafiafamilyWhere stories live. Discover now