Dämon gegen Engel

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expliziter sexueller Content❗Es wird definitiv etwas rauer zugehen, also seid hiermit gewarnt und entsprechend vorsichtig. 

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Seungmins Pov: 

„Oh, also hast du jetzt wieder die Kontrolle über Minnies Körper... Ich verrate dir jetzt etwas Jophiel. Ich werde dafür sorgen, dass du seinen Körper verlässt, wenn nötig zwinge ich dich dazu. Und sollte diese Warnung nicht deutlich genug sein, dann gebe ich dir mein Wort als Prinz der Hölle, dass ich all meine Talente dazu nutzen werde, meinen Jungen wiederzubekommen."


Ich spürte die Abneigung des Engels und seine Furcht vor dem Versagen, deshalb versuchte ich erneut aufzubegehren. Aber schon drehte der Engel seinen Kopf, ließ mich einen Blick auf die Mönche werfen, die noch immer ihren Trieben erlegen waren und genau das taten, was Chan ihnen aufgetragen hatte. Ich wollte die Sorge in seinen unsteten Gedanken als Schwachstelle nutzen, um mich durchzusetzen. Ich schaffte es, die Hand zur Faust zu ballen und machte anschließend einen unsicheren Schritt auf den gehörnten Höllenprinzen zu.

„Chan~" wisperte ich. „Er wird nicht nachgeben." Ich sah ihn für einen Moment aus flehenden Augen an, doch schon verschob sich meine Wahrnehmung wieder.

„Keine Sorge, Babyboy... er wird nicht mehr lange deinen Geist kontrollieren." Bevor endgültig das himmlische Wesen wieder die Oberhand gewann, war Chan bei mir, schloss seine Hand um meine Kehle und drückte mich im nächsten Moment fest gegen den Altar, der sich gerade noch direkt vor mir befunden hatte. Er stieß mich ziemlich unsanft dagegen und als sich der Engel offenbar wehren wollte, glommen die gelben Augen auf und dieser schaurige gelbe Nebel tauchte alles in ein diffuses Licht, das mir gefühlt die Luft zum Atmen nahm. Sogleich spürte ich das Prickeln auf meiner Haut und mein Herzschlag beschleunigte sich. Ich presste meine Schenkel zusammen. Ich wollte mich sogar gegen den starken Körper vor mir sinken lassen, aber so weit ließ es der Engel nicht kommen.

Er verseuchte meinen Kopf, verbot mir, so auf ein Wesen der Hölle zu reagieren und versuchte mir zu vermitteln, was für ein Monster Chan in Wirklichkeit war. Er wollte mich mit jedem erdenklichen Mittel von der Lust ablenken, die schon in jede Pore meines Körpers gedrungen war. Als mein ungebetener himmlischer Begleiter merkte, dass an meine Vernunft zu appellieren ein sinnloses Unterfangen war, probierte er eine andere Taktik. 

Gerade als Chan nach meinem Kinn griff, meinen Kopf dann mit beiden Händen umfasste und mit seinem eigenen Gesicht immer näherkam, setzte er auf eine stärkere Emotion: Angst. Schließlich waren nicht nur die glimmenden Augen furchteinflößen. Nein, auch die langen Krallen und die gewundenen Hörner hatten mehr von einem Tier oder einem Ungeheuer, als von einem Menschen.

Diesmal erschauderte ich, schnappte nach Luft und versuchte, mein Gesicht zur Seite zu drehen.

„Nicht", wimmerte ich und war selbst überrascht, dass ich den Dämon vor mir tatsächlich abweisen wollte. Mein Kopf sagte das eine, mein Körper das andere. Während ich mich sogar kurz an ihn drückte, versuchte ich in seinem Griff den Kopf zu schütteln und freizukommen. Doch Asmodeus ließ sich nicht beirren. Mit einer geschickten Bewegung drehte er mich um, drückte meinen Oberkörper unsanft hinab auf den Altar und drängte seinen Schritt fest gegen meinen Hintern.

„Weist du was... Ich habe dich genau da, wo ich dich haben will. Dich an einem so reinen Ort zu ficken... findest du das nicht passend, Seungmin?" Seine Hand glitt meine Seite entlang und ich wusste, dass er direkt zu mir sprach, weil er wollte, dass ich die treibende Kraft war. Ich sollte mich selbst befreien, vielleicht musste ich sogar. Er wollte den Engel in mir zwingen, mich zu verlassen aber dieser nutzte verbittert jede Emotion, die gegen die Lust half. „Einen so unschuldigen Mensch an einem so heiligen Ort zu nehmen, wird selbst für mich neu sein. Deine Sünde wird tiefer reichen als alle Vernunft. Und das Beste ist, du wirst dich am Ende freiwillig ficken lassen, weil du nicht widerstehen kannst..." Allein wie überzeugt er diese Worte gesagt hatte, ließ ein Wimmern in meiner Kehle entstehen und ich versuchte, abwehrend den Kopf zu schütteln, als ich oder auch Jophiel endgültig verstand, was er mit mir vorhatte.

Dancing with Demons 2. TeilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt