~ Kapitel 4 ~

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Ashton

"Mach ich." Ich drückte nocheinmal sanft meine Lippen auf die meines Freundes und löste mich dann. "Ich liebe dich auch Baby, hab dich lieb Cal."

Ich gab auch Lukes bestem Freund einen Kuss auf die Wange und verließ dann das Haus , um mich mit dem Auto auf den Weg zu Harry zu machen.
Er hatte bei einem Freund übernachtet und wartete nun auf mich.

Trotz meiner Mum war ich wirklich glücklich momentan. Ich meine, hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass ich mit Luke Hemmings, dem Hetero , der Badboy der Schule, zusammen in einem Haus als Paar leben würde, hätte ich ihn ausgelacht.
Unglaublich wie sehr man einen Menschen lieben kann.

"Ashtoon!"

Eine glückliche Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich musste sofort wieder lächeln, als ich meinen kleinen Curly zu Gesicht bekam, der gerade auf mich zu rannte.

"Na kleiner ? Wir gehen jetzt zu Mum okay?"

"Okay."

Sein Blick wurde augenblicklich ein wenig traurig , weshalb ich seufzte und ihn zum Auto trug.

Natürlich gehörte der Wagen Luke, ich nämlich könnte mir niemals einen Wagen leisten.

Im Krankenhaus angekommen liefen wir sofort zur Krebsstation und bevor wir die Tür zu unserer Mutter betraten, hockte ich mich zu Harry und sah ihm tief in die Augen.

"Pass auf kleiner.. Mummy geht es nicht mehr so gut. Du musst gleich leise sein okay ?"

Er nickte mir als Zeichen der Verständnis zu und somit gingen wir dann in Mum's Raum.


Luke


Wir gingen zu Fuß zu einem alten Spielplatz , auf welchem wir damals immer gespielt haben.
Aus Spaß haben wir uns sogar unsere Gitarren mitgebracht , um vielleicht ein wenig zu spielen. Seit Jahren kamen dort die selben Kinder hin, also kannten sie uns und unsere Lieder schon.

"Ich will dich heute mit zur Kita nehmen", meinte ich lächelnd und er sah mich erschrocken an.

Er wusste, dass ich bis jetzt immer meinte, dass das nicht ginge.
Zur Kita gingen Ashton und ich natürlich immer noch regelmäßig , alleine schon wegen Amilia und Emily.

"Wirklich ?", fragte er also nochmal nach und ich nickte grinsend.

Julia brauchte immer noch Aushilfskräfte, da die letzte wieder gegangen ist. Ihr reichte das Geld, welches sie bekam nicht und ich weiß , dass Calum Abwechslung braucht.
Und ich weiß, dass er das schaffen kann.

Wir spielten also ein paar Songs auf unseren Gitarren und gingen danach gemeinsam zur Kita, wo ich bereits freudig erwartet wurde.
Emily sprang mir auf den Arm und nachdem Amilia gesehen hatte, dass Ashton heute nicht mit war , wusste sie Bescheid und umarmte auch mich.

Es War anfangs schwer, ihr Vertrauen wieder zu gewinnen, nachdem ich Ashton so verletzt hatte. Doch Amilia wusste, dass ich ihn wirklich liebe und ihm helfen möchte.

Die Kinder versammelten sich um Calum, welcher sichtlich überfordert war, weshalb ich mit meinem Kopf Richtung Gemeinschaftsraum nickte. Im Flur War nämlich viel zu wenig Platz für so eine Begrüßung , da war es erstmal im Gemeinschaftsraum besser.

"Das ist Calum. Mein bester Freund", stellte ich ihn vor und sofort prallten Unmengen an Fragen auf ihn ein.

Ich ließ ihn sie alle beantworten und spielte solange ein wenig auf meiner Gitarre.



Ashton



"Hey Mum", ich lächelte halbherzig, denn Harry ging für seine, nun acht Jahre, verantwortungsvoll langsam zu seiner Mutter und nahm vorsichtig ihre Hand.

xx Voodoo Doll xx |Lashton| Buch 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt