~ Kapitel 54 ~

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Luke




Mein Körper spannte sich an und ich sah ein wenig erschrocken, sowie auch sauer, zu Ashton.

Wer hatte ihm das Recht gegeben, diesem Mann von meiner Vergangenheit zu erzählen ?

Ich habe nicht getrunken. Die ganze Zeit, in der Ashton und ich momentan Streit hatten, habe ich nicht getrunken. Das dies aber hauptsächlich daran lag, dass ich für Harry da sein wollte, ließ ich außen vor.
Ich habe es nämlich nicht gemacht.

"Weil er überall Zugängig ist", antwortete ich also kalt und sah dann zu Ashton, ehe ich meine Rede fortsetzte.
"Aber hier geht es auch gar nicht um mich. Es geht um Ashton und außerdem, trinke ich nicht mehr. Zumindest, nicht mehr so viel", sprach ich den letzten Satz leise aus, entfernte meine Hand von Ashtons Oberschenkel und verknotete meine Hände miteinander.

"Meiner Meinung nach, tragen Sie eine große Beihilfe dazu, wie Ashton sich fühlt", sprach der Psychiater aus und meine Augen wurden größer.

Wut staute sich auf, die ich nicht verbergen wollte.

Wie konnte er so etwas auch nur behaupten ? Ich wollte Ashton helfen, immer!

"Wollen Sie damit andeuten, dass ich daran schuld bin, dass er sich umbringen wollte?", fragte ich und als anstatt dem Psychiater, Ashton antworten wollte, unterbrach ich diesen.
"Ich habe viele Fehler gemacht, in unserer gemeinsamen Vergangenheit, aber die haben wir schon lange, bevor sie ihn kennen gelernt haben, besprochen. Ich liebe Ashton und ich will nur das beste für ihn."

"Das habe ich nie in Frage gestellt, Luke. Aber, sind sie denn das beste für ihn?"

Verwirrt sah ich ihn an. Ich War kurz darauf, meine Fassade abzulegen und ihn anzuschreien, doch Ashton War hier. Er sollte nicht schon wieder so einen Ausbruch miterleben.

"Es geht hier um Ashton", wiederholte ich mich also und lehnte mich im Stuhl zurück.

Ich umklammerte mit meinen Händen fest die lehnen des Sitzes und hielt dem Blickkontakt stand, auch, wenn ich dadurch nur wütender wurde.

Doch zu meinem erstaunen, ließ der Mann das Thema tatsächlich fallen und sprach mit Ashton über die Stimmen in seinem Kopf, den weiteren Verlauf der Therapie und, wie er damit umgehen sollte.

Währenddessen hörte ich nur zu, wechselte ab und zu einen starren Blick mit Ashton, welcher dann wieder traurig wurde.

Ich War wütend, dass er es angesprochen hatte und das würde ich ihm gleich auch sagen. Er hatte nicht das Recht, zu entscheiden, was ich preisgeben möchte und was nicht.

Wir verließen nach einer Zeit also den Raum und gingen zurück zu Ashtons Zimmer, um mir meine Jacke zu holen. Doch kurz bevor wir gehen konnten, hielt er mich auf.

"Hab ich irgendwas falsches gesagt Luke?"

"Nein. Also.. doch. Du hattest nicht das Recht, Dr. Wait von meinem Alkohol Problem zu berichten. Das ist schon längst vorbei und es geht bei der ganzen Sache nicht um mich."

"Es tut mir leid ..", sagte Ashton vorsichtig und nahm meine Hände in seine.

Vorsichtig sah ich ihm ins Gesicht und erntete ein lächeln. Ich habe diesen Jungen nicht verdient.

"Nein..es tut mir leid. Ich habe übertrieben. Ich möchte nur so unbedingt, dass es dir wieder besser geht und ich dich mit nach Hause nehmen kann. Das du wieder zu uns nach Hause kommst und ich keine Sprechstunden ausmachen muss, damit ich dich sehen kann", flüsterte ich schon fast und drückte Ashton einen Kuss auf die Stirn, bevor ich ihn in meine Arme zog und mein Gesicht in seinen Haaren vergrub.

Seine Arme fanden ebenfalls den Weg um meine Taille und zogen mich fester zu sich, weswegen ich nun endlich lächeln musste.

"Ich liebe dich..", murmelte ich leise und löste mich, nach einem 'Und ich liebe dich', von ihm, damit ich ihn endlich richtig küssen konnte.

Ich verteilte sanfte küsse auf seinem ganzen Gesicht und zuletzt auf seiner Nase, weswegen der Raum von seinem Kichern gefüllt wurde. Strahlend vor Glück, löste ich mich von ihm und sah ihm tief in die Augen.

"Ich fahre jetzt nach Hause, rede mit Cameron und dann rufe ich dich an, okay ? Du hast mich nie enttäuscht, auch nicht, als Liam mir davon erzählt hat, was du vor gehabt hast. Ich weiß jetzt, wie schwer es für dich war, ich War lediglich enttäuscht von mir. Ich War nie enttäuscht von dir", sagte ich ernst und trotzdem mit so viel liebe, dass Ashton nur nickte, während ich ihm erneut einen Kuss auf die Stirn drückte.

Danach verließ ich den Raum , ohne noch einmal zurück zu sehen, denn sonst hätte ich nicht gehen können. Ich wollte ihn nicht alleine lassen, sondern bei ihm bleiben.

Es kommt mir vor, als hätten wir unglaublich viel Zeit miteinander verloren und mir wurde die Möglichkeit genommen, sie wieder aufzuholen..

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Oh Gott ...

Noch ein Kapitel und dann Epilog(e) :o

You can See My hands shaking?

Thanks for all the Love and stuff xx

-Michelle❤️

Ps: sorry das es so kurz ist, das nächste wird länger. Vielleicht poste ich ja morgen das letzte , wenn wir bis morgen 25 votes schaffen ?❤️

xx Voodoo Doll xx |Lashton| Buch 2Where stories live. Discover now