~ Kapitel 36 ~

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Ashton





Ich atmete tief durch.

Hatten sich heute echt alle gegen mich verschwören ? Merkte Liam denn nicht, dass ich nicht reden wollte ? Dass ich es nicht ertragen konnte, wie enttäuscht Luke von mir war ? Ich wollte doch einfach nur alleine sein!

'Man sollte nachdenken Ashton. Sieht luke glücklich aus? Es ist deine Schuld!'

Ich verengte meine Augen zu schlitzen.

"Nichts Luke."
Ich zwang mir ein lächeln auf, welches schon lächerlich rüber kam. Als könnte ich Luke beeinflussen, als würde er mich nicht kennen. "Es ist alles gut."

Natürlich war es schmerzhaft ihn so anzulügen, aber ich wusste , dass es das beste für alle war. Es war das beste, wenn ich verschwinden würde , alle hätten es so leichter. Luke könnte endlich wieder lachen! Wie lange habe ich ihn schon nicht mehr lachen gesehen, wobei ich der Grund war ? Diese Grübchen, die sich bei jedem Gesichtszug einfach unglaublich niedlich in seine Wange bohrten - sie waren nicht mehr für mich da. Es war Cameron , der ihn glücklich machte.

"Ashton ? Ashton hörst du mir überhaupt zu?"

Ich spürte zwei kleine Hände , welche an meinen Schultern rüttelten, verzweifelt nach Aufmerksamkeit suchten. Mein Blick wich dem seinen aus.

"Ich weiß nicht was du meinst", ertönte meine Stimme, woraufhin ein lautes Schnauben folgte.

"Wieso ignorierst du mich Ashton ?"

"Tu ich nicht. Ich rede doch mit dir."

Wieder ein lächeln.

'Als würde er dir glauben'

"Verarsch mich doch nicht as-"

"Ich.. Ich würde gerne wieder zurück zu meinem Bruder. Ich hab ihn ziemlich vermisst."

Es war alles mechanisch. Meine Gedanken schalteten sich bei dem sorgvollen Ton meines Freundes aus. 
Die Stimme hatte sich festgesetzt und ehrlich gesagt war ich froh sie zu haben, denn so wusste ich, dass man ohne mich besser dran war. Dass Luke wieder glücklich werden könnte.

Ohne auf weitere Worte von Luke zu warten, trat ich also aus dem Zimmer und lief zu meinem Bruder.
Allein die Schritte hinter mir , zeigten , dass mein Freund mir gefolgt war.

Keiner sprach ein Wort. Es war einfach nicht der Zeitpunkt um zu reden.

Bei dem Rest der Truppe angekommen, konnte ich erkennen, wie glücklich Harry Louise machte.
Sie war nicht einmal nicht am lächeln, oder Schmunzeln.

"Aaash.."

Mein Bruder rannte auf mich zu. Ich konnte aus dem Blickwinkel erkennen, wie Liam sich zu meinem wunderschönen Freund schlich, ignorierte dies aber.

"Naaa mein kleiner. Habt ihr euch kennengelernt ?"

"Ohjaa! Sie ist nicht nur hübsch , sondern ihr Charakter auch."

Ich hob meinen Bruder hoch, sodass er seine Arme um meinen Hals schlingen konnte. Louise wurde leicht rot und starrte zu Boden.

"Sie erinnert mich an Amelia. Die ist auch so Stur", little Irwin kicherte, weshalb ich nur den Kopf schüttelte.







Luke






Gebrochen. So könnte man mich bezeichnen. Ich wusste beim besten Willen nicht , was ich fühlen sollte und wie ich damit umgehen soll.

Es War offensichtlich , dass er versuchte so wenig Kontakt wie möglich mit mir zu haben. Aber wieso?

Ich trottete hinter Ashton her und sah auf meine Füße , als ich ihn bei seinem Bruder wissend hörte. Nach kurzer Zeit spürte ich eine Präsenz neben mir , sah aber nicht hoch.

xx Voodoo Doll xx |Lashton| Buch 2Where stories live. Discover now