~ Kapitel 34 ~

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Luke





"Niall hilft gut mit , aber vor allem Cameron ist halt ziemlich hilfreich .. er ist oft da und spielt mit Harry, wenn ich das Haus sauber mache."
Ich spürte wie sich Ashton in meinem Arm bei dem Namen Cameron leicht anspannte, weshalb ich seufzen musste. "Und ich weiß, dass du das Geld nicht willst .. aber wir können es wirklich gut ge-"

"Luke es tut mir leid , aber du musst gehen .. die Besuchszeit ist vorüber und Ashton muss gleich zum Abendessen", erklärte mir Liam und ich verdrehte meine Augen, ehe ich Ashton einen Kuss auf die Lippen drückte.

"Wir reden da demnächst nochmal drüber."

Ich lächelte kurz und erntete nur ein nicken von meinem Freund.
Ich folgte Liam aus dem Raum nach draußen und wurde von ihm aufgehalten.

"Zwischen euch beiden ist alles gut ?"

"Den Umständen entsprechend", murmelte ich abwesend und da ich weiterem Gespräch aus dem weg gehen wollte, drehte ich mich um und stieg in mein Auto.

Zu hause angekommen nahm ich Harry auf den Arm , welcher auf der Couch neben Cameron eingeschlafen War.

"Brauchst du noch was ?", fragte dieser mich, als ich die Treppe runter kam und sah mich fraglich an.

"Nein danke.. du tust schon wahnsinnig viel."

"Wie wars bei Ashton ?"

Er versuchte vom Thema abzulenken und wusste dabei nicht einmal , dass er es sogar noch schlimmer machte.

"Ich .. hab angst .. ich denke nicht , dass er sich helfen lassen wird."

"Das klappt schon. Mach dir nicht so viele Gedanken. Wir sehen uns morgen in der schule ?"

Ich nickte , umarmte ihn vor der Tür noch einmal lange und sah dann der großen Gestalt hinterher , die in ihr Auto stieg.

Es wäre wirklich so viel einfacher mit Cameron .. aber das ändert nichts daran , dass ich Ashton über alles liebe. All das nehme ich gerne dafür in Kauf , dass es ihm bald wieder besser gehen kann. Und ich hoffe nach wie vor, auf eine sorgenfreie Zukunft mit Ashton , mit unseren eigenen adoptierten Kindern die wir über alles lieben und eine Hochzeit.

Eine Hochzeit .. bei dem Gedanken musste ich grinsen wie ein Honigkuchenpferd und legte mich auch mit diesem Gedanken schlafen. Mit dem Gedanken , an eine bessere Zukunft..

Am nächsten morgen verlief alles wie sonst auch. Harry und ich machten uns gemeinsam fertig , aßen gemeinsam und dann fuhr ich ihn zur schule. Danach holte ich Cameron ab und wir schlenderten mit Calum, Louis, Michael und Niall gemeinsam durch die Flure.

Zayn ist schon fast zum Einzelgänger montiert , aber nicht , weil er was gegen uns Schwule hat.
Ich denke es liegt daran, dass es bei ihm zu hause nicht gut läuft. Alles was ihm momentan ein lächeln auf die Lippen zaubert ist Perrie und er meinte , er wolle uns auf keinen Fall mit runter ziehen.

Die Schüler gingen anders mit mir um, keine Frage. Aber heute War es noch anders als sonst , irgendwie , wurde noch mehr getuschelt.

"Weiß dein Freund eigentlich , was du hier mit Cameron so treibst ? Ach nein , der sitzt ja in der Klapse", kam von Thomas ein Stück entfernt von mir und ohne das ich es wollte , ballen sich meine Hände zu Fäusten.

"Luke, komm runter ..", murmelte Cameron und ich hörte die Leichte Besorgnis aus seiner Stimme.

"Genau , hör besser auf. Nicht das du dir noch einen Fingernagel abbrichst", tadelt Thomas weiter und ich blieb stehen.

xx Voodoo Doll xx |Lashton| Buch 2Where stories live. Discover now