~ Kapitel 8 ~

880 107 14
                                    

Luke


"Nehmt euch ein Zimmer", meinte Victoria und als ich zu ihr sah und ein grinsen ausmachen konnte , lächelte auch ich.

"So ist das zu Hause immer", stöhnte Harry gespielt genervt auf und Ashton und mir entfiel ein gleichzeitiges 'Harry', weshalb erneut alle zu lachen begannen.

Noch nie hatten wir so viel hier gelacht. Natürlich waren wir nie ohne , aber heute schien es wirklich super zu laufen.

Als alle miteinander beschäftigt waren , lehnte ich mich an Ashtons Ohr.

"Mir gefällt das übrigens auch besser. Und ich freue mich schon drauf , wenn wir heute abend alleine sind."

"Verdammt Luke ! Harry ist zu hause!"

"Ich weiß."

Ein Kuss in seinen Nacken und grinsend löste ich mich von meinem Lockenkopf. Ich mochte es, ihn zu provozieren und gerade, da wir es nicht häufig machten , war der Effekt umso größer. Das machte alles viel Schöner und die Spannung zwischen einem größer.

Ich stand von seinem Schoß auf und wir spielten noch ein bisschen , ehe wir uns abends verabschiedeten und zu dritt nach Hause gingen.
Natürlich nahm ich sofort wieder Ashtons Hand , was mich daran erinnerte, als ich es damals getan hatte und ihn kurz vor der Kita wieder losgelassen hatte.

Calum War gleich in die andere Richtung gegangen , da dies für ihn Viel näher bis nach Hause ist.

"Baby ?", fragte ich und Ashton sah zu mir auf. "Was glaubst du , was das zwischen Calum und Victoria ist ? Ich hab da irgendwie kein gutes Gefühl bei und du kannst solche Situationen doch schnell einschätzen."


Ashton



"Ich bin mir nicht ganz sicher", antwortete ich Luke somit mehr oder weniger, mein Gesicht dabei konzentriert. Es würde hart werden. "Ich denke, wenn wir von vorne rein, hier und da ein paar Hügel setzen, damit die beiden auf gerader Strecke bleiben, wird das klappen. Ich würde mich für Calum unheimlich freuen. Victoria wird eher meine Rolle übernehmen."

Ich überlegte einen Moment und biss mir dabei auf die Lippe.

Ich musste wirklich genau überlegen, was ich zu dem Mädchen sagte, denn dadurch, dass wir und so ähnlich waren, würde ich mich selbst nur in die Pfanne hauen.
Ich bin ja nicht dumm, Luke würde irgendwann durch Victoria den Weg finden, mich so auszutricksen, dass ich mehr oder weniger selber sage, dass ich in die Psychatrie/Klinik muss.
Da konnte er lange drauf warten.

"Calum muss von vorne rein vorsichtig sein und sollte sich vorerst kein Fehltritt erlauben. Vielleicht sollte er sich von Anfang an genau überlegen, wie oft er die Woche da sein möchte. Vielleicht solltest du das mit ihm nochmal bereden. Aber sie wird sich sehr schnell an ihn gewöhnen und als Mädchen auch schnell Dinge finden, wie sie sich zum Selbsthass stellen kann. Zum Beispiel, ist Calum mal zwei Tage nicht da. Sie würde denken, dass sie ihn nervt und sich selbst verletzen. Oder Calum betrachtet ein anderes Mädchen zu lange; sie wird denken, dass sie zu dick und hässlich für ihn ist, wobei sie wieder hungern wird." Ich sah Luke in die Augen. "Aber ich denke, er wird es schaffen. Immerhin hat er verstanden, dass Arsch, Titten und dünne Beine nicht das sind, was er zum Leben braucht. Oder Status. Aus dem Alter ist er zum Glück raus. Ihr beide seid aus dem Alter raus.. GOTT.SEI.DANK", lachte ich nur laut und zog meinen blonden Freund zu mir, um meinen Lippen ihr Gegenstück zu schenken.

Ein seufzender Harry ließ uns auseinander fahren.

"Kommt schon leute. Wartet bitte, bis ich im Bett bin.. Ich bin doch erst acht."

Dabei ließ er seine Schultern hängen und sah uns kläglich an, weshalb wir beide lachen mussten.

Mein kleiner Harry, war sich echt nicht zu Schade, seine Gedanken allen Menschen mitzuteilen.

Bei mir Zuhause angekommen, spielten wir noch ein wenig mit meinem Bruder, bis er dann Müde wurde und mich raus schickte, damit Luke und er das gleiche Ritual wie jeden Abend machen konnten. In der Zeit putzte ich unten die Küche und als mein Blick zum Kühlschrank ging, erinnerte ich mich, diesen mal wieder aufzufüllen.

Zwischen Luke und mir war schon den ganzen Tag diese Spannung, was schon ziemlich Spaß machte, auch wenn Luke mich schnell erröten ließ. Zumindest in der Öffentlichkeit.

Leise seufzend legte ich den Putzeimer weg und beschloss für den nächsten Tag zu kochen. Luke müsste nämlich wieder in die Schule, genauso wie Harry, während ich zu Mittag im Starbucks arbeiten musste. Also war es das beste, wenn die beiden ihr essen nur noch in die Mikrowelle stellen mussten.

Zwei Arme schlangen sich um meinen Körper und ein Kinn legte sich auf meiner Schulter ab.

"Was möchtet ihr beiden Morgen essen ?"

Er fing an, an meinem Hals zu knabbern, sowie mein Ohrläppchen in beschlag zu nehmen.
Ich wollte ja auch mit ihm schlafen, aber ich wollte zuerst alle Dinge fertig haben.

"Luke bitte, ich meins ernst. Wir können später , ja ?"



Luke


Nachdem Harry und ich zusammen Zähne geputzt hatten , gingen wir zu ihm ins Zimmer. Er zog sich die Bettdecke bis unters Kinn und sah mich mit großen Augen an.

"Danke das du da bist Luke", meinte er plötzlich und ich wurde verunsichert. Das hatte er noch nie zu mir gesagt. "Ich habe seitdem nicht mehr so Angst , dass Ashton mich auch verlassen könnte. Er hat damals so oft und lange um dich geweint. Er ist glücklich und das macht mich glücklich. Ich schaffe es heute schon alleine einzuschlafen.. geh zu meinem Bruder."

Der Lockenkopf lächelte mich an und schickte mich mit einer Kopfbewegung raus.
Ich küsste ihn kurz auf die Stirn und schloss dann die Tür hinter mir.

Es war erstaunlich, schon fast beängstigend , wie reif der kleine war. Er konnte alles viel besser in Worte fassen , als es manche Erwachsene je könnten.

Unten umarmte ich meinen Freund und spürte sofort wieder diese Elefanten in meinem Bauch , was auch der Grund War, wieso ich mich näher an ihn schmiegte.

"Du weißt, dein kleiner Bruder liebt Lasagne. Es wird darauf hinauslaufen .. Alles okay baby ?", fragte ich ruhig und löste mich von ihm.

Ich nahm seine Hand in meine und sah ihn verwundert an. Er sollte mit mir reden, wenn was ist , da ich Angst habe, was passiert , wenn er wieder damit beginnt, alles in sich rein zu fressen.

"Wir müssen wirklich nicht , wenn du nicht willst. Wir machen nichts , was du nicht möchtest Baby ..", stellte ich nochmal klar und strich ihm eine Locke aus dem Gesicht , die aus seinem Bandana gefallen War.

♡☆♡☆♡☆♡☆♡☆♡☆♡☆♡☆♡☆♡☆♡

Was ist mit Ashton los :o

Im nächsten oder übernächsten Kapitel kommt unser special guest und omg I'm so excited *-*

Wir hoffen das Kapitel hat euch gefallen ❤

Much love as always xx

-Michelle'♡

xx Voodoo Doll xx |Lashton| Buch 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt