xx Voodoo Doll xx |Lashton| Buch 2

~ Kapitel 22 ~

Luke

Klar fand ich es komisch , dass Ashton so sichtlich Abstand von mir nehmen wollte. Ich War mir nicht wirklich sicher, was ich davon halten sollte, beschloss aber einfach ihn, wenn es mehr werden sollte, darauf anzusprechen. Vielleicht War es wirklich einfach nur der Stress.

Ich schnappte mir also Harry und sagte Calum Bescheid. Zusammen gingen wir dann in die Kita, wo Amilia natürlich nach Ashton fragte. Die beiden waren sich wirklich ziemlich nahe und ich weiß , dass Ashton auch für Amilia eine Person ist, die ihr Leben rettet. Ohne ihn, wäre sie nicht mehr da.
Victoria und Calum verbrachten auch heute wieder den ganzen Tag zusammen und anscheinend , scheint das mit den beiden wirklich zu klappen. Sie lacht sichtlich mehr und ist weniger angespannt, als letztes mal.

Wir blieben bis sieben Uhr da und fuhren dann nach Hause , nur um vor meiner Haustür Cameron aufzufinden.

"Hey Cam. Was machst du denn hier ?"

"Ich hab dich vermisst."

Diese Aussage ließ mich leicht erröten, jedoch gab ich ihm darauf keine Antwort, sondern ließ ihn einfach mit eintreten. Wir schnappten uns beide eine Flasche Bier, natürlich erst nachdem wir Harry ins Bett gebracht hatten, und setzten uns dann gemeinsam auf die Terrasse.
Wir sahen ruhig in den Sternenhimmel und es hatte auch keiner vor , diese beruhigende Stille zu unterbrechen. Sie War wirklich angenehm und gut zum nachdenken.

Wieso ließen mich so Worte von Cameron plötzlich nicht mehr kalt ? Wahrscheinlich, weil Ashton so etwas nicht mehr zu mir sagt. Aber er liebt mich. Sonst würde er es mir sagen, oder? Obwohl .. Ethan hatte er es damals auch nicht gesagt ..

Ich hörte wie jemand das Haus betrat und entschuldigte mich kurz bei Cameron, um meinen Freund zu begrüßen. Dieser saß auf der Couch und schaute verträumt durchs Wohnzimmer.
Um ihn nicht zu erschrecken legte ich sanft meine Hände auf seine Schultern und begann diese zu massieren. Man merkte wie unentspannt; ja , verspannt er war.
Ich fuhr mit meinen Lippen über seinen Hals und ab und zu küsste ich diesen auch, was bei meinem Freund eine Gänsehaut verursachte.

"Ich hab dich vermisst ..", hauchte ich leise.

Ashton

Nachdem ich alle Klamotten gebügelt hatte, beschloss ich mich für fünf Minuten auf die Couch zu setzen. Eigentlich wollte ich den Tag nur Revùe passieren lassen, jedoch kam mir mein Freund, der mit seiner Berührung im Nacken, Gänsehaut auf mir hinterlies, zuvor.

Diese kleine Geste von Luke fühlte sich so gut an. Zu gut, um dass ich sie genießen durfte.
Ich seufzte leise und legte als Bestätigung meine Hand auf seine, um sanft mit dem Daumen über dessen Rücken zu streicheln.

"Wo warst du ?", fragte ich ruhig, noch sichtlich abgelenkt von seinen Händen, die in meinem Nacken lagen.

"Ich hab mit Cameron draußen ein Bier getrunken."

Schon als ich den Namen 'Cameron' hörte, verkrampfte sich mein Körper schlagartig. Das konnte doch nicht sein Ernst sein?
Damit Luke nichts bemerkte, löste ich seine Arme von meinem Nacken und stand dann auf, um selber zum Kühlschrank zu laufen.

"Oh", entkam es meinem Mund , mit einer kälteren Wirkung, als es eigentlich sollte, aber es ging einfach nicht anders.

Luke war alleine mit Cameron in unserem Haus!
Ich schnappte mir ein Bier - vermutlich war dies der Grund, weshalb Luke mich ansah, als hätte ich gerade eine Katze ermordet - und lief zu Cameron auf die Terasse.
Ich hörte nur ein gedehntes 'ohhhkeey' von meinem Freund, doch letzendlich endete es so, dass wir drei jeder auf einem Stuhl saßen und in unseren Gedanken hingen.