Epilog (2)

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[ Der richtige dieses Mal. Sorry, aber wir fanden die Idee, euch zu verarschen, lustig xD ]

[ Wir könnten diese Story doch niemals traurig enden lassen xD ]

Viel Spaß damit !❤️



Eigentlich war alles, wie jeden Abend.

Ashton verbrachte die letzten paar Minuten des Tages mit seinem kleinen Bruder, ehe er sich ebenfalls für das Bett fertig machte.

Harry hatte heute verhältnismäßig schnell geschlafen, somit würden Ashton und sein Verlobter Luke, noch ein paar Minuten der Zweisamkeit genießen können, ehe auch sie ihre Augen schließen würden.

Seine Beine trugen ihn den Weg ins Badezimmer, den er bereits so oft gegangen war, dass er ihn mit verbundenen Augen finden würde. Alles war Alltag und das, obwohl er am nächsten Tag heiraten würde.

In den letzten vier Jahren, hätte er niemals daran gedacht, dass es so weit kommen würde. Vielleicht schon, aber nicht mit Luke. Ashton hatte immer gedacht, dass Luke und er niemals eine gemeinsame Zukunft haben würden. Er hatte immer gedacht, dass er schon längst nicht mehr da sein würde. Das er alles beenden würde, bevor es überhaupt erst richtig anfängt.

Er war gerade dabei sich umzuziehen, als er einen Blick in die Spiegel warf. In die Spiegel, die für ihn damals immer die Hölle bedeutet hatten. Damals, hatten sie ihm immer wieder versucht zu zeigen, wie erbärmlich er doch sei. Sie haben ihm alles so weit eingeredet, dass er es ihnen geglaubt hat.

Es war nun fast ein Jahr her, seitdem Luke ihn dazu gebracht hatte, die Decken von den Spiegeln zu nehmen. Sie waren der Schutz vor den Schreien gewesen, der einzige, der Ashton eingefallen war.

Mit langsamen Schritten ging er auf den Spiegel zu und betrachtete sich selbst.

Doch anders wie erwartet, lächelte er.

Er hätte niemals erwartet, dass er sich selbst einmal lächeln sehen würde. Doch er war nun glücklich. Er war wirklich glücklich.

Mit seinen langen Fingern umfasste er seinen Unterarm und strich sanft über die Narben, die die Zeit hinterlassen hatte. Sie waren ihm nicht mehr peinlich, denn er hatte gelernt, mit ihnen zu Leben. Er hatte gelernt, seine Vergangenheit an sich heran zu lassen, denn sie war es, was ihn aus machte. Seine Vergangenheit hatte ihm Luke geschenkt.
Womöglich wäre er nun gar nicht hier, wenn Luke ihn damals nicht erwischt hätte? Wahrscheinlich, hätte er ihn dann niemals geküsst.

Bei dem Gedanken an den ersten Kuss, wurde Ashtons lächeln noch ein wenig breiter und er fuhr erneut über die Narben.

Er bekam seinen Verlobten nicht mit, der die ganze Szene bis jetzt von weitem beobachtet hatte.
Luke wirkte einerseits geschockt, andererseits auch so wahnsinnig glücklich und stolz.
Er hatte seinen Verlobten schon oft lächeln sehen, doch dies wirkte echter als jedes zuvor.

Deswegen konnte er sich auch nicht länger zurückhalten, trat in das Badezimmer ein und hinter die Person, die er am meisten auf der ganzen Welt liebte.

Wie, als würde Luke ihn beschützen, schlang er seine Arme um den Körper des älteren und zog ihn fest an sich.

"Guten Abend Liebster", hauchte der Blonde ihm ins Ohr und legte dann seinen Kopf auf den seinen.

Ashtons Augen fanden im Spiegel die von Luke und Grün-Braun und Blau trafen sich.
Eine Zeit lang blieb es einfach still und es schien, als würde keiner von beiden diese Stille brechen wollen.

Doch Luke wusste, dass es niemals einen besseren Augenblick, für ihre ganze Geschichte geben würde, als diesen.

"Ich habe dich damals angeschaut und wusste ganz genau; du bist es."

xx Voodoo Doll xx |Lashton| Buch 2Where stories live. Discover now